Entscheidungsvorlage - FB 56/0524/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt die Förderung des Projektes „Aufbau eines Netzwerks 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster / Walheim“ aus Mitteln des Stadtteilfonds.

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Erläuterungen

Die Akteurinnen und Akteure in den Aachener Sozialräumen und die 14 Stadtteilkonferenzen haben in den letzten Jahren mit großem Einsatz dazu beigetragen, dass vielfältige Projekte für die Bürger*innen ihrer jeweiligen Stadtteile etabliert und umgesetzt werden konnten.

 

 Zur Abwicklung des Stadtteilfonds gehört neben der Beratungs- und Unterstützungsleistung im Antragsverfahren sowie der Zuwendung unter anderem auch die fortlaufend aktive Bewerbung des Fonds. Nach einem kürzlich erfolgten Aufruf, Ideen und Anträge einzureichen, sind einige Projekte aus der Trägerlandschaft, z.T. mit Impulsen aus der Bürger*innenschaft, angemeldet worden, die über die Fördersumme von 2.000 Euro gehen. Gemäß der Förderrichtlinie entscheidet der Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration bis zu einer Höhe von 2.000 Euro je Vorhaben über die Bewilligung der Projektanträge. Die den Betrag von 2.000 Euro übersteigenden Projektanträge sind dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie zur Entscheidung vorzulegen.

 

Antrag Aufbau eines Netzwerks 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim

 

 Im Jahr 2022 ist die Stadtteilkonferenz Kornelimünster/Walheim/Oberforstbach gegründet worden, welche ihre Arbeit vor Ort seither engagiert aufgenommen - und ebenfalls bereits verschiedene Projektvorhaben an den

Stadtteilfonds in Aussicht gestellt hat. Eines der insgesamt drei bisher an die Verwaltung kommunizierten Vorhaben ist konkreter Bestandteil dieser Vorlage.

 

Da das Projekt mit Titel „Aufbau eines Netzwerks 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim“ mit einem Bedarf bzgl. Mitteln aus dem Stadtteilfonds in Höhe von 5.000 € weit über der Grenze von 2.000 € liegt, ist der Antrag vom Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie zu entscheiden. In Ergänzung zu den zwei voraussichtlich folgenden Projekten (Weltkindertag i.H.v. circa 1.500 € und Flyererstellung für Bewegungsangebot i.H. v. 2.000 €) läge die Stadtteilkonferenz Kornelimünster/Walheim/Oberforstbach bereits bei vollständiger Ausschöpfung der für das Jahr 2024 zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 7668 €. Entstehender Mehrbedarf kann über die Umverteilung gedeckt werden. Diese Entwicklung ist für die noch sehr junge Konferenz, die erst seit diesem Jahr über ihre Mittel verfügt, sehr positiv zu bewerten.

 

Das Projekt: „Aufbau eines Netzwerks 60+ im Aachener Stadtbezirk Kornelimünster/Walheim

 

In den meisten Orten des bezugnehmenden Stadtteils Kornelimünster/Walheim gibt es – z.B. durch den Zuzug von Bewohnern der Neubaugebiete – zunehmend Menschen in der Altersgruppe 60+, die von den traditionellen Akteur*inenn vor Ort nicht erreicht werden und sich auch nicht den Angeboten des Begegnungszentrums zuordnen. Menschen im Stadtbezirk, die sich Gemeinschaftsaktivitäten aus unterschiedlichen Gründen nicht anschließen wollen ( z.B.: „zu kirchlich, zu altbacken, zu wenig selbstbestimmt, zu teuer, zu langweilig, zu vereinsmäßig“..) sollen über ein offenes, selbstbestimmtes und weltanschaulich unabhängiges Konzept erreicht werden.

 

Das Ziel des Projekts ist es, dass sich Menschen kennenlernen und bei ähnlichen Interessen selbstorganisierte Neigungsgruppen bilden (z.B. in den Feldern Bewegung, Kultur, Soziales …), die ihr eigenes Programm, die Termine und den Rhythmus ihrer Treffen selbst verabreden. Das können und sollen auch dezentralisierte Angebote sein, die ortsgebunden oder ortsungebunden (z.B. Spaziergruppen) sein.

 

Nach Erfahrungen mit ähnlichen Projekten andernorts hat sich gezeigt, dass mit einem solchen Ansatz vor allem Menschen angesprochen und Vernetzungen erreicht wurden, die auf den üblichen Wegen nicht zustande kamen. Aus verschiedenen Orten des Stadtteils gab es nach der Gründung eines ähnlichen Netzwerks in Roetgen/Rott 2018/19 vermehrte Anfragen, ob so etwas nicht in Kornelimünster/Walheim möglich wäre; Der Antrag greift die Wünsche/Bedarfe aus dem Quartier auf.

 

Projektvolumen:

Drittmittel (Zuschuss BV + Sponsor*innen):                 00 Euro

Ehrenamtliches Engagement                                                                                                                    665 Euro

Stadtteilfonds                                                                                                                                           5000 Euro

Insgesamt                             5665 Euro

 

 

 

Voraussichtliche Ausgaben

 

Mitwirkung der Referentin bei Planung, Multiplikatorentreffen und Eröffnungsveranstaltung

sowie Beratung der Projektverantwortlichen bei Bedarf:                                                             4800 Euro

 

Ehrenamtlich eingebrachte Stunden:                                                                                             665 Euro

Insgesamt:                  5656 Euro

 

Zu dem Projekt wurden seit Ende 2023 intensive Abstimmungsgespräche mit der aktuellen Leiterin des Bezirksamtes geführt. Das Netzwerk-Projekt als solches wurde von der Stadtteilkonferenz am 07.03. 2024 als ein nachhaltiger und zukunftsorientierter Ansatz gegen Alterseinsamkeit bewertet. Die Prüfung nach Förderrichtlinien des Stadtteilfonds durch den Fachbereich Wohnen, Soziales und Integration fiel positiv aus.

 

Die Verwaltung empfiehlt dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demografie daher die Förderung des Projektes.

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

 

 

JA

NEIN

 

 

 

x

 

 

 

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebener Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebener Ansatz 20xx ff.

Folge-kosten (alt)

Folge-kosten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):

Keine


Klimarelevanz:

Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die

Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)

Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

x

 

 

 

 

Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:

gering

mittel

groß

nicht ermittelbar

 

 

 

x

 

Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung

Die Maßnahme hat folgende Relevanz:

keine

positiv

negativ

nicht eindeutig

 

 

 

x

 

Größenordnung der Effekte

Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.

 

Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr  (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):

gering

 

 

unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels)

mittel

 

 

80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels)

groß

 

 

mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels)

 

Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:

 

 

 

vollständig

 

 

 

überwiegend (50% - 99%)

 

 

 

teilweise (1% - 49 %)

 

 

 

nicht

 

 

 

nicht bekannt

 

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Anlagen

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