Kenntnisnahme - E 49.S/0221/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Perspektiven für das Internationale Zeitungsmuseum
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Kulturservice
- Verfasst von:
- E 49/S
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Betriebsausschuss Kultur und Theater
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Kenntnisnahme
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30.01.2025
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Erläuterungen
Vorbereitung einer Überarbeitung der Dauerausstellung im Internationalen Zeitungsmuseum
Die Dauerausstellung des Museums wurde 2009/10 konzipiert und ist seit der Wiedereröffnung des IZM 2011 weitgehend unverändert. Sie soll nun als Vorbereitung für eine Drittmittelakquise durch Überlegungen aus dem Haus und ihrer weiteren Fundierung im Rahmen von Workshops auf der inhaltlichen und gestalterischen Ebene neu ertüchtigt werden.
Dass dieser Schritt zum gegenwärtigen Zeitpunkt erfolgt, hängt zum einen mit der rasanten Medienentwicklung durch Social Media, KI und AR/VR zusammen. Es soll eine Evaluierung der Ausstellungsinhalte erfolgen mit dem Ziel, Themen/Materialien/Ansätze, die nicht mehr aktuell sind, zu streichen, zu überarbeiten oder zu ersetzen sowie die Dauerausstellung als Ganzes fortzuschreiben. Zum anderen ist anzumerken, dass die 2010/11 verbaute Medientechnik inzwischen überaltert und am Ende ihrer Laufzeit angekommen ist, also auch für den Erhalt des Status quo in den kommenden zwei Jahren größere Aufwendungen erforderlich wären.
Für die nur wenig genutzte Bibliothek soll ein neues Raum- und Nutzungskonzept entwickelt werden. Darüber hinaus gibt es nach dem Wegfall des Wechselausstellungsraumes als Reaktionsfläche auf aktuelle Themenstellungen die Überlegung, beim IZM mehr auf Veranstaltungen zu setzen und Formate zu etablieren, die sich mit Themen aus dem Bereich der Medien und des öffentlichen Diskurses beschäftigen sollen. Überlegt wird, dafür ggf. einen Trägerkreis zu bilden, der sich aus Vertretern der Zivilgesellschaft zusammensetzt.
In einem ersten Schritt sollen nun die Weichen für die weitere Konzeptionierung gestellt werden. Dies soll zunächst zusammen mit Medienexperten aus Stadt und Umland, dann im Zusammenwirken mit der Kommunalpolitik erfolgen. Ein Zeitplan ist noch nicht festgelegt.
