Kenntnisnahme - FB 52/0536/WP18

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Erläuterungen

Die Attraktivierung der Innenstadt ist ein wichtiges Ziel, um die Stadt im Herzen lebendig, modern und pulsierend zu gestalten. Hierzu tragen nicht nur die Maßnahmen des Innenstadtkonzeptes und die vielfältigen Projekte der Wirtschaftsförderung im Einzelhandel und in der Gastronomie bei. Vielmehr sind es gerade die Kultur- und Sportveranstaltungen, die regelmäßig tausende Menschen in die Stadt locken, Lebensfreude verströmen und Wirtschaftskraft entfalten. Von ihnen profitieren zahlreiche Menschen, Vereine und Gewerbetreibende und damit die gesamte Stadtgesellschaft.

 

Neben den tradierten Veranstaltungsformaten ist es für die Weiterentwicklung einer lebendigen Innenstadt stets erforderlich, neue Ideen zu prüfen und - soweit sie erfolgreich durchführbar erscheinen sowie terminlich und finanziell machbar sind - auszuprobieren. Im Idealfall entsteht dadurch ein neues Event mit überregionaler Strahlkraft, das zu einem weiteren Markenzeichen der Stadt wird.

 

Eine solche Idee stellt die Durchführung eines Beachvolleyballturniers auf dem Katschhof da. Wie gut derartige Sportveranstaltungen in der historischen Altstadt funktionieren, zeigen die Klassiker „Domspringen“ und „Rund um Rathaus und Dom“.

 

Beachvolleyball ist in der Region stark im Kommen und erfreut sich insgesamt zunehmender Beliebtheit. In diesem Jahr fanden die Deutschen Jugendmeisterschaften in Düren statt und eine Aachenerin ist sogar amtierende Deutsche U 20-Meisterin. In diesem Kontext ist im Rahmen der Sportlerehrung die Idee entstanden, ein Beachvolleyballturnier auf dem Katschhof zu veranstalten. Vorbild hierfür sind Turniere in anderen Städten in der jeweiligen Innenstadtkulisse, die sehr gut angenommen wurden.

 

Als Veranstalter wird die Stadt auftreten. Potentielle Sponsoren haben in Aussicht gestellt, die Veranstaltung in einem Umfang zu unterstützen, der das städtische Engagement auf Personal - und Geräteeinsatz reduziert.

 

Die hiesige Beachvolleyballszene ist in die Konzeption ebenso integriert, wie der Stadtsportbund und der bundesweite Verband. Synergien mit anderen Veranstaltungen, insbesondere mit dem Archimedischen Sandkasten werden erwogen.

 

Insgesamt bittet die Verwaltung daher um die Aufnahme des Beachvolleyballturniers in den Veranstaltungskalender für den Katschhof wie vorgeschlagen.

 

Die Verwaltung rechnet mit einem Kostenaufwand von rund 15.000 € für eine mobile Bühne, Beleuchtung, Technik und Sicherheitsdienst. Es wird davon ausgegangen, dass diese Kosten über Sponsoring refinanziert sind. Hierin nicht enthalten ist der Einsatz von eigenem Personal und Gerätschaften. Beim Stadtbetrieb wird mit einem Tag Aufbauzeit und einem Tag Abbauzeit gerechnet bei einem Einsatz von x Personen. Dazu entsteht der übliche Personalaufwand für Organisation und Durchführung. Die Stadt selbst tritt formal als Antragsteller für die Veranstaltung auf.

 

Der Center-Court wird eine Feldgröße von 15 x 25 m betragen und der Sand in entsprechende Bandensysteme eingefasst sein. Es wird in Absprache mit dem Stadtbetrieb eine Sandkörnung verwendet, die sowohl den Verbandsvorgaben folgt als auch als Spielplatzsand verwendet wird, um optimale Synergien zu erzeugen. Neben der mobilen Tribüne dient die Rathaustreppe als natürliche Tribüne. Für den Auf- und Abbau der Anlage werden ein Radlader sowie ein LKW inkl. Fahrer und insgesamt vier Mitarbeiter vor Ort für ca. 7 Stunden benötigt.

 

Als Spielkonzept ist das Format "Kaiser/in of the court" geplant mit je fünf weiblichen und männlichen Teams, die sich aus Bundes- und Landeskadern zusammensetzen. Dabei starten zwei Teams einen Ballwechsel und es gibt eine Gewinner-Seite: wer den Ballwechsel gewinnt, bleibt oder wechselt auf diese Gewinner-Seite. Ein weiteres Team startet auf der anderen Seite mit Aufschlag den neuen Ballwechsel. Jedes Team sammelt seine Punkte, nach einer gewissen Zeit scheidet das Punkt-schlechteste Team aus dem Turnier aus. Am Ende findet ein Finale über zwei verkürzte Gewinn-Sätze statt. Je nach Aufbauzeit ist es möglich, dass der Platz schon zuvor von Freizeitteams bespielt werden kann.

 

Als Termin ist nunmehr der 24.06.2025 vorgesehen. Damit bleibt die Vorgabe, die sechswöchige Betriebszeit des Archimedischen Sandkastens nicht zu verkürzen, gewahrt.

 

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