Kenntnisnahme - BA 3/0037/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Haaren nimmt den Sachstandsbericht zustimmend zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung, turnusmäßig über das Projekt im Stadtbezirk Aachen-Haaren-Verlautenheide zu berichten..

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Im April des Jahres 2005 wurde mit großem Engagement und Eifer das Projekt  „Offene Sportangebote“ in Haaren ins Leben gerufen. Es handelt sich dabei um ein Teilprojekt der Kooperationsprojektes „Aachener Jungen und Mädchen im Sport“, das federführend von Sport- und Jugendamt betreut wird.

Das Projekt startete – mit Unterstützung hiesiger Vereine, des Stadtsportbundes und der Presse - mit drei separaten Angeboten:

a)                   Mädchenfußball

b)                   Tanz

c)                   Ballspiele

Fußball, ganz speziell für Mädchen im Alter von 5 bis12 Jahren, wurde auf dem Mehrzweckspielfeld Neuköllner Straße angeboten. Die Resonanz war zunächst außerordentlich groß. Nach den Sommerferien 2005 kam es jedoch zu einem Einbruch. Dies lag zum einen daran, dass eine größere Gruppe bereits während der Trainingseinheiten sehr bald den Wunsch äußerte, an einem „richtigen Spielbetrieb“ teilzunehmen, was nur im Verein möglich ist. So meldete sich eine größere Gruppe von Mädchen unmittelbar beim hiesigen DJK FV Haaren an und wird dort von entspr. Trainern auf den Spielbetrieb vorbereitet. Zum anderen ergab sich durch Einbindung der engagierten Übungsleiter in die Betreuungsaufgaben ihrer Vereine ein Vakuum, das nur durch eine geänderte Trainingszeit aufgefangen werden konnte.

Der Wechsel von einem „Offenen Angebot zu einem aktiven Sportverein“ wird aus sozialen und gesundheitlichen Aspekten absolut begrüßt. Im Zusammenhang mit der Änderung der Übungszeiten, der Schlechtwetterperiode und mangelnder Hallenkapazitäten kam das Projekt Mädchenfußball – zumindest vorübergehend zum Erliegen.

 

Betreut durch zwei Fachübungsleiterinnen vom Verein Eurotürk wurden Mädchen ab 11 Jahre in der Turnhalle der Lindenschule an das „Tanzen“ herangeführt. Auch hier ergab sich ein beachtliches Interesse, das bis zum heutigen Tage in Gruppen unterschiedlicher Zusammensetzung anhält und weiter fortgeführt werden soll. Interessant zu beobachten war der Wunsch der Kinder selbst, gruppendynamisch an der Erarbeitung eines Auftritts zu arbeiten, was bereits umgesetzt worden ist. Um diesen „Zirkel“ herum ergaben sich wechselnde Konstellationen. Auf Nachfragen der Mädchen wurden u.a. Hip-hop-dance, Standardtänze oder auch türkische Folklore angeboten

 

Als drittes wurde für Jungen zwischen 11 und 15 Jahren ebenfalls in der Turnhalle der Lindenschule „Ballspiel“ mit allen Facetten Basketball oder Hallenfußball etc. angeboten. Nach anfänglich hohem Interesse ergab sich – bedingt durch organisatorische Schwächen – ein Rückgang in der Beteiligung. Zuletzt machten nur noch wenige Interessierte sporadisch vom Angebot Gebrauch. Hier muß seitens der Projektbeteiligten nachgesteuert werden.


 

In diesem Zusammenhang kamen unter der Federführung des Bezirksamtes die Vertreter des Sportamtes, des Stadtsportbundes und der bisher beteiligten Haarener Vereine am 10.05.2006 zu einem Erfahrungsaustausch zusammen. Einhellige Auffassung ist, die bestehenden Angebote neu und ggf mit anderen Akzenten wieder zu aktivieren. Darüber hinaus wurde Vorschläge für neue Angebote wie Tennis, Inliner, Skater, Einradfahren, Hockey und Rollhockey diskutiert. Hier wird ein gutes Feld interessanter Angebote gesehen, die auch von Fachkräften hiesiger Vereine betreut und unterstützt werden können. Derzeit laufen Erhebungen an den Grundschulen, um entspr. Potential zu ermitteln.

Die Projektbeteiligten gehen davon aus, dass nach den Sommerferien ein umfangreiches Programm aus den genannten Einzelmaßnahmen angeboten und umgesetzt werden kann.

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