Kenntnisnahme - E 42/0229/WP18
Grunddaten
- Betreff:
- 
Zwischenbericht zum 31.03.2025 der Volkshochschule Aachen 
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 42 - Volkshochschule
- Verfasst von:
- DEZ IV, E42/1000
Beratungsfolge
| Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA | 
|---|---|---|---|---|
| 
●
Erledigt
 |  | Betriebsausschuss VHS | Kenntnisnahme |  | 
|  | 26.06.2025 | 
Erläuterungen
Es wird auf die beigefügte Anlage verwiesen. Die dort aufgezeigten wesentlichen Abweichungen bzw. Veränderungen werden gem. den Vorgaben der Stadtkämmerei vom 22.2.2006 wie folgt erläutert:
Allgemeines:
Der Zwischenbericht zeigt in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen, ausgehend von den im Wirtschaftsplan festgesetzten Ansätzen. Um ablesen zu können, ob die Entwicklung zu den Stichtagen 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. im vorgesehenen Rahmen verläuft, werden die Ansatzzahlen (Jahresbeträge) durch 12 (Monate) dividiert und anschließend mit der Zahl der Monate bis zum jeweiligen Stichtag multipliziert. Diese theoretischen Sollzahlen werden den zum jeweiligen Stichtag erreichten Ist-Zahlen gegenübergestellt und die sich daraus ergebenden Abweichungen in Plus- oder Minus-Prozenten dargestellt. Zudem wird dem Jahresplanansatz die Jahresprognose ebenfalls im Vergleich mit den sich daraus ergebenden Abweichungen gegenübergestellt. In der Jahresprognose sind die zum Zeitpunkt der Auswertung bekannten weiteren zu erwartenden bzw. zu reduzierenden Erträge und Aufwendungen ausgewiesen. Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind zum Vergleich aufgeführt.
Die wesentlichen Entwicklungen sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwendungsseite werden mündlich bei der Sitzung des Betriebsausschusses vorgetragen.
Erträge
Zu 1. Umsatzerlöse:
Teilnehmer*innenentgelte: Jeweils zum Semesterbeginn zahlen die Teilnehmer*innen in der Regel das gesamte Entgelt für ihre jeweilige Veranstaltung. Eine Gleichmäßigkeit über das ganze Jahr ist daher nicht gegeben. Der Zuwachs bei den Teilnehmer*innenzahlen in den Kursen führt zu einer Steigerung der Teilnehmer*innenentgelte. Die Jahresprognose wird entsprechend angepasst.
Studienreisen: Der überwiegende Teil der Studienreisen (Bildungsurlaube) wurde mit einem Durchführungszeitraum im ersten Semester geplant. Der Ertrag liegt daher im ersten Quartal über dem geplanten Ansatz.
Zuweisungen: Das Projekt „Demokratie Leben“ wurde für 2025 nicht bewilligt, daher wird die Jahresprognose entsprechend um die Fördersumme reduziert. Die stattdessen für Angebote zur Bekämpfung „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ zur Verfügung gestellte Summe (50.000 €) ist im städtischen Zuschuss enthalten.
Sonstige Umsatzerlöse: Neben den Werbeeinnahmen der Volkshochschule gehören zu dieser Position auch die durch hohe Anmeldezahlen gestiegenen Prüfungsentgelte z.B. für Einbürgerungstests und telc - Prüfungen.
Zu 2. Sonstige betriebliche Erträge
Zu dieser Position gehören u.a. die Erträge aus Auflösungen von Rückstellungen (z.B. Strom, Gas, Wasser, Nebenkosten). Die Nebenkostenabrechnungen liegen noch nicht für alle Gebäude vor, eine Auflösung der Rückstellungen ist noch nicht erfolgt.
Aufwendungen
Zu 3. Materialaufwand
a. Aufwendungen für Unterrichtsbedarf, Veranstaltungen, Weiterleitungen: Neben den Aufwendungen für den Unterrichtsbedarf erfolgen aus dieser Position die Weiterleitungen aus Drittmitteln, z.B der Aachener Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (akis) sowie die Erstattung der Fahrtkosten für Teilnehmer*innen der Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Im Berichtszeitraum erfolgte noch keine Weiterleitung an das Selbsthilfebüro der Städteregion Aachen.
b. Aufwendungen für bezogene Leistungen: Zu den bezogenen Leistungen gehören neben den Honoraren für die Dozent*innen und Prüfungskosten (z.B. der Deutschtest für Zuwanderer, telc- Zertifikate und Cambridge-Prüfungen) auch die Aufwendungen für Studienreisen (z.B. Bildungsurlaube). Die Honorare werden von vielen Dozent*innen erst mit Kursende abgerechnet, und bei den geplanten Studienreisen liegen noch nicht alle Abrechnungen der Veranstalter*innen vor. Die Aufwendungen für Honorare werden durch die Teilnehmer*innenentgelte, die Prüfungsgebühren und die Drittmittel der Kurse des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gedeckt.
