Kenntnisnahme - FB 52/0048/WP16

Reduzieren

Beratungsfolge

Reduzieren

Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Sportausschuss nimmt die Darstellung zur wirtschaftlichen Entwicklung der städtischen

Schwimmsportstätten zustimmend zur Kenntnis.

 

 

                                  

In Vertretung             

 

 

 

 

(Rombey)                                                                                                 

Stadtdirektor

 

Reduzieren

Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Der Fachbereich Sport erstellt jährlich einen Wirtschafts- und Finanzplan für die städtischen Schwimmsportstätten einschließlich der Schwimmhalle Ost, um die Ertrags- und Aufwandssituation in diesem Bereich konkret darlegen zu können.

 

Aus der beigefügten Übersicht des Erfolgsplanes ergibt sich für die städtischen Schwimmbäder seit dem Jahr 2003 folgende Entwicklung der Jahresverluste

 

 

Betriebs-ergebnis 2003

Betriebs-ergebnis 2004

Betriebs-ergebnis 2005

Betriebs-ergebnis 2006

Betriebs-ergebnis 2007

Betriebs-ergebenis 2008

Betriebs-ergebnis 2009

Betriebs-ergebnis 2010

Betriebs-ergebnis 2011

 

2.851T €

 

3.016T €

 

3.342T €

 

3.146T €

 

3.257T €

 

3.515T €

 

3.822T €

 

3.571T €

 

3.901T €

 

 

Im Vergleich zum Betriebsergebnis 2010 zeigen sich im Jahr 2011 folgende Besonderheiten:

 

-               Verschlechterung des Betriebsergebnisses insgesamt  um 330 T €

 

-               Reduzierung der Erträge um rd. 185 T €

 

-               Erhöhung der Aufwendungen um rd. 145 T €

 

Die geringeren Erträge im Jahr 2011 sind in der Hauptsache auf Weniger-Einnahmen bei den Eintrittsgeldern und Entgelten und bei den Stiftungsmitteln des Elisabeth-Spitalfonds  zurückzuführen.

 

Alleine durch die witterungsbedingte schlechte Freibadsaison wurden im  Freibad Hangeweiher im Jahr 2011 rd. 70.000 €  weniger an Eintrittsgeldern und Entgelten vereinnahmt als im Jahr zuvor. Hinzu kommt, dass im Jahr 2011 die Elisabethhalle nicht nur während der Sommerferien, sondern aufgrund umfangreicher Sanierungsarbeiten insgesamt etwas länger als 5 Monate geschlossen war. Dies führte dort zu einem Rückgang der Einnahmen in Höhe von rd. 27.000 €.

Gleichzeitig sind jedoch die Einnahmen in den übrigen städt. betriebenen Schwimmhallen gestiegen, so dass ein teilweiser Ausgleich erfolgte und die Weniger-Einnahmen im Bereich Eintrittsgelder und Entgelte bei insgesamt  rd. 44.000 € liegen.  

 

Die Mittel aus dem Elisabeth Spitalfonds sind im Jahr 2011 um 131.000 € geringer gewesen als im Vorjahr. Dies ist darauf zurückzuführen, dass das Stiftungsvermögen entsprechend der allgemeinen Entwicklung im Finanzbereich nicht mehr die Erträge (u. a. Zinsen) erbringt, wie dies in der Vergangenheit der Fall war. 

 

 

Bei den Aufwendungen sind die Veränderungen zwischen 2010 und 2011 in  folgenden Bereichen zu betrachten:

-               Personalkosten

-               Verwaltungskostenbeitrag

-               Energiekosten

-               Grundstücksabgaben u. a. Aufwendungen

 

In Absprache mit dem Fachbereich Finanzsteuerung werden ab dem Jahr 2011 die Kostenanteile für den Bäderbereich der Verwaltungsmitarbeiter des Fachbereiches Sport, die bisher im Gesamtbetrag „Verwaltungskostenbeitrag“ mit enthalten waren, im Gesamtbetrag „Personalaufwand“ mit berücksichtigt.

Für das Jahr 2011 waren dies Kosten in Höhe von 194.358,47 €. (Vergleich 2010  187.164,62 €) Durch die Verlagerung kommt es zu einer Erhöhung des Personalkostenaufwandes.

Geht man jedoch von den Personalkosten in der Form, wie sie bis 2010 berücksichtigt wurden, aus, so reduzierte sich der Betrag 2011 um rd. 73.000 €. Diese Kostenreduzierung ist auf verschiedene Maßnahmen zurückzuführen, u. a. die Einsparung einer halben Stelle im Bäderbereich durch Umstrukturierungsmaßnahmen, Verzicht auf die Einstellung von Aushilfspersonal für das Freibad Hangeweiher, da das Stammpersonal aus der Elisabethhalle während der gesamten Freibadsaison dort eingesetzt wurde.

 

Die o. a. Verlagerung der Kostenanteile für die Mitarbeiter des Fachbereiches Sport in der Verwaltung führt dazu, dass der Verwaltungskostenbeitrag im Jahr 2011 geringer ist, als im Vorjahr. Der Fachbereich Finanzsteuerung teilte mit, dass er derzeit bei einer generellen Aktualisierung der Berechnungsgrundlagen für den Verwaltungskostenbeitrag ist.

 

Aufgrund der allgemeinen Preissteigerungen im Energiebereich sind hier die Kosten um rd. 50.000 € gegenüber dem Vorjahr angestiegen.

 

Im Bereich der Grundstücksabgaben und anderen Aufwendungen betrug der Anstieg der Kosten gegenüber dem Jahr 2010 rd. 39.000 €. Ursache für diesen Kostenanstieg ist hauptsächlich ein technischer Defekt im Freibad Hangeweiher im Jahr 2010.  Da sich die Abwassergebühren immer auf den Wasserverbrauch des Vorjahres beziehen, macht sich dies erst in 2011 bemerkbar.

 

Hinsichtlich der Besucherzahlen ist ein Rückgang von insgesamt 18.380 gegenüber dem Jahr 2010 mit 871.199 Besuchern  zu verzeichnen. Wie bei der Entwicklung der Eintrittsgelder und Entgelte steht dies in direktem Zusammenhang mit der witterungsbedingten schlechten Freibadsaison (Verlust von

26.942 Besuchern gegenüber 2010) und der sanierungsbedingten Schließung der Elisabethhalle (Verlust von 31.107 Besuchern gegenüber 2010). Auch hier zeigt sich, dass ein Teil der Besucher andere Schwimmbäder in Aachen aufsuchte.

Kurzfristiges Ziel ist es nach wie vor Besucherzahlen von rd. 900.000 in den städtischen Schwimmbädern einschließlich der Schwimmhalle Ost wieder zu erreichen.

 

Aus der beigefügten Zusammenstellung „Kennzahlen aller Schwimmsportstätten inkl. Schwimmhalle Ost“ ist die Entwicklung der Kosten bzw. des Zuschusses pro Nutzer für die Jahre 1995 bis 2011 zu entnehmen. Im Jahr 2011 betrugen die Kosten pro Besucher  6,29 € und der Zuschuss pro Besucher 4,57 €.

 

 

Reduzieren

Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

0

0

0

0

0

0

Auszahlungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

0

0

0

0

0

0

Personal-/

Sachaufwand

0

0

0

0

0

0

Abschreibungen

0

0

0

0

0

0

Ergebnis

0

0

0

0

0

0

+ Verbesserung /

- Verschlechterung

0

0

 

 

Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausrechende Deckung vorhanden

 

Loading...