Kenntnisnahme - E 26/0240/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Allgemeine Erläuterungen

Der Jahresabschluss des jeweiligen Vorjahres kann dem Betriebsausschuss aufgrund von umfangreichen Abschlussarbeiten und der vorgeschriebenen Abschluss-Prüfung regelmäßig erst im 2. Halbjahr des Folgejahres zur Beratung vorgelegt werden. Dem Ausschuss soll aus diesem Grund vorab über die wesentlichen Eckpunkte und Erkenntnisse aus den Jahresabschlussarbeiten berichtet werden.

Die Prognosen sind zu diesem Zeitpunkt noch mit Unsicherheiten behaftet, da in der Regel Abstimmungsarbeiten zwischen Wirtschaftsplan und Haushalt sowie Abschlussarbeiten ausstehen. Auch die Prüfung durch den externen Wirtschaftsprüfer hat zu diesem Zeitpunkt noch nicht stattgefunden.

 

Prognose zum Jahresabschluss / Jahresergebnis 2024

Die Anlage 1 enthält eine aggregierte Übersicht der voraussichtlichen Jahresabschlusszahlen und des Jahresergebnisses.

Der Jahresabschluss 2024 wird im Vergleich zur Wirtschaftsplanung voraussichtlich mit einem höheren Jahresverlust abschließen. Es ist von einem Jahresverlust von rd. – 16,1 Mio. Euro auszugehen (zum Vergleich laut Planung: Jahresverlust rd. – 12,8 Mio. Euro).

Im Bereich der Investitionstätigkeit (Vermögensplan) wurden Ist-Ausgaben in Höhe von rd. 26 Mio. Euro (Vorjahr: 22,9 Mio. Euro) getätigt, das Bestellobligo lag bei rd. 38,2 Mio. Euro (Vorjahr: rd. 26,4 Mio. Euro).

Bezüglich der Flächenentwicklung ergibt sich im Vergleich zum Vorjahr eine Flächenreduzierung. Im Sondervermögen sind saldiert Flächenabgänge in Höhe von 241 m² und im betreuten Vermögen Flächenabgänge von 4.236 m² zu verzeichnen. Somit ergibt sich ein insgesamt zu betreuender Flächenbestand zum 31.12.2024 in Höhe von 1.329.734 m² (davon Anteil Anmietungen: 150.864 m²).

 

Resumee

 

Der Jahresverlust 2024 wird voraussichtlich um rd. 3,3 Mio. Euro höher ausfallen als in der Wirtschaftsplanung ausgewiesen und somit eine Ergebnisverschlechterung eintreten. Die Verschlechterung des Jahresergebnisses resultiert im Wesentlichen aus einer im Rahmen der Haushaltskonsolidierung im Dezernatsgespräch vereinbarten Verlagerung von i. H. v. 3 Mio. EUR von 2024 nach 2025. Darüber hinaus ergaben sich höhere Aufwendungen im Bereich Grundbesitzabgaben und Heizkosten. Bei den Heizkosten wurde die Preiserhöhung seitens der Stawag erst verspätet mitgeteilt, so dass sie bei der Planung 2024 noch nicht berücksichtigt werden konnte.

Die Investitionstätigkeit in 2024 liegt mit 26 Mio. Euro Ist-Ausgaben und einem Bestellobligo von 38,2 Mio. Euro über Vorjahresniveau. Dies ist bedingt durch die Fortschreitung diverser größerer Projekte (z. B. Errichtung Interimswache, Umbau GS Kaiserstraße, G8/G9 Maßnahmen, Kita-Ausbauprogramm, Freibad und Interimsbau Hangeweiher).

Im Bereich der Vermögensplanung / Investitionen sind alle Ausgaben durch entsprechende Gesellschafterdarlehen und / oder Zuweisungen im Haushalt 2024 gedeckt.

 

Die Eigenkapitalquote zum 31.12.2024 wird im Rahmen der mittelfristigen Prognosen sinken, aber weiterhin angemessen sein und sich noch oberhalb der vom Finanzausschuss festgelegten Mindestgrenze bewegen.

 

 

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Anlagen

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