Entscheidungsvorlage - FB 45/0646/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Sachstandsbericht KGS Auf der Hörn
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beteiligt:
- E 26 - Gebäudemanagement
- Verfasst von:
- FB 45/400
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Geplant
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Ausschuss für Schule und Weiterbildung
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Entscheidung
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28.11.2024
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●
Geplant
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Anhörung/Empfehlung
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Beschlussvorschlag
1. Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und
beauftragt sie vorbehaltlich der Empfehlung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte, die Planungen der
vorgestellten Alternative bis zur Leistungsphase 3 gemäß HOAI fortzuführen.
2. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt
dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung, die Verwaltung mit der Fortführung der Planungen der
vorgestellten Alternative bis zur Leistungsphase 3 gemäß HOAI zu beauftragen
Erläuterungen
Ausgangslage
Am 28.10.2021 wurde dem Ausschuss für Schule und Weiterbildung das Ergebnis der Konzeptstudie für die
Erweiterung der KGS Auf der Hörn vorgestellt. Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung hat die Verwaltung
mit der Fortführung der Planung in den Leistungsphasen 1 bis 3 (gemäß HOAI) einschließlich der
Kostenberechnung für die Variante 6 beauftragt.
Die Variante 6 sah vor, den eingeschossigen Gebäudeteil zwischen der Turnhalle und dem Schulgebäude
abzureißen und durch einen zweigeschossigen Neubau zu ersetzen. Gleichzeitig sollte im denkmalgeschützten
Bestandsgebäude das Dachgeschoss des Seitenflügels ausgebaut werden, sodass dort die gesamte
Schulverwaltung mit Schulleitung, stellvertretender Schulleitung, Sekretariat, Lehrerzimmer, Besprechungs- und
Kopierraum untergebracht werden könnte.
Die Gesamt-Projektkosten in der Konzeptstudie wurden auf 5.920.673,- EUR, einschließlich 177.000,- EUR für die Betriebsausstattung, geschätzt.
Ergebnisse aus der bisherigen Planung
Die Ergebnisse der Konzeptstudie wurden im Rahmen der weiteren Planung vertieft und die Planung für den
Abriss und zweigeschossigen Neubau zwischen der Turnhalle und dem Schulgebäude sowie den Ausbau des
Bestandsgebäudes in LPH 1 und 2 weitergeprüft. Dabei wurde festgestellt, dass sich die Vorplanungen aus der
Konzeptstudie nicht wie gewünscht umsetzten lassen, da ein Ausbau des Dachgeschosses im Seitenflügel nicht
umsetzbar ist. Zur Einhaltung der geforderten Flächen aus der Arbeitsstättenrichtlinie, müssten große
Dachgauben erstellt werden. Die Umsetzung dieser umfangreichen Eingriffe in das denkmalgeschützte Gebäude
werden von der Baudenkmalpflege nicht gestattet. Weiterhin hat sich herausgestellt, dass geeignete Grundrisse
mit Raumgrößen, die den angestrebten Maßen aus der Flächenraumorientierung entsprechen, nicht umsetzbar
sind.
Weiteres Vorgehen der Verwaltung
Aufgrund der neuen Umstände wurde das Dachgeschoss des Hauptgebäudes noch einmal betrachtet.
Das Dachgeschoss des Hauptflügels wurde ursprünglich zu drei kleinen (Hausmeister-) Wohnungen ausgebaut,
welche seit Jahren leer stehen. Eine Belichtung ist durch die bereits vorhandenen Dachgauben schon
gewährleistet. Aufgrund der alten Bausubstanz muss das Gebäude, somit auch das Dachgeschoss, nach und
nach, entsprechend der Vorgaben der Denkmalpflege, ohnehin saniert und instandgehalten werden.
Entsprechend ist hier mittelfristig eine umfangreiche Sanierung unausweichlich.
Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse wurde daraufhin ein Planungsentwurf erarbeitet, der die
Unterbringung der Verwaltungsräumlichkeiten im Dachgeschoss des Hauptflügels vorsieht, welches derzeit
weder als Hausmeisterwohnung noch zu schulischen Zwecken genutzt wird. Die Ergebnisse haben gezeigt,
dass eine Umsetzung der Raumvorgaben aus der Flächenraumorientierung problemlos möglich wäre und eine
größere Gesamtfläche für die Verwaltung geschaffen werden könnte, als im ursprünglich angedachten
Dachgeschoss des Seitenflügels.
