Entscheidungsvorlage - FB 02/0060/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Handlungsschwerpunkte und Projektansätze des FB Wirtschaftsförderung / Europäische Angelegenheiten- Landesförderung Fachkräftesicherung
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft
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Entscheidung
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23.11.2011
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis, beschließt die Beteiligung der Stadt Aachen an den Landesförderprogrammen Fachkräftesicherung und Kompetenzzentrum Frau und Beruf und bestätigt damit den regionalen Konsens.
Erläuterungen
Erläuterungen:
Umsetzung von strukturpolitischen Programmen des Landes NRW
a) Umsetzung der Initiative Fachkräftesicherung in NRW
b) Einrichtung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf in der Region Aachen
Sachlage:
Bedingt durch den demografischen Wandel verschärft sich der Fachkräftemangel in Unternehmen seit einigen Jahren zunehmend.
Folgerichtig zählen Unterstützungsanfragen von Unternehmen in den Bereichen Personalgewinnung/-bindung und Qualifizierung mittlerweile zu den Top-Themen in der Beratungsarbeit von Wirtschaftsförderungen.
Der FB 02 hat sich seit einigen Jahren in diesen von Unternehmen in besonderem Maße nachgefragten Themenfeld aufgestellt und bietet verschiedene Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen an:
- Beratung von Förderung von Weiterbildungsmaßnahmen (Projekt Bildungsscheck und prämie)
- Gewinnung von Personal aus dem Personenkreis 50 + (Perspektive 50+)
- Heben des Beschäftigtenpotenzials bei Migranten inkl. Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse (Birke)
- Heben des Potenzials bei Studienabbrechern (SWITCH)
- Service zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf inkl. Errichtung eines Betriebskindergartens im Rahmen eines PPP-Modells mit Aachener Unternehmen (Aachener Familienservice)
- Gewinnung von Nachwuchskräften für die Pflegebranche (Ideenzirkel Zukunft der Pflegeberufe)
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Die Landesregierung bietet nun zwei weitere Förderkulissen (s. o.) zur Forcierung der Aktivitäten zur Fachkräftesicherung an. Wie nachfolgend näher ausgeführt hat die Region Aachen eine Beteiligung beschlossen. Die StädteRegion Aachen und die Kreise Düren, Euskirchen und Heinsberg haben einer Einbindung unter dem Dach der AGIT zugestimmt. Auch die Stadt Aachen hat die Möglichkeit, sich zu beteiligen und damit den regionalen Konsens zu bestätigen.
In Nordrhein-Westfalen sind zwei zentrale Initiativen/Programme mit dem Ziel der Fachkräftesicherung und der Verbesserung der Erwerbstätigkeit von Frauen zur Umsetzung in den 16 Regionen des Landes verabschiedet worden. Der Lenkungsausschuss der Region Aachen hat die Programme der Landesregierung Fachkräftesicherung in NRW und Kompetenzzentren Frau und Beruf als positiven Beitrag für die Fachkräfteentwicklung in der Region Aachen bewertet, eine Beteiligung der Region befürwortet und eine enge Verbindung in der regionalen Umsetzung beider Programme unter zentraler Steuerung des Lenkungsausschusses beschlossen. Gleichzeitig wurde die AGIT beauftragt, in Kooperation mit den Gebietskörperschaften eine Interessensbekundung für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf beim Ministerium für Gesundheit, Emanzipation und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen bis zum 15.09.2011 einzureichen. In seiner Sitzung vom 20.07.2011 hat der Lenkungsausschuss der Region dem vorgelegten Konzept für das Kompetenzzentrum Frau zugestimmt; in der Sitzung vom 17.10.2011 wurde der regionale Handlungsplan zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative in der Region Aachen verabschiedet; die regionale Koordination der Initiative soll die regionale Wirtschaftsförderungsagentur AGIT in Verbindung mit dem Kompetenzzentrum Frau und Beruf und der Regionalagentur wahrnehmen.
