Entscheidungsvorlage - A 61/0434/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster/Walheim nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. 

 

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Anlass

Der „Bürgerverein Venwegen e.V.“ hat sich an die Stadt Aachen, die Stadt Stolberg und den Kreis Aachen mit der Bitte gewandt, den Bau eines Rad – und Gehweges an der L 12 zwischen Kornelimünster und Venwegen zu unterstützen.

 

Folgende Gründe werden für den dringend notwendigen Bau des Rad – und Gehweges angeführt:

  • Die kurvenreiche, unübersichtliche Gefällestrecke mit zu hohen Kfz - Geschwindigkeiten (über 70 km/h) gefährde Fußgänger und Radfahrer.
  • Es ließe sich eine Lücke im Radverkehrsnetz zwischen dem Vennbahnradweg, der B258 und Venwegen schließen.
  • Für zahlreiche Rad fahrende Schüler aus Venwegen sei die L12 eine wichtige, aber nicht verkehrsichere Schulwegverbindung zum Inda-Gymnasium.
  • Die Pfarrgemeinde St. Brigida aus Venwegen wurde St. Kornelius in Kornelimünster  angeschlossen, so dass auch hier vermehrt Wege nach Kornelimünster  stattfinden.

 

Sachstand

Bereits 1989 hat sich der „Bürgerverein Venwegen e.V.“ an den Landschaftsverband Rheinland gewandt, mit der Bitte um den Bau eines Rad – und Gehweges entlang der L12 als Netzlückenschluss zwischen Kornelimünster und Venwegen und 1990 eine ablehnende Antwort erhalten. 1998 erneuerte der  „Bürgerverein Venwegen e.V.“ sein Anliegen beim Landschaftsverband Rheinland u.a. mit dem Hinweis auf die Gefahrensituationen für Rad fahrende Schüler.

 

1997 hat das Rheinische Straßenbauamt Aachen die Städte Aachen und Stolberg sowie den Kreis Aachen schriftlich informiert, dass er die Planungsidee einer Radwegeverbindung zwischen Kornelimünster und Venwegen aufgreifen will, und bat um die Einschätzung der Maßnahme aus ökologischer Sicht.

Zwischen  Ende 1997 und Anfang 2000 haben sich verschiedene Dienststellen der Stadt Aachen sowie die Stadt Stolberg mit einer möglichen Radwegeplanung beschäftigt. Aufgrund der schwierigen topografisch, geologischen Situation (Felsgestein) und der möglichen Eingriffe in die Natur waren intensive Abstimmungen und Ortstermine erforderlich. Das Rheinische Straßenbauamt Aachen skizzierte zwei Querschnittsvarianten (mit und ohne Stützmauer). Die Überprüfung ergab, dass sowohl die Stadt Aachen, der Kreis Aachen als auch die Stadt Stolberg die geplante Maßnahme (einseitiger Rad-  und Gehweg) im Jahre 2000 befürworteten.

 

Eine konkrete Planung ist bisher nicht erfolgt, da die Maßnahme noch nicht ausreichend priorisiert ist und deshalb keine Mittel im Landeshaushalt zur Verfügung standen.

 

Weitere Vorgehensweise

Die Realisierung des Rad – und Gehweges an der L 12 würde aus dem Programm „Radwegebau an bestehenden Landstraßen“ erfolgen. Um die Vielzahl von Maßnahmen im Land NRW (bei nur begrenzten Mitteln) zu finanzieren, ist  eine Priorisierung erforderlich. Zurzeit zählt der Rad- und Gehweg L12 zwischen Kornelimünster und Venwegen nicht zu den höchstbewerteten Maßnahmen des Landes sondern ist nur als „weitere Maßnahme“ eingestuft.  Am 10.11.2006 tagt die  „Unterkommission Aachen der Verkehrskommission des Regionalrates des Regierungspräsidenten Köln“. Hier werden u.a. die Vorschläge zur Priorisierung der Maßnahmen Programm „Radwegebau an bestehenden Landstraßen“ beraten und eine Priorisierung empfohlen. Die Stadtverwaltung Aachen hat den Landesbetrieb Straßenbau NRW sowie die Aachener Mitglieder der Verkehrskommission gebeten, in dieser Sitzung die Priorisierung des Rad-  Gehweges  entlang der L 12 vorzuziehen, so dass eine baldige Realisierung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit erfolgen kann.

Über das Ergebnis des Termins wird in der Sitzung mündlich berichtet.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Keine

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Anlagen

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