Kenntnisnahme - BA 5/0160/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Mit der Stellungnahme vom 10.09.2024 teilt das Gebäudemanagement der Stadt Aachen folgenden Sachstand mit:

 

„Das Gebäudemanagement ist seit dem letzten Herbst mit erheblichem Mitteleinsatz bemüht - trotz der kaum beherrschbaren Schäden der Turnhallen-Dächer - die Nutzung des Objektes in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sport sowie dem Fachbereich Kinder, Jugend und Schule aufrecht zu erhalten.

 

Mit einer Interims-Reparatur in einer Größenordnung von ca. 50.000,- € (die bemerkenswerte Summe resultiert aus der schieren Größe des Objektes) wurden die Entwässerungsrinnen der beiden 3-fach Hallen sowie deren Abläufe abgedichtet.

 

Die Hoffnung, dass sich damit zur Überbrückung bis zur finalen Sanierung das weitere Eindringen von Wasser vermeiden lässt, hat sich leider nicht in Gänze erfüllt - dennoch hat die Reparatur zu einer erheblichen Verbesserung geführt.

 

Mit Ausnahme gelegentlich wiederkehrender Starkregen- und Sturmereignisse sind meist 5 von 6 Hallenteilen nutzbar. Anlässlich dieser Fälle sind weitere, lokale Reparaturversuche unternommen worden.

 

Der Wassereintrag in die Hallen wird täglich durch den Hallenwart überprüft und die Nutzbarkeit der einzelnen Segmente freigegeben. Diese Verfahrensweise wird bis zum Sanierungsbeginn Anwendung finden müssen.

 

Mit der Hallennutzbarkeit im Fokus wird derzeit diese Vollsanierung der Sporthallen-Dächer unter Beteiligung externer Planer und Spezialisten vorbereitet, ohne zunächst darüber hinaus gehend die Hülle zu betrachten. Die Finanzierung konnte kurzfristig über das Schulreparaturprogramm ermöglicht werden.

 

Das Städt. Gebäudemanagement verfügt über keine eigene Planungsabteilung; d.h.: alle Planung muss noch außen "eingekauft" werden.

 

Hier unterliegt das Gebäudemanagement als Öffentlicher Auftraggeber den öffentlich-rechtlichen Vergaberegularien, durch die erhebliche zeitliche Abläufe zu berücksichtigen sind.

 

Erst mit Einbindung des externen Planers und in Abhängigkeit des von ihm geplanten Sanierungskonzeptes können Kosten und Termine verifiziert benannt werden.

 

Das Vergabeverfahren zur Bindung eines Planungsbüros wurde soeben erfolgreich abgeschlossen. Die ersten Planungsgespräche haben stattgefunden.

 

Die Auseinandersetzung mit dem Objekt (Grundlagenermittlung, sprich Prüfung der Dachkonstruktion sowie des Tragwerkes) hat begonnen und ist Voraussetzung für die weiteren planerischen Schritte zur Umsetzung der Dachsanierung.

 

Mit dem Wissen um die Brisanz und die Bedeutung der Hallenverfügbarkeit für die Schulen und Vereine arbeiten wir mit höchster Priorität an der Umsetzung der Maßnahme und nutzen sämtliche Möglichkeiten zur Beschleunigung von Planung, Auftragsvergaben und Ausführung der Arbeiten.

 

Dennoch werden Planung und Auftragsvergaben voraussichtlich ca. 5-6 Monate in Anspruch nehmen, die Durchführung der Sanierungsarbeiten – abhängig von den Witterungsverhältnissen - noch einmal weitere 3-4 Monate. Es ist also mit einer Fertigstellung nicht vor Ende der Sommerferien nächsten Jahres zu rechnen.“

 

 

In der Sitzung am 30.10.2024 wird ein Vertreter des Gebäudemanagements über den bis dahin aktualisierten Sachstand informieren.

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