zu a) Umsetzung der Initiative Fachkräftesicherung in NRW in der Region Aachen
Mit der Initiative zur Fachkräftesicherung in NRW verfolgt die Landesregierung das Ziel, die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Wirtschaft zu verbessern, indem die Gewinnung und Sicherung von Fachkräften für kleine und mittlere Unternehmen in den 16 Regionen des Landes von den Unternehmen und den regionalen Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsförderungsakteuren vorangetrieben wird. Hierzu sollen durch geeignete Maßnahmen und Projekte:
- ein regionales Fachkräftemonitoring sichergestellt werden
- die Fachkräfteentwicklung und -bindung in den Unternehmen forciert werden
- Nachwuchskräfte gewonnen werden
- das Erwerbspersonenpotenzial gesteigert werden
- die Arbeitgeber- und Standortattraktivität gesteigert werden.
Für die Umsetzung von Projekten und Maßnahmen stehen landesweit bis 2015 ca. 50 Millionen Euro zur Verfügung.
Den strategischen Rahmen bildet der regionale Handlungsplan zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative in der Region. Der vom Lenkungsausschuss verabschiedete und dem Land Nordrhein-Westfalen zur Genehmigung vorgelegte Handlungsplan beinhaltet folgende Handlungsfelder für die regionale Fachkräftesicherungsstrategie:
1. Regionale Fachkräfteinitiative Netzwerk, Koordination, Commitment der Akteure
2. Regionales Fachkräftemonitoring: Arbeitsmarkttransparenz schaffen
3. Querschnittsthema: Gewinnung und Sicherung von Fachkräften für kleine und mittlere Unternehmen in der Region/in den regionalen Kompetenzfeldern
4. Studentinnen und Studenten: von High Potentials über Studienabbrecher/innen bis zu Alumni Fachkräfte für die Region
5. Frauenerwerbstätigkeit steigern
6. Vom Mint-Nachwuchs bis zum externen Ausbildungsmanagement Junge Talente
7. Potenziale von Zugewanderten und Un/-Angelernten erschließen
Das Landesprogramm Fachkräftesicherung in NRW wird in einem gemeinsamen handlungsfeldübergreifenden Fachkräftebündnis von allen relevanten Partnern in der Region Aachen umgesetzt werden. Hierzu zählen vor allem die Kammern, die Arbeitsagenturen und die Jobcenter, die Gebietskörperschaften mit ihren Wirtschaftsförderungen, Bildungsbüros und Gleichstellungsbeauftragten, die Hochschulen und die Sozialpartner. Der Lenkungssauschuss übernimmt die Steuerung und hat der Wirtschaftsförderungsagentur AGIT das Netzwerkmanagement für das regionale Fachkräftebündnis übertragen. Als Träger der Regionalagentur und zukünftig auch des Kompetenzzentrums Frau und Beruf bietet die AGIT die Voraussetzungen zur notwendigen regionalen Verknüpfung der Programmatiken der Landesregierung zur Fachkräftesicherung.
Das Netzwerkmanagement wird in enger Verknüpfung mit dem regionalen Querschnittsthema Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern als ein gemeinsames Projekt umgesetzt. Die Gebietskörperschaften haben die AGIT beauftragt, im Handlungsfeld 3 ein gemeinsames regionales Projekt zu entwickeln. Herausgehobene Bedeutung für die regionale Strategie in diesem Handlungsfeld hat die Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern, da hier der Spezialisierungsindex in der Region am höchsten ist und die wirtschaftliche Dynamik in den vergangenen Jahren am größten war und auch für die Zukunft die größten Potentiale zu erwarten sind. Mit dem regionalen Entwicklungskonzept wurde eine Strategie festgelegt, die die Optimierung der Unternehmenscluster als eines von drei zentralen Entwicklungszielen der Region Aachen herauskristallisiert. Um Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen strategisch zu stärken, muss die Entwicklung der Unternehmen noch stärker in den Fokus rücken. Es gilt, aktiver und umfassender Beratungs-, Innovations- und Fachkräftebedarfe insbesondere der kleinen und mittleren Betriebe zu erfassen und diese systematisch zur Stärkung von Wachstum und Beschäftigung zugrunde zu legen. Die aus