Kenntnisnahme - FB 45 n/0033/WP18

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Beratungsfolge

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Erläuterungen

Die StädteRegion Aachen, als zuständige Schulaufsichtsbehörde, lädt in regelmäßigen Abständen die verschiedenen städteregionalen Schulträger zur Inklusionsrunde ein. Diese dient sowohl dem Informationsaustausch der städteregionalen Schulträger zur kommunalen Schulentwicklungssituation als auch dem Abgleich der Prognosezahlen zur regionalen Verteilersituation von Schülerinnen und Schülern (SuS) mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf.

 

Am 19.05.2025 wurden den städteregionalen Schulträgern die Prognosezahlen der SuS, die im Schuljahr 2026/2027 voraussichtlich in die Sekundarstufe I wechseln werden, vorgestellt und mit der Fragestellung verknüpft, ob die bereits zur Verfügung stehenden Plätze für SuS mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf auskömmlich sind.

 

Lt. Berechnung der StädteRegion stehen derzeit 93 Plätze für „Gemeinsames Lernen“ (GL) an den weiterführenden Schulen in Trägerschaft der Stadt Aachen zur Verfügung. Die Prognose der StädteRegion geht zum Schuljahr 2026/2027 von einem Bedarf von rund 128 Plätzen aus. Somit würde der Bedarf die derzeit verfügbaren Kapazitäten übersteigen, da davon ausgegangen wird, dass die Eltern ihr Kind an einer Regelschule anmelden werden (Prognosezahlen s. Anlage).

 

An den übrigen städteregionalen Schulen ist die Kapazität nahezu gegeben.

 

Als mögliche Lösung boten die Dezernentinnen und Dezernenten der Bezirksregierung an, die Zahl der Kinder mit Förderschwerpunkt (FSP) von 3 auf 4 pro Klasse für Haupt-, Gesamt- und Realschulen zu erhöhen. An Gymnasien sollen Plätze im Rahmen der Einzelintegration ermöglicht werden. Somit ständen rechnerisch 124 Plätze in der Stadt Aachen zur Verfügung, 4 Kinder müssten evtl. auf Schulen in der StädteRegion verteilt werden.

 

Die Verwaltung prüft derzeit, wie die prognostizierten Zahlen für das Schuljahr 2026/2027 umgesetzt werden können und welche Auswirkungen die Erhöhung von 3 auf 4 SuS mit FSP auf die Gesamtschülerzahl der jeweiligen Schule hat. Unmittelbar nach den Sommerferien wird die Verwaltung die Leitungen der betreffenden Schulen (Haupt-/Real u. Gesamtschulen) und die Schulaufsicht einladen, um über das Thema weiter zu beraten. Das Ziel ist es, ein gesichertes Schulplatzangebot für die Schüler*innen in der Stadt Aachen zur Verfügung stellen zu können.

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Anlagen

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