Kenntnisnahme - E 49.5/0030/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur nimmt den Quartalsbericht des Kulturbetriebs der Stadt Aachen (Stand 31.12.2010) inklusive des Risikomanagements gem. § 7 der Betriebssatzung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

I. Erträge

 

Konto 800: Eintrittsgelder Ausstellungen

Die laut Erfolgsplan in Aussicht gestellten Eintrittsgelder werden erreicht. Dies ist v. a. den Zahlen der Ausstellung „Hans von Aachen“ sowie den gestiegenen Eintrittsgeldern Rathaus

(Besucherzahl Rathaus 30.11.2010: 83.389 Besucher) geschuldet.

Eine Auswertung zu den Besucherzahlen insgesamt wird für den Jahresabschluss vorgenommen.

Die auf den 08. Juli 2011 verschobene Eröffnung des IZM hat insofern keinerlei Auswirkungen auf die Ertragssituation des Kulturbetriebs insgesamt.

 

Konto 801: Eintrittsgelder Veranstaltungen

Die Eintrittsgelder Veranstaltungen übersteigen die Plansumme um ca. 60 %.

Dies erfolgt in der Hauptsache aufgrund der Erträge für „Schrittmacher“, der neuen Preisstruktur für das Festival „across the borders“ sowie der Veranstaltungen „Wort trifft Musik“ im Alten Kurhaus.

 

Konto 802: Teilnehmerentgelte, Kursgebühr

Die Teilnehmerentgelte bleiben hinter den Erwartungen zurück.

Dies ist v. a. der Neukonzeptionierung der Kunstvermittlung im Ludwig Forum für Internationale Kunst geschuldet. Die Stelle der Kunstvermittlung wurde erst im Jahre 2010 neu besetzt.

Im Risikomanagement befindet sich eine Auswertung/Gegenüberstellung der Besucher Teilnehmerzahlen Kunstvermittlung Suermondt-Ludwig-Forum und Ludwig Forum für Internationale Kunst in den Jahren 2009 bis 2010.

Das Konto 802 ist in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Konto 542: Pädagogik (Aufwand) zu sehen.

 

Konto 803: Verkaufserlöse

Die Verkaufserlöse entsprechen den Erwartungen und den Schätzungen, insbesondere auf Grund der Ausstellung „Hans von Aachen“. Der Museumsshop inklusive „bar museo“ wurde erst Ende Oktober 2010 eröffnet. Ertragssteigerungen werden ab 2011 erwartet.

 

Konto 806: Schulgelder Musikschule

Eine Steigerung der prognostizierten Summe im Erfolgsplan um 7 % konnte erreicht werden.

 

Konto 807: Benutzungsgebühr Stadtbibliothek

Der prognostizierte Betrag wird unterschritten. Hierzu wird auf Konto 546 verwiesen.

 

Konto 809: Sonstige Umsatzerlöse

Die Erhöhung der Mittel steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Aufwandskonten 520, 540 bzw. 570.

 

Sonstige Erträge

 

Konto 820: Raumvermietung

Die prognostizierten Erträge wurden um 11 % überschritten.

Eine detaillierte Auswertung hierzu befindet sich im Bereich Risikomanagement (Anlage B 2).

Einnahmerückgänge sind bei der Barockfabrik und beim Ludwig Forum für Internationale Kunst zu verzeichnen.

Im Hinblick auf die Zuordnung der Aula Carolina erfolgte eine Ertragssteigerung.

 

Konto 823: Spenden

Das Konto ist in unmittelbarem Zusammenhang mit den Konten 540 und 570 zu sehen (Aufwandskonten).

 

Konto 831:

Die nicht verausgabten Mittel beziehen sich auf die erst für 2011 benötigten Mittel zur Erstellung des Bandes für das Stadtarchiv (siehe Betriebsergebnis).

 

Zuschüsse

 

Konto 850: Zuschüsse Bund, Land, Euregio, EG

Das Konto steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Konten 540 und 570.