der Cluster-übergreifenden Zusammenarbeit zu generierenden Innovations- und Wachstumspotenziale müssen strategisch gehoben werden. Zugleich finden sich unter den Kompetenzfeldern der Region die Branchen mit dem höchsten Handlungsbedarf zur Fachkräftesicherung: IT-Wirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Maschinenbau/Metall, Logistik. Vor diesem Hintergrund bildet die Fachkräftegewinnung und sicherung vor allem für die kleinen und mittelständischen Unternehmen aus den regionalen Kompetenzfeldern einen Schwerpunkt der Fachkräftesicherungsstrategie der Region. Der Handlungsansatz Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern umfasst folgende Arbeitspakete:
§ Aufbereitung der Daten aus dem regionalen Fachkräftemonitoring, Befragung von Unternehmen in den Kompetenzfeldern, Festlegung eines Betriebspanels,
§ Branchendialoge in den regionalen Kompetenzfeldern Logistik, Gesundheitswirtschaft/Medizintechnik, Bauwirtschaft/-handwerk, Informations- und Kommunikationstechnologie, Gummi/Kunststoffe/Chemie, Automotive, FuE/FuE-nahe Dienstleistungen, Energie/Umwelt, Maschinenbau/Metall, Tourismus
§ Personalmanagementnetzwerke in den regionalen Kompetenzfeldern
§ Projekte und Maßnahmen in den einzelnen Kompetenzfeldern
Im Rahmen des Projektes ist geplant, in jedem regionalen Kompetenzfeld prioritäre Maßnahmen von besonderer Bedeutung für die Fachkräftesicherung in der Branche umzusetzen. Aktuell sind folgende Maßnahmen geplant:
Gesundheitswirtschaft: Gewinnung von Nachwuchskräften für die Pflegebranche: Berufsparcours der Gesundheitsberufe, Umsetzung des Konzeptes Erfolgreich arbeiten in der Pflege,
IT-Branche: Entwicklung eines Career-Building-Programmes,
Logistik: Weiterbildungskonzept im Lebensverlauf für internationale Anforderungen, Energiewirtschaft: Berufsorientierungstage, Energiecamp,
Maschinenbau/Metall: Regionale Kooperation mit der Aachener Werkzeugbau Akademie, Tourismus/Gastgewerbe: Konzept zur Integration von Berufsrückkehrerinnen in die Branche. Weitere Maßnahmen werden mit den teilnehmenden Unternehmen in den Personalmanagementnetzwerken geplant.
§ Kompetenzfeldübergreifende Maßnahmen
z.B. Jobmessen, Pendleraktionstag, Standortwerbung für die Region, Ausbau der Plattform karriere.ac
Der Handlungsansatz Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern wird
von den Wirtschaftsförderungen der Gebietskörperschaften und der regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft AGIT verantwortet.
Finanzierung und Besetzung
Für das Projekt Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern/Netzwerkmanagement der regionalen Fachkräfteinitiative sind insgesamt drei Personalstellen eingeplant.
Da sich an der Finanzierung des Netzwerkmanagements auch die Kammern und die AGIT beteiligen und hier eine Förderquote von 65% erzielt werden kann, beträgt der Kostenanteil pro Gebietskörperschaft 3.500 /jährlich (Eigenanteil 28.000 /jährlich/8 Partner), für den Projektteil Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern (Förderquote: 50%) beträgt der Eigenanteil pro Gebietskörperschaft 16.000 /jährlich (Eigenanteil 80.000 /jährlich/5 Partner), so dass sich insgesamt eine Kostenbeteiligung von 19.500 /jährlich für jede Gebietskörperschaft ergibt. Jeder Gebietskörperschaft wird für den Projektteil Fachkräfteentwicklung in den regionalen Kompetenzfeldern ein Personalanteil (je 0,4 bis 0,5 Stellenanteil) zugeordnet. Die jeweilige Gebietskörperschaft trifft gemeinsam mit der AGIT die Personalauswahl für den auf sie entfallenen Stellenanteil. Die Laufzeit des Projektes ist für den 01.03.2012 28.02.2014 geplant. Grundsätzlich kann eine kommunale Beteiligung durch Mittelbereitstellung oder Personalgestellung erfolgen. Die Tätigkeit der Mitarbeiter/innen des Projekts Fachkräftesicherung an einem Arbeitsplatz in der jeweiligen Gebietskörperschaft mit einem Anteil ihrer regelmäßigen Arbeitszeit ist zu vereinbaren.
