Entscheidungsvorlage - FB 61/0355/WP16

Beschlussvorschlag:

Der Mobilitätsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen Kornelimünster/Walheim, die Verwaltung mit der Ausbauplanung der Haltestelle Lichtenbusch zu beauftragen.

Die Bezirksvertretung Aachen Kornelimünster/Walheim nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt, die Verwaltung mit der Ausbauplanung der Haltestelle Lichtenbusch zu beauftragen.

Erläuterungen:

Mit dem Rückbau von Busbuchten in Bushaltestellen am Fahrbahnrand werden gleichermaßen Verbesserungen für die Fahrgäste als auch verkehrliche Verbesserungen für den Busbetrieb erreicht. Zum einen kann der ÖPNV durch diese Maßnahmen beschleunigt werden, da einerseits Behinderungen durch parkende PKW in den Haltebereichen reduziert werden und andererseits die direkte Weiterfahrt im fließenden Verkehr möglich ist. Ein pünktlicher ÖPNV stellt für den Fahrgast ein wichtiges Qualitätskriterium dar. Des Weiteren wird ein barrierefreier Einstieg in die Niederflurbusse gewährleistet. In Busbuchten kann dieser Einstieg nicht immer sichergestellt werden, da aufgrund von Behinderungen durch ordnungswidrig haltende Fahrzeuge häufig in der Fahrbahn gehalten werden muss oder die Länge der Busbucht für einen Gelenkbus nicht ausreicht.

Darstellung der Maßnahme

Haltestelle Lichtenbusch (Umbau in Fahrbahnrandhaltestelle)

Die Haltestelle Lichtenbusch in Fahrtrichtung Oberforstbach befindet sich in der Raafstraße in Lichtenbusch. Die Haltestelle liegt unmittelbar am Knoten Raerener Straße an einer Schule und ist als Busbucht mit einer Aufstelllänge von ca. 20 Metern ausgebildet.

Die Haltestelle wird von der Linie 11 (Hoengen - Mariadorf - Haaren - Aachen Bushof - Aachen Hbf - Burtscheid - Lichtenbusch - Walheim - Schmithof) im 30-Minuten-Takt und vereinzelt von S-Bussen (Verstärkungswagen im Schülerverkehr) bedient. Insgesamt halten 32 Busse/Werktag. 2004 wurden an einem Werktag 121 Aussteiger und 34 Einsteiger an der Haltestelle gezählt.

Die Gegenhaltestelle befindet sich unmittelbar gegenüber und ist ebenfalls als Busbucht ausgebildet. Die gesamte Knotenzufahrt ist dadurch breit und unübersichtlich und es kommt häufig zu Konfliktsituationen zwischen aussteigenden Schülern und dem fließenden Verkehr.

Im heutigen Ausbau steht keine ausreichende Fläche zur Verfügung, um einen gewünschten Fahrgastunterstand aufzustellen.

Die ASEAG hat den Linienverlauf und Fahrzeitverluste der Linie 11 untersucht. Durch die Einrichtung der Bushaltestelle am Fahrbahnrand kann ein Fahrzeitgewinn erzielt werden. Der Haltestellenumbau ist Bestandteil des „Beschleunigungskonzeptes für den ÖPNV in Aachen“.

Die Haltestelle Lichtenbusch soll als Haltestelle am Fahrbahnrand mit Formbordstein (16 cm) für einen barrierefreien Einstieg in die Niederflurbusse umgebaut werden. Die Verengung des Knotenarms mit einem verbleibenden Kurvenradius von 8 Meter trägt zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit bei.

Die Umbaukosten belaufen sich auf ca. 30.000 €.

Die Planung wurde mit der ASEAG und mit der Polizei abgestimmt.

Finanzierung und weitere Vorgehensweise

Für die Errichtung der Haltestelle Lichtenbusch fallen Kosten von insgesamt 30.000 € an.

Unter Berücksichtigung von Bushaltestellenumbauten, die bereits früher beschlossen wurden und den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln ist geplant, die Haltestelle im Jahr 2014 umzubauen.

Haushaltsmittel sind  bei den PSP-Elementen 5-120102-800-00400-300-1 („Erneuerung von Bushaltestellen“) und 5-120102-800-00800-300-1 („Verbesserung des ÖPNV“) eingeplant.

Im Jahr 2010 wurde von der Verwaltung ein Einplanungsantrag für eine Förderung in Höhe von 85% nach ÖPNVG NRW beim zuständigen Zweckverband Nahverkehr Rheinland für diese Haltestellen gestellt und bewilligt.

Der ergänzende Finanzierungsantrag wird nach Vorlage der Ausbauplanung erarbeitet.

Finanzielle Auswirkungen

Für den Umbau der Haltestelle Lichtenbusch fallen Kosten von insgesamt 30.000 € an.

Unter Berücksichtigung von Bushaltestellenumbauten, die bereits früher beschlossen wurden und den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln ist geplant, die Haltestelle im Jahr 2014 umzubauen.

Haushaltsmittel sind bei den PSP-Elementen 5-120102-800-00400-300-1 („Erneuerung von Bushaltestellen“) und 5-120102-800-00800-300-1 („Verbesserung des ÖPNV“) eingeplant.

Im Jahr 2010 wurde von der Verwaltung ein Einplanungsantrag für eine Förderung in Höhe von 85% nach ÖPNVG NRW beim zuständigen Zweckverband Nahverkehr Rheinland für diese Haltestelle gestellt und bewilligt.