Kenntnisnahme - E 18/0206/WP18
Grunddaten
- Betreff:
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Antrag des Schülerparlamentes der KGS Kornelimünster: Verbesserung der Treppe am Napoleonsberg
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- E 18 - Aachener Stadtbetrieb
- Verfasst von:
- E 18
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bürgerforum
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Kenntnisnahme
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03.07.2024
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Das Schülerparlament der KGS Kornelimünster beschreibt an seinem Antrag an das Kinderforum, dass die Treppenanlage, die die Straße Napoleonsberg mit dem tieferliegenden historischem Ortskern Kornelimünsters verbindet, derzeit sehr unsicher für SchülerInnen und alle Bürger*innen seien. Die Steine seien sehr rutschig und uneben, zudem sei das Geländer zu kurz, um ausreichend Schutz zu bieten. Schüler*innen rutschten dort regelmäßig aus oder stolperten über die unebenen oder lockeren Steine. Der Hang neben den Treppen werde als Alternative genutzt, weil dieser unbepflanzt ist. Die Treppenanlage wird genutzt, um vom Napoleonsberg zur Grundschule KGS Kornelimünster gehen zu können, aber auch zum Kunsthaus NRW sowie zum Startpunkt des Wanderwegs Eifelsteig.
Im Antrag hat das Schülerparlament vier Lösungsvorschlage für eine größere Sicherheit an der Treppe gemacht, auf die im Folgenden eingegangen wird.
- Vorschlag: Die Steine könnten ausgebessert werden, damit die Rutschgefahr reduziert wird.
Die in der Treppe wieder eingebauten Steine sind seit jeher dort vorhanden gewesen, sie wurden bei den letzten Bauarbeiten in 2020 wieder gerade und fest eingebaut. Die Steine sind aus Blaustein, einem Material, das seit Jahrhunderten in der Region verwendet wird, nicht nur für Treppen, auch für Türsockel, Fensterumrandungen o.ä. Durch die jahrhundertelange Nutzung wird die Oberfläche immer glatter. Bei der Reparatur der Treppe vor 4 Jahren haben wir aber darauf geachtet, dass die nach den Vorschriften erforderliche Rutschfestigkeit immer noch gegeben ist. Wenn allerdings Laub und Schmutz auf den Oberflächen liegen, und dies dann auch noch feucht wird, muss jede Treppe vorsichtig benutzt werden, völlig egal, welcher Stein dort verwendet wurde. Durch die großen Bäume über der Treppe trocknet sie nach Regen auch nur langsam ab und die Feuchtigkeit hält sich besonders lange. Dann sollte man das vorhandene Geländer zum Festhalten benutzen. Wenn wir lose Steine feststellen, reparieren wir diese so schnell, wie wir können. Und auch die Reinigung der Treppe führen wir so häufig und regelmäßig durch, wie es möglich ist. Leider können wir nicht täglich diese eine Treppenanlage pflegen, dafür haben wir leider nicht genügend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, und insgesamt zu viele Treppen und Wege in Aachen.
- Verlängerung des Geländers
Am Anfang der Treppe am Napoleonsberg endet das Geländer am Übergang zum Gehweg. Das wurde bei der Baustelle vor 4 Jahren geprüft und auch damals schon überlegt, das zu verlängern. Damals haben wir uns dagegen entschieden, weil die Stelle mit Ampel, Eifelsteigtafel und anderen Wegweisern zu eng wurde, und das Geländer irgendwie nur krumm hätte eingebaut werden können. Wir können das aber gerne noch einmal prüfen, vielleicht finden wir heute eine bessere Lösung.
- Erneuerung der Streifen auf den Treppenkanten
Diese Streifen sind keine schöne Lösung auf den alten Blausteinstufen. Es handelt sich um eine Art Aufkleber, die sich durch die Nutzung ablaufen und langsam verschwinde. Die Streifen werden in der Regel auch nur aufgebracht, um sehschwachen Menschen einen optischen Kontrast an der Stufenkante zu verdeutlichen. Es handelt sich nicht um Rutschbremsen, das können diese Aufkleber überhaupt nicht. Der Kontraststreifen ist aber mit dem Licht- und Schattenwechsel unter den Bäumen nicht wirklich hilfreich gewesen, deswegen wollen wir das auch nicht wieder erneuern.
- Bepflanzung des Abhangs neben der Treppe
Als wir die Straße und die Treppe am Napoleonsberg repariert haben, war uns auch ein kleiner Trampelpfad neben der Treppe im steilen und unbefestigten Hang aufgefallen. Wir haben dann erfahren, dass dieser insbesondere von Kindern der Grundschule genutzt wurde, die über diesen Weg ihre Fahrräder oder Roller an der Treppe vorbei geschoben haben, und somit nicht über die Stufen tragen mussten. Als die Baustelle dann fertig war, wollten wir diesen Pfad, der wirklich bei Nässe sehr gefährlich ist, nicht so zurücklassen, daher wurde dort etwas grobes Material aufgebracht, dass die Benutzung etwas sicherer machen sollte.
Wir können das mit einigem Aufwand auch wieder zurückbauen und einsäen. Eine Bepflanzung mit einer Hecke ist dort nicht möglich, weil die großen Bäume so viele dicke Wurzeln entwickelt haben, dass keine anderen größeren Pflanzen dort mehr eingepflanzt werden können. Ohne eine solche Bepflanzung wird sich aber immer ein Trampelpfad dort ausbilden, und wir werden immer wieder diese Situation erleben. Daher können wir nur darum bitten, dass Kinder, die nicht so trittsicher sind, besser den breiten Gehweg neben der Straße oder die Treppen mit dem Geländer nutzen.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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131,1 kB
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