Kenntnisnahme - AVV/0165/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Start des Interreg MR Projektes TRANSIT
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Aachener Verkehrsverbund
- Verfasst von:
- AVV
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Geplant
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Mobilitätsausschuss
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Kenntnisnahme
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13.03.2025
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Erläuterungen
Start des Interreg MR Projektes TRANSIT
Der von der Euregionalen Koordinierungsstelle in Zusammenarbeit mit 12 Partnern aus der Euregio Maas-Rhein erarbeitete Projektantrag zur Stärkung der grenzüberschreitenden Mobilität im Rahmen des Interreg Maas-Rhein Programms wurde im Dezember 2024 final bewilligt. Somit ist der formale Start des Projektes TRANSIT (Transnational Regional Administration Network for Integrated Transport) zum 1. Januar 2025 erfolgt und ein projektinterner Kick-Off Termin steht unmittelbar bevor.
Unter Federführung des AVV und in enger Zusammenarbeit mit Partnern in Belgien, Deutschland und den Niederlanden werden in den kommenden drei Jahren Maßnahmen zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Bereich Mobilität umgesetzt. Hierzu zählen unter anderem die Etablierung von Austauschformaten und Netzwerkveranstaltungen. Konkret sollen zudem federführend durch die Stadt Aachen grenzüberschreitende Ansätze im Bereich des betrieblichen Mobilitätsmanagements erprobt und umgesetzt werden. In einem weiteren Arbeitspaket werden KI-gestützte Lösungen für mehr Barrierefreiheit im Bereich der digitalen Fahrgastinformation entwickelt und in der Grenzregion erstmals zum Einsatz gebracht. Darüber hinaus verfolgt TRANSIT in einem eigens dafür konzeptionierten Arbeitspaket die Stärkung von grenzüberschreitenden Leistungsangeboten durch Machbarkeitsuntersuchungen zu den grenzüberschreitenden SPNV-Korridoren von Aachen in Richtung Belgien (Lüttich und Brüssel) sowie in Richtung Niederlande (Eindhoven).
Hierfür steht dem Konsortium ein Gesamtbudget in Höhe von ca. 3,6 Mio. € zur Verfügung. Etwa 1 Mio. € entfällt auf die AVV GmbH, die in der Rolle des Lead Partners das Konsortium anführt. Die Förderquote liegt bei 80%, welche sich aus 50% europäischen Fördermitteln (EFRE-Mittel) sowie einer Ko-Finanzierung durch das Land NRW in Höhe von 30% zusammensetzt.
TRANSIT verfolgt das Ziel einer nachhaltig effizienteren Vernetzung der relevanten Akteure, um attraktive und einfach nutzbare Angebote für grenzüberschreitende Mobilität in der Grenzregion zu schaffen. Das Konsortium setzt sich neben dem AVV aus Verkehrsunternehmen (SNCB, TEC, Arriva, ASEAG, go.Rheinland, ZLSM), KMU (Better Mobility GmbH), Kommunen und Regionalverbänden (Stadt Aachen, Parkstad Limburg, Fahrmit in Vertretung der Kommunen in Ostbelgien) und Forschungseinrichtungen (ITEM / Univ. Maastricht und ECSM / FH Aachen) zusammen.
