Kenntnisnahme - FB 68/0237/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Auf Grundlage des am 12.09.2019 vom Mobilitätsausschuss einstimmig beschlossenen Rad-Vorrang-Netzes (vgl. Vorlage FB 61/1263/WP17) soll der Grabenring als zentraler „Radverteilerring“ die radial verlaufenden, qualitativ hochwertigen Radverkehrsverbindungen zwischen der Innenstadt und den äußeren Stadtteilen miteinander verknüpfen. Ziel ist eine integrierte Umgestaltung, die eine gesamtheitliche Förderung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes (Fuß-, Rad- und öffentlicher Verkehr) auf dem Grabenring ermöglicht.

Zur Prüfung entsprechender Umgestaltungsmöglichkeiten wurde 2021 eine Voruntersuchung durchgeführt (vgl. Vorlage FB 61/0094/WP18). Diese befasste sich sowohl mit Ansätzen zur Reduzierung des Kfz-Verkehrs als auch mit der Eignung verschiedener Führungsformen für einzelne Abschnitte des Grabenrings. Als Ergebnis wurde die Verwaltung einstimmig beauftragt, das vorgestellte Konzept zur Ertüchtigung des Grabenrings weiter zu konkretisieren. Zuletzt wurde über den Sachstand im Rahmen der Behandlung des Bürgerantrages zum „Verkehrs- und Gestaltungskonzept des Grabenrings als Radverteilerring“ im Bürgerforum am 13.12.2022 berichtet (vgl. Vorlage FB 61/0571/WP18).

Auf Basis dieser Voruntersuchung wurde eine vertiefende Machbarkeitsstudie durch das Planungsbüro VIA aus Köln beauftragt. Ziel der Studie ist die Entwicklung richtlinienkonformer, sicherer und komfortabler Lösungen für den Radverkehr, die den Anforderungen einer Radhauptverbindung entsprechen. In Variantenuntersuchungen werden dabei abschnittsweise verschiedene Querschnittsoptionen erarbeitet, deren Auswirkungen auf unterschiedliche Nutzergruppen sowie auf die Gestaltung des Straßenraums bewertet werden. Lageplanskizzen verdeutlichen die grundsätzliche Machbarkeit der jeweiligen Vorzugsvariante.

Folgende Planungsbereiche mit jeweils spezifischen Rahmenbedingungen werden in der Studie betrachtet:

  1.       Karlsgraben
  2.       Löhergraben / Alexianergraben
  3.       Peterstraße
  4.       Seilgraben / Hirschgraben
  5.       Driescher Gässchen / Templergraben (Ost)

Die Teilbereiche Templergraben (Verstetigung der Maßnahmen des Reallabors), Kapuzinergraben (Theaterplatz) und Kurhausstraße (im Zusammenhang mit der Verkehrslenkung im Projekt „Neue Innenstadtmobilität“) werden in separaten Projekten bearbeitet.

Die Machbarkeitsstudie befindet sich in einem fortgeschrittenen Bearbeitungsstand. Über den aktuellen Sachstand wird in der Bezirksvertretungs- bzw. Ausschusssitzung mündlich berichtet. Der Fokus liegt dabei auf den Zwischenergebnissen zur Auswahl von Vorzugsquerschnitten und Führungsformen in den einzelnen Planungsbereichen.

 

 

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