Zu 4. Personalaufwand
a. Gehälter und Besoldung: Mehrere vakante Stellen im Berichtszeitraum führen zu geringeren Personalkosten. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.
Zu 5. Abschreibungen
Beschaffungen aus dem Anlagevermögen stehen erst im 2. und 3. Quartal an.
Zu 6. Sonstige Aufwendungen
Die gesamten steuerbaren Positionen der sonstigen Aufwendungen werden sparsam und wirtschaftlich bewirtschaftet.
-Energiekosten: Durch ganztägige Nutzung des Gebäudes Eintrachtstraße fallen höhere Energiekosten an. Die Jahresprognose wurde entsprechend angepasst.
-Instandhaltung und Reinigung: Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Abrechnungen vor.
-Fahrzeugkosten/Fremdkosten: Im Berichtszeitraum erfolgten nur vereinzelt Transporte mit Cambio-Fahrzeugen (z.B. für Ausstellungen).
-Werbung: Es lagen noch nicht alle Rechnungen für den Zeitraum vor.
-Unterrichts- und Veranstaltungskosten: Diese Position beinhaltet neben Kosten Dozent*innenfortbildung auch Leasingkosten für den Unterrichtsbedarf (z.B. Beamer).
-Gebühren und Beiträge: Hierzu gehören u.a. die Urheberrechtsansprüche (GEMA und VG-Wort). Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen vor.
-Kosten der Betriebs- und Geschäftsausstattung: Diese Position beinhaltet neben Leasingkosten der regioIT auch Kosten für Verbrauchsmaterialien. Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen vor.
-Kommunikationskosten: Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen vor.
-Büro- und EDV-Kosten: Im Berichtszeitraum lagen noch nicht alle Rechnungen der regioIT für Servicekosten vor.
-Reisekosten: Der Ansatz beinhaltet neben den Reisekosten vor allem die Aufwendungen für Lehrgänge des Studieninstituts für Kommunale Verwaltung sowie Schulungs- u. Seminargebühren für neue Mitarbeitende. Die Schulungen sind im 2. und 3. Quartal geplant.
-Fremdleistungskosten: Diese Position beinhaltet neben den Bewachungskosten auch die Kosten für den im Berichtsraum eingereichten Selbstreport zur Retestierung des Qualitätsmanagementsystem LQW (Lernerorientierte Qualtitätstestierung in der Weiterbildung).
-Sonstige Aufwendungen: Zu dieser Position gehören u.a. die sonstigen Personalkosten. Im Berichtszeitraum fielen für Stellenanzeigen in Onlineportalen und Anzeigen in Print-Medien höhere Ausgaben an.
Wesentliche Maßnahmen im Rahmen des Wirtschaftsplans
Die Sichtung von Förderprogrammen und die Akquisition von Projekten werden weiter vorangetrieben. Im Berichtszeitraum wurden drei Projekte bewilligt.
Die Anzahl der durchgeführten Kurse, der Teilnehmer*innen und der erteilten Unterrichtsstunden konnten im Berichtszeitraum gesteigert werden. Es besteht weiterhin eine hohe Nachfrage an Sprach- und Integrationskursen. Daher wird ein positives Jahresergebnis prognostiziert. Die Anmeldezahlen des jeweils betroffenen Semesters werden zum Vergleich mit Werten des gleichen Semesters der letzten drei Jahre dargestellt. Weitere Kennzahlen wie geplantes und stattgefundenes Kursangebot, Ausfallquote, Unterrichtseinheiten und Honorare werden benannt und ebenfalls zueinander ins Verhältnis gesetzt.
Im Übrigen wird - wie bereits eingangs erwähnt - in der Sitzung des Betriebsausschusses mündlich berichtet.
Anlage/n:
- Zwischenbericht zum 31.03.2025
- Zwischenbericht zum 31.03.2025 – Vorjahreswerte 31.03.2024
- Bericht über den Geschäftsverlauf
Anlagen
| Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | (wie Dokument) | 52,8 kB | |||
| 2 | (wie Dokument) | 51,9 kB | |||
| 3 | (wie Dokument) | 1,6 MB | 