Mit Blick auf die Haushaltlage wird die Stadt Aachen von der Möglichkeit, Personal zu stellen, Gebrauch machen und damit auf die Bereitstellung von entsprechenden Finanzmitteln verzichten.
zu b: Kompetenzzentrum Frau und Beruf in der Region Aachen
Das Land Nordrhein-Westfalen hat im Juni des Jahres einen Aufruf zur Einreichung von Interessensbekundungen zur Einrichtung von Kompetenzzentren Frau und Beruf herausgegeben. Die Landesregierung verfolgt das Ziel, die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern unter Beteiligung aller zuständigen Akteure voranzutreiben, stützt sich dabei auf regionale Entwicklungspotentiale und fördert die Einrichtung eines Kompetenzzentrums Frau und Beruf in jeder Arbeitsmarktregion des Landes. Mit dem Angebot des Landes bietet sich den regionalen Akteurinnen und Akteuren der Wirtschafts-, Arbeits- und Strukturpolitik in der Region Aachen die Chance, die Steigerung und Verbesserung der Frauenerwerbstätigkeit systematisch zu einem Bestandteil ihrer Fachkräftesicherungsstrategien zu machen. Alle aktuellen Studien und Veröffentlichungen weisen in die Richtung: Zur Vermeidung von Fachkräfteengpässen und Fachkräftemangel ist es unerlässlich, zusätzliche Arbeitskräftepotenziale zu nutzen. Die Steigerung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und die Erhöhung des Arbeitszeitvolumens teilzeitbeschäftigter Frauen ist ein zentrales Handlungsfeld zur Steigerung des Fachkräfteangebotes. Mit der Förderung der Kompetenzzentren soll die Erwerbstätigkeit von Frauen in NRW zum Beispiel durch innovative Maßnahmen zur Schaffung neuer Zugänge zum Arbeitsmarkt und zur Erhöhung beruflicher Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten nachhaltig verbessert werden. Im Sinne einer größtmöglichen Effektivität und Breitenwirkung der Unterstützungs- und Förderangebote sollen die Kompetenzzentren diese Aufgaben nicht selbst übernehmen, sondern den verantwortlichen Akteurinnen und Akteuren in der Region Beratung, Vermittlung von Wissen und Kompetenz, Konturierung möglicher Projekte und Anregung von Initiativen vor Ort anbieten. Außerdem umfasst die Arbeit der Kompetenzzentren für die Region die Schaffung von Transparenz, Analysen, Veranstaltungen und Veröffentlichungen, Projektentwicklung und -beratung. Das Kompetenzzentrum Frau und Beruf in der Region Aachen wird im Auftrag des Lenkungsausschusses im Netzwerk des regionalen Fachkräftebündnisses tätig. In der Konzeptentwicklung wurden prioritäre Handlungsfelder zur Steigerung und Verbesserung der Frauenerwerbstätigkeit in der Region Aachen festgelegt. Das regionale Fachkräftebündnis aus Wirtschaftsförderungen und Kammern, Arbeitsagenturen und Jobcentern, Sozialpartnern und Hochschulen sowie der frauenpolitischen Infrastruktur nutzt die Ressourcen des Kompetenzzentrums Frau und Beruf, die folgenden Handlungsfelder gemeinsam für die Region weiter zu entwickeln. Regionale Kompetenzfelder entwickeln Frauenkompetenzen nutzen, Personalentwicklung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Entwicklung von Aufstiegsperspektiven, Wiedereinstieg, besonders von Akademikerinnen mit langen Familienphasen, Von Ungelernten zu Fachkräften, Berufsperspektiven für Alleinerziehende, Potenziale von Migrantinnen weiter erschließen, Studienabbruch verhindern, Erhöhung des Arbeitszeitvolumens beschäftigter Frauen, Kinderbetreuung, Mobilität.
