Entscheidungsvorlage - FB 56/0524/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Vergabe von Mitteln aus dem Stadtteilfonds – hier: Aufbau eines Netzwerkes 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 56 - Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration
- Verfasst von:
- DEZ VI, FB 56/300
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie
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Entscheidung
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26.09.2024
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Erläuterungen
Die Akteurinnen und Akteure in den Aachener Sozialräumen und die 14 Stadtteilkonferenzen haben in den letzten Jahren mit großem Einsatz dazu beigetragen, dass vielfältige Projekte für die Bürger*innen ihrer jeweiligen Stadtteile etabliert und umgesetzt werden konnten.
Zur Abwicklung des Stadtteilfonds gehört neben der Beratungs- und Unterstützungsleistung im Antragsverfahren sowie der Zuwendung unter anderem auch die fortlaufend aktive Bewerbung des Fonds. Nach einem kürzlich erfolgten Aufruf, Ideen und Anträge einzureichen, sind einige Projekte aus der Trägerlandschaft, z.T. mit Impulsen aus der Bürger*innenschaft, angemeldet worden, die über die Fördersumme von 2.000 Euro gehen. Gemäß der Förderrichtlinie entscheidet der Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration bis zu einer Höhe von 2.000 Euro je Vorhaben über die Bewilligung der Projektanträge. Die den Betrag von 2.000 Euro übersteigenden Projektanträge sind dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie zur Entscheidung vorzulegen.
Antrag Aufbau eines Netzwerks 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim
Im Jahr 2022 ist die Stadtteilkonferenz Kornelimünster/Walheim/Oberforstbach gegründet worden, welche ihre Arbeit vor Ort seither engagiert aufgenommen - und ebenfalls bereits verschiedene Projektvorhaben an den
Stadtteilfonds in Aussicht gestellt hat. Eines der insgesamt drei bisher an die Verwaltung kommunizierten Vorhaben ist konkreter Bestandteil dieser Vorlage.
Da das Projekt mit Titel „Aufbau eines Netzwerks 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim“ mit einem Bedarf bzgl. Mitteln aus dem Stadtteilfonds in Höhe von 5.000 € weit über der Grenze von 2.000 € liegt, ist der Antrag vom Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie zu entscheiden. In Ergänzung zu den zwei voraussichtlich folgenden Projekten (Weltkindertag i.H.v. circa 1.500 € und Flyererstellung für Bewegungsangebot i.H. v. 2.000 €) läge die Stadtteilkonferenz Kornelimünster/Walheim/Oberforstbach bereits bei vollständiger Ausschöpfung der für das Jahr 2024 zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 7668 €. Entstehender Mehrbedarf kann über die Umverteilung gedeckt werden. Diese Entwicklung ist für die noch sehr junge Konferenz, die erst seit diesem Jahr über ihre Mittel verfügt, sehr positiv zu bewerten.
Das Projekt: „Aufbau eines Netzwerks 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim
In den meisten Orten des bezugnehmenden Stadtteils Kornelimünster/Walheim gibt es – z.B. durch den Zuzug von Bewohnern der Neubaugebiete – zunehmend Menschen in der Altersgruppe 60+, die von den traditionellen Akteur*inenn vor Ort nicht erreicht werden und sich auch nicht den Angeboten des Begegnungszentrums zuordnen. Menschen im Stadtbezirk, die sich Gemeinschaftsaktivitäten aus unterschiedlichen Gründen nicht anschließen wollen ( z.B.: „zu kirchlich, zu altbacken, zu wenig selbstbestimmt, zu teuer, zu langweilig, zu vereinsmäßig“..) sollen über ein offenes, selbstbestimmtes und weltanschaulich unabhängiges Konzept erreicht werden.
Das Ziel des Projekts ist es, dass sich Menschen kennenlernen und bei ähnlichen Interessen selbstorganisierte Neigungsgruppen bilden (z.B. in den Feldern Bewegung, Kultur, Soziales …), die ihr eigenes Programm, die Termine und den Rhythmus ihrer Treffen selbst verabreden. Das können und sollen auch dezentralisierte Angebote sein, die ortsgebunden oder ortsungebunden (z.B. Spaziergruppen) sein.
Nach Erfahrungen mit ähnlichen Projekten andernorts hat sich gezeigt, dass mit einem solchen Ansatz vor allem Menschen angesprochen und Vernetzungen erreicht wurden, die auf den üblichen Wegen nicht zustande kamen. Aus verschiedenen Orten des Stadtteils gab es nach der Gründung eines ähnlichen Netzwerks in Roetgen/Rott 2018/19 vermehrte Anfragen, ob so etwas nicht in Kornelimünster/Walheim möglich wäre; Der Antrag greift die Wünsche/Bedarfe aus dem Quartier auf.
Projektvolumen:
Drittmittel (Zuschuss BV + Sponsor*innen): 00 Euro
Ehrenamtliches Engagement 665 Euro
Stadtteilfonds 5000 Euro
Insgesamt 5665 Euro
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Voraussichtliche Ausgaben
Mitwirkung der Referentin bei Planung, Multiplikatorentreffen und Eröffnungsveranstaltung
sowie Beratung der Projektverantwortlichen bei Bedarf: 4800 Euro
Ehrenamtlich eingebrachte Stunden: 665 Euro
Insgesamt: 5656 Euro
Zu dem Projekt wurden seit Ende 2023 intensive Abstimmungsgespräche mit der aktuellen Leiterin des Bezirksamtes geführt. Das Netzwerk-Projekt als solches wurde von der Stadtteilkonferenz am 07.03. 2024 als ein nachhaltiger und zukunftsorientierter Ansatz gegen Alterseinsamkeit bewertet. Die Prüfung nach Förderrichtlinien des Stadtteilfonds durch den Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration fiel positiv aus.
Die Verwaltung empfiehlt dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie daher die Förderung des Projektes.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
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JA |
NEIN |
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x |
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Investive Auswirkungen |
Ansatz 20xx |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx |
Ansatz 20xx ff. |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. |
Gesamtbedarf (alt) |
Gesamtbedarf (neu) |
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Einzahlungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Auszahlungen |
0 |
0 |
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0 |
0 |
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Ergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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+ Verbesserung / - Verschlechterung |
0 |
0 |
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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
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konsumtive Auswirkungen |
Ansatz 20xx |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx |
Ansatz 20xx ff. |
Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. |
Folge-kosten (alt) |
Folge-kosten (neu) |
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Ertrag |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Personal-/ Sachaufwand |
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0 |
0 |
0 |
0 |
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Abschreibungen |
0 |
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0 |
0 |
0 |
0 |
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Ergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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+ Verbesserung / - Verschlechterung |
0 |
0 |
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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
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Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Keine
Klimarelevanz:
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv |
negativ |
nicht eindeutig |
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x |
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Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering |
mittel |
groß |
nicht ermittelbar |
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x |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine |
positiv |
negativ |
nicht eindeutig |
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x |
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
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unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
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mittel |
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80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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vollständig |
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überwiegend (50% - 99%) |
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teilweise (1% - 49 %) |
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nicht |
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nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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946,3 kB
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