 

Konto 851 Zuschuss des Rechtsträgers

Der Zuschuss des Rechtsträgers erhöht sich wie folgt:

  15.000 Euro              Portokosten E 49/6 von E 26

  10.000 Euro               Jugendkulturfond

  50.000 Euro               Kulturelle Hauptstadt Europas

132.000 Euro              Tarifliche Erhöhung 2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

II. Aufwand

 

Personalkontengruppe 40:

Die Tariferhöhung für das Jahr 2010 wurde aufgrund des Verwaltungsvorstandsbeschlusses vom 03.07.2010 eingerechnet (siehe auch Konto 851 Zuschuss des Rechtsträgers).

 

Konto 420: Honorare, Gagen

Diese stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit Verlagerungen aus den Konten 540 und 570 sowie 520.

 

Konto 500: Unterhaltung der Betriebseinrichtungen

Konto 503:

Der Unterschied in der Prognose ergibt sich aufgrund der Tatsache, dass die Gemälderestaurierung (100 Meisterwerke) erst im Jahre 2011 abgeschlossen sein wird. Hierzu erfolgten Mittelflüsse des Landschaftsverbandes Rheinland und der Bezirksregierung Köln (Land NRW).

 

Konto

505: Versicherungen Betriebseinrichtungen, Sammlungen, Leihgaben

Aufgrund eines Neuabschlusses der Jahresprämienversicherungen durch E 26 und einer damit verbundenen Gutschrift, verringerten sich die Kosten wie dargestellt.

 

Konto 511: Externe Anmietungen

Das positive Ergebnis ergibt sich aus den reduzierten Betriebskosten für die Anmietung insgesamt.

 

Konto 54: Sachaufwendungen Kulturbetrieb

Konto 540: Hier besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zu der Ertragsseite Zuschüsse sowie Spenden. Des Weiteren wird auf das Risikomanagement verwiesen.

 

Konto 542: Pädagogik

Die Aufwendungen liegen 120 % über dem Ansatz.

 

Konto 543: Servicedienste allgemein

Die Erhöhung der Mittel bezieht sich auf erhöhte Kosten bei Ausstellungen sowie der zusätzlichen Öffnungszeiten bei der Route Charlemagne, insbesondere Couven Museum und Rathaus sowie Haus Löwenstein.

 

Konto 546: Beschaffung von Medien

Zur Erhöhung der Attraktivität der Stadtbibliothek und des Medienbestandes wurden seitens E 49/6 in Abstimmung mit der Betriebsleitung Medienankäufe getätigt.

Dies steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Konto 807.

 

Konto 566: IT-Kosten

Der voraussichtliche Mehrbedarf bei den IT-Kosten i.H.v.35.800€ setzt sich zusammen aus den Kosten für TopCash i.H.v rund 16.500€ und den Kosten der regio iT für die Betreuung des Aixplorers der Route Charlemagne, wobei diese Kosten nicht zusätzlich entstehen, sondern aus Mitteln der Route Charlemagne innerhalb der Route Charlemagne verlagert wurden.

 

Konto 567: Prüfungs- und Beratungskosten

Erhöhung erfolgt aufgrund der Eingliederung der Route Charlemagne, der Musikschule und des hierzu wesentlich erhöhten Prüfungsbedarfs durch den Wirtschaftsprüfer sowie der Fertigung von Steuerbilanzen.

 

III. Risikomanagement:

 

Priorität 1.1 Finanzen

Dargestellt wird u.a., dass Projekte Risiken in Höhe von 317.000 Euro bergen, die auf Grund verschiedener Entscheidungen an den Kulturbetrieb herangetragen werden.

Diese Risiken müssen innerhalb des Kulturbetriebs priorisiert werden, und es muss entschieden werden, in wieweit eine Umsetzung im Jahre 2011 möglich ist.

 

Priorität 1.2 Finanzen

Der Kulturbetrieb setzt sich zum Ziel, den Zuschuss einzuhalten.

Insbesondere ist hier auch wiederum auf die Tariferhöhungen für Arbeitnehmer 2010 hinzuweisen, die seitens des Kulturbetriebs nicht aufgefangen werden können.

Des Weiteren wird über Konsolidierungsmaßnahmen sowie die Einhaltung der Budgets bei Großprojekten (= 20.000 Euro) berichtet.

 

Fazit:

Insgesamt ist ein positives Jahresergebnis zu erwarten. Der Jahresabschluss wird fristgerecht erstellt.

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Anlagen

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