Da das regionale Kompetenzzentrum Frau und Beruf auch nach den Vorgaben des Ministeriums für Gesundheit, Pflege, Emanzipation und Alter des Landes NRW Analyse, Beratung, Projektentwicklung und weitere Dienstleistungen für die Partner anbieten soll, die sich im regionalen Fachkräftebündnis zusammen schließen und der Lenkungsausschuss die enge Verknüpfung beider Programme beschlossen hat, wird das Kompetenzzentrum Frau und Beruf in der Region Aachen im Netzwerk des regionalen Fachkräftebündnis der Wirtschaftsförderungen und Kammern, Arbeitsagenturen und Jobcenter, Sozialpartner und Hochschulen umgesetzt. Zentral beteiligt ist die frauenpolitische Infrastruktur.
Die Steuerung verantwortet der Lenkungsausschuss, der in das regionale Fachkräftebündnis entsendet. Die Trägerschaft für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf übernimmt im Auftrag der Region die AGIT in Kooperation mit den Gebietskörperschaften.
Finanzierung und Besetzung
Um eine angemessene Wirkung der Unterstützungsleistungen in der gesamten Region zu gewährleisten, werden die Personalstellen (-anteile) für die insgesamt vier Personalstellen den an der Kooperation beteiligten Gebietskörperschaften zugeordnet, mit Ausnahme eines 0,5 Stellenanteils, der bei der AGIT verbleibt. Die jeweilige Gebietskörperschaft trifft gemeinsam mit der AGIT die Personalauswahl für den auf sie entfallenen Stellenanteil, Personalgestellung ist möglich. Die Anforderungen des MGEPA und der Region in Bezug auf die Fähigkeiten und Aufgabenstellungen des Kompetenzzentrums Frau und Beruf insgesamt sind bei der Personalauswahl zu beachten. Die Tätigkeit der Mitarbeiter/innen des Kompetenzzentrums Frau und Beruf an einem Arbeitsplatz in der jeweiligen Gebietskörperschaft mit einem Anteil ihrer regelmäßigen Arbeitszeit ist zu vereinbaren.
Bei Zugrundelegung von vier Personalstellen entfällt auf jede Gebietskörperschaft ein Stellenanteil von 0,7. Die AGIT würde die Steuerung für beide Programme und die Kosten für einen 0,5 Stellenanteil für das Kompetenzzentrum Frau und Beruf übernehmen. Auf die Gebietskörperschaften entfallen bei Gesamtkosten von 86.000 pro Stelle (Berechnungsgrundlage TVÖD 11/4 plus Sachkostenanteil = 60.200 pro 0,7 Stelle) und einem Eigenanteil von 10% 6.020 [1] pro Jahr/Gebietskörperschaft. Die Förderung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf beginnt am 01.01.2012 und ist zunächst auf dreieinhalb Jahre befristet, sie endet zum 30.06.2015. Da die von der AGIT eingereichte Interessensbekundung vom MGEPA NRW zur Antragstellung ausgewählt wurde, kann zeitnah eine Stellenausschreibung für den auf jede Gebietskörperschaft entfallenden Stellenanteil erfolgen. Eine interne Besetzung mit einer für den Zeitraum von 01.01.2012 30.06.2015 befristeten Abordnung hat Vorrang.
Auch hier prüft die Stadt Aachen die Stellung von Personal anstelle einer finanziellen Beteiligung.
1 Da die Berechnung der Personalkosten auf der Basis von Durchschnittswerten erfolgt, ist eine geringfügig abweichende Kostenbeteiligung (maximal +/-10%) möglich.
[1] Da die Berechnung der Personalkosten auf der Basis von Durchschnittswerten erfolgt, ist eine geringfügig abweichende
Kostenbeteiligung (maximal +/-10%) möglich.
Auswirkungen
finanzielle Auswirkungen | ||||||
investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Gesamt- bedarf (alt) | Gesamt- bedarf (neu) |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
+ Verbesserung / -Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | fortgeschriebener Ansatz 20xx ff. | Folgekosten | Folgekosten |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Personal-/Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
+ Verbesserung / -Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben / keine ausreichende Deckung vorhanden |