Weiterhin soll, wie in der Konzeptstudie vorgesehen, der eingeschossige Verbindungsbau zwischen dem
denkmalgeschützten Hauptgebäude und der Turnhalle abgerissen werden und durch einen zweigeschossigen
Neubau ersetzt werden. Im Erdgeschoss dieses Erweiterungsbaus sollen eine Verpflegungsküche sowie ein
großer, multifunktional als Aula und Mensa genutzter Raum mit den entsprechenden Nebenräumen geschaffen
werden. Im Obergeschoss des Erweiterungsbaus sollen zwei Klassenräume, ein Differenzierungsraum sowie ein
durch eine Trennwand teilbarer Mehrzweckraum mit angrenzendem Lagerraum geschaffen werden.
Im Hauptgebäude des Bestandbaus werden die bisherigen Verwaltungsräume im Erdgeschoss zu einer
Bibliothek, einem Klassenraum und zwei Differenzierungsräumen umgebaut. Im Obergeschoss wird ein bisheriger Klassenraum in einen Mehrzweckraum umgewandelt und durch Abtrennung eines Teils des Flures ein
weiterer kleiner Differenzierungsraum geschaffen.
Die Bauabläufe müssten zur Umsetzung einer solchen Maßnahme angepasst werden. Aufgrund des
erforderlichen Rückbaues im Dachgeschoss, verbunden mit einer Schadstoffsanierung und der Anbindung des
Dachgeschosses an das darunter liegende Geschoss, müsste diese Maßnahme parallel zum Erweiterungsbau
erfolgen. Hierdurch bedingt müsste eine Interimslösung mittels einer Containeranlage breitgestellt werden,
welche in der Konzeptstudie nicht vorgesehen war.
Auf Basis des beschriebenen Projektumfangs und der Vorgehensweise liegt der Verwaltung nun die
Kostenschätzung als Ergebnis der LPH2 vor. Hiernach belaufen sich die ermittelten Kosten auf 7.725.221,00
Euro. Die Summe umfasst das Projektbudget, die Kostengruppen 200 bis 700 nach DIN 276, die Kosten der
Ausstattung einschließlich der Verpflegungsküche mit den zugehörigen Planungskosten sowie die aktivierte
Eigenleistung und den prognostizierten Baupreisindex. Die ermittelten Kosten von 7.725.221,00 € beruhen auf
den zu Verfügung stehenden Zahlen für das 4. Quartal 2024. Die Gesamtprojektkosten inkl. Kostenvarianz von
25 % und Kostenrisiko von 5 % belaufen sich auf 9.220.00,00 €.
Empfehlung der Verwaltung
Die vorgestellte Konzeptstudie Variante 6 für den Erweiterungsbau der KGS Auf der Hörn hat sich aus den
dargestellten Gründen als nicht umsetzbar herausgestellt. Die Verwaltung empfiehlt daher die Fortführung der
Planung der vorgestellten Alternative bis zur Leistungsphase 3 zu beschließen, auch wenn diese mit einer
Kostensteigerung einher geht.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
|
JA |
NEIN |
|
|
x |
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Investive Auswirkungen |
Ansatz 2024 |
Fortgeschriebener Ansatz 2024 |
Ansatz 2025 ff. |
Fortgeschriebener Ansatz 2025 ff. |
Gesamtbedarf (alt) |
Gesamtbedarf (neu) |
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Einzahlungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Auszahlungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Ergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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+ Verbesserung / - Verschlechterung |
0 |
0 |
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Deckung ist gegeben |
Deckung ist gegeben |
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konsumtive Auswirkungen |
Ansatz 2024 |
Fortgeschriebener Ansatz 2024 |
Ansatz 2025 ff. |
Fortgeschriebener Ansatz 2025 ff. |
Folge-kosten (alt) |
Folge-kosten (neu) |
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Ertrag |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Personal-/ Sachaufwand |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
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Abschreibungen |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
|
Ergebnis |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
0 |
|
+ Verbesserung / - Verschlechterung |
0 |
0 |
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|
Deckung ist gegeben |
Deckung ist gegeben |
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Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Keine
Klimarelevanz:
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv |
negativ |
nicht eindeutig |
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x |
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|
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering |
mittel |
groß |
nicht ermittelbar |
|
|
|
|
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine |
positiv |
negativ |
nicht eindeutig |
x |
|
|
|
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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|
unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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|
80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
|
mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
|
|
unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
|
mittel |
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|
80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
|
mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
|
|
|
vollständig |
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überwiegend (50% - 99%) |
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|
teilweise (1% - 49 %) |
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|
|
nicht |
|
|
|
nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,3 MB
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