Kenntnisnahme - FB 50/0195/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Einrichtung einer Stelle für ein Quartiersmanagement Aachen-Ost-Antrag der Fraktionen CDU und GRÜNE 'Fortführung des Quartiersmanagement Aachen-Ost'-
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Fachbereich Soziales und Integration
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Hauptausschuss
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Kenntnisnahme
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23.05.2012
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Im Rahmen des Bund- Länder- Programms Soziale Stadt wurde für das Ostviertel eine Stelle Quartiersmanagement in Vollzeit befristet eingerichtet und gefördert.
Im Rahmen des Projektes Stadtteilerneuerung Ost wurde besonderen Wert darauf gelegt, dass eine Nachhaltigkeit auch nach Auslauf der Projektphase erreicht werden sollte. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Verfestigung der im Rahmen des Projektes geförderten und bewährten Strukturen.
Es hat sich gezeigt, dass ein Quartiersmanagement im Stadtteil Ost auf Dauer benötigt wird. So sollen die im Stadtteil erreichten Verbesserungen erhalten und weiterentwickelt werden. Die Einrichtung eines Quartiersmanagements folgt im Übrigen auch den durch den Sozialentwicklungsplan gewonnen Erkenntnissen.
Im Bundesintegrationsplan wird in Kapitel 4.5 Integration vor Ort unterstützen die besondere Bedeutung der Quartiersarbeit für die Integration von MigrantInnen hervorgehoben. Die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände empfiehlt diesbezüglich ihren Mitgliedsverbänden: in Sozialräumen mit Integrationsdefiziten durch Quartiersmanagement und Netzwerkbildung das Zusammenleben zwischen den Bevölkerungsgruppen zu fördern.
Bei der Konzipierung der neuen Stelle wurde insbesondere darauf geachtet, dass die rein projektbezogenen Aufgaben des Quartiersmanagers/ der Quartiersmanagerin nur noch in einem geringen Umfang anfallen werden. Auch wurde in Zusammenarbeit mit der Stadtteilkonferenz erarbeitet, dass eine teilweise Verlagerung der Aufgaben des Quartiersmanagements in die Stadtteilkonferenz erfolgt. Dabei übernimmt die Stadtteilkonferenz im Wesentlichen die Vernetzung der Einrichtungen und BürgerInnen miteinander, den Erfahrungsaustausch sowie im Benehmen mit dem Quartiersmanagement Öffentlichkeitsarbeit sowie die Erstellung von fachlichen Stellungnahmen zu Anträgen aus Mitteln des Stadtteilfonds.
Mehr als bisher soll das Quartiersmanagement im Stadtteilbüro als Anlaufstelle für den Bürger dienen. Dabei soll der Quartiersmanager Wege finden, Face- to- Face die alltäglichen Bedürfnisse und Probleme der Wohnbevölkerung erkennbar zu machen und unter Einbindung anderer Institutionen Lösungsansätze zu erarbeiten. Aus dieser Tätigkeit sollen dann wieder Impulse für die Arbeit der Stadtteilkonferenz entstehen.
Ein weiterer wichtiger Baustein ist die Organisation von Bürgerbeteiligung und Motivation der Bürger im Stadtteil. Ziel ist die Erkenntnis bei den Bürgern, dass eine aktive Mitwirkung am Geschehen im Stadtteil nicht nur möglich ist, sondern auch Impulse für tatsächliche Veränderungen geben kann.
Bei FB 50/300 besteht zurzeit ein Stellenüberhang, so dass durch Verlagerung einer Stelle innerhalb des FB 50 eine kostenneutrale Stelleneinrichtung erfolgen wird.
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie hat in seiner Sitzung vom 26.04.2012 folgenden Beschluss gefasst:
Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie stellt einstimmig bei einer Enthaltung die Notwendigkeit zur dauerhaften Einrichtung einer Stelle für ein Quartiersmanagement Ost fest und beauftragt die Verwaltung, wie vorgeschlagen zu verfahren.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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26,8 kB
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