Kenntnisnahme - AVV/0159/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

 Seit 2020 wurde unter Koordinierung der AVV GmbH in einer Machbarkeitsstudie die Machbarkeit einer Straßenbahnverbindung zwischen Aachen, Würselen, Alsdorf und Baesweiler untersucht. Die Machbarkeitsstudie ist inzwischen abgeschlossen, die Ergebnisse liegen vor, der Schlussbericht ist auf der Regiotram-Projektwebseite veröffentlicht

(https://regiotram-aachen.de/sites/default/files/files/regiotram-machbarkeitsstudie-bericht-stufe-2_1.pdf).

Im Ergebnis haben, wie bei der Sitzung des AVV-Beirates am 13.06.2024 berichtet, im September und Oktober 2023 alle beteiligten Kommunen sowie die Städteregion in ihren Räten einstimmig den Einstieg in die Vorplanung auf Basis der Variante 5 (Führung durch das Alsdorfer Zentrum) beschlossen (Stadt Aachen Vorlage FB 61/0749/WP18).

 

Aufgrund der ausstehenden Förderung hatte sich, wie in der letzten Sitzung berichtet, der Einstieg in die Planung erheblich verzögert. Seit dem 23.08.2024 liegen die Förderbescheide von Bund und Land über zusammen 5,5 Mio. Euro vor.

 

Vorplanung (anstehende Planungsphase)

Während der Vorplanung soll gemäß der politischen Beschlusslage und dem Willen aller Beteiligten die Projektkoordination weiterhin bei der AVV GmbH liegen.

 

Die Ausschreibung der Planungsleistungen wurde durch den AVV vorbereitet. Es ist vorgesehen, ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchzuführen. Dieses wird vergaberechtlich durch die Vergabestelle der Stadt Aachen betreut. Eine Veröffentlichung ist noch im September 2024 geplant, die Vergabe der Leistungen ist im Dezember 2024 oder Januar 2025 vorgesehen. Über den aktuellen Stand wird in der Sitzung berichtet.

 

Schaffung einer Projekt- und Finanzierungstruktur für die nachfolgenden Planungsphasen

Für die weitere Umsetzung des Projektes (spätestens in Leistungsphase 3 und 4) ist es notwendig, stringentere Organisationsstrukturen und Personalkapazitäten zu schaffen, deren Aufgabenzweck allein die Umsetzung der Regiotram zum Inhalt hat.

 

Die Einbindung der beteiligten Kommunen Aachen, Alsdorf, Baesweiler, Würselen und der StädteRegion sowie möglicher weiterer Projektbeteiligter muss hierbei gut durchdacht und zwingend berücksichtigt werden. Die Einrichtung einer rechtlich selbstständigen Gesellschaft oder eines Verbandes erscheinen daher derzeit am sinnvollsten. Um die Optionen zu prüfen, finden Abstimmungsgespräche unter Einbindung eines Beraters statt.

 

In Abstimmung mit den Projektpartnern und unter Einbindung des Beraters ist geplant, eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu erarbeiten, die den politischen Gremien im Laufe des Jahres 2025 zur Beratung und finalen Beschlussfassung vorgelegt wird.

 

Weiteres

Nachdem sich eine Infoveranstaltung im November dieses Jahres nicht realisieren ließ, wird die Kommunikation ab der Beauftragung der Planer intensiviert. Hierzu ist eine Auftaktveranstaltung im März vorgesehen. Bis dahin wird vor allem über die sozialen Medien und die Projektwebseite informiert und die Möglichkeit zum Austausch geboten.

 

Für den Regiotram-Ast nach Würselen Merzbrück wird an Umsetzungsperspektiven gearbeitet. Derzeit arbeiten die Gutachter, die auch die Machbarkeitsstudie Regiotram erstellt hatten, alternative Linienführungen aus, um eine bestmögliche Trasse zu ermitteln mit dem Ziel, diese wirtschaftlich darzustellen. Ebenfalls wird auf Wunsch des Kreises Heinsberg und der Stadt Übach-Palenberg das Potenzial einer Verlängerung der Regiotram bis zum Bahnhof Übach-Palenberg untersucht. Mit Ergebnissen der beiden Untersuchungen ist zu Beginn des Jahres 2025 zu rechnen.

 

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