Kenntnisnahme - FB 61/0751/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Zugang zur Rathaustreppe barrierefrei gestalten;Ratsantrag 244/16 der SPD-Fraktion vom 05.09.2012
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- Dez. III / FB 61/70
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Planungsausschuss
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Kenntnisnahme
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08.11.2012
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Erläuterungen
Erläuterungen:
In dem vorliegenden Antrag wird angeregt, ein Leitsystem zu installieren, das es den Menschen mit Sehbehinderung erlaubt, gefahrlos zu den beiden Aufzügen an der Rathaustreppe zu gelangen. Nach Rücksprache mit den Antragstellern ist die Hinführung der Blinden und Sehbehinderten zum Geländer an der Treppe gemeint.
Erläuterungen:
Zur Sitzung des Planungsausschusses am 15.03.2012 hat die Verwaltung zu diesem und anderen Aspekten der barrierefreien Gestaltung des Pfalzbezirkes rund um die Welterbestätte Aachener Dom umfangreich Stellung genommen.
Speziell zu diesen Gesichtspunkten wurde wie folgt ausgeführt:
Position Kommission Barrierefreies Bauen | Stellungnahme Verwaltung | Lösungsvorschlag Verwaltung |
Forderung nach Leitelementen mit einem optischen Unterschied zum Grauwackegroßpflaster
| Das Konzept der Leitelemente im Welterbebereich beruht auf der Annahme, dass Blaustein einen optischen Kontrast zu Grauwacke darstellt. Nach einer Ortsbegehung unmittelbar nach Fertigstellung der Treppe revidierte die Kommission dies. Die Verwaltung ist der Ansicht, dass sich die Kontraste zwischen den Materialien mit der Zeit verstärken werden (siehe Ursulinerstraße). Leider lässt sich anders als im Betonsteinsektor der Helligkeitswert der Materialien im Natursteinbereich nicht in Ausschreibungen zufriedenstellend sichern. Abweichungen, wie auch in diesem Projekt, sind unvermeidbar. | Die Verwaltung prüft den Einsatz von kontrastreichen Natursteinmaterialien für die Kleinpflasterstreifen entlang der Gebäude. Der bereits gebaute und im Vorbereich des C.C. geplante Blausteinplattenbelag wird vor dem Hintergrund der Entwicklung von Patina beibehalten bzw. umgesetzt |
An der Freitreppe am Katschhof fehlt die kontrastreiche Markierung der jeweils ersten/ letzten Stufe in den seitlichen Bereichen und an den ungleichen Tritthöhen; er sollte mit einem durchgehenden Streifen hergestellt werden | Von Seiten der Verwaltung wurde vorgeschlagen, weiße Granitpunkte (ca. 3 cm Durchmesser, Abstand ca. 10 cm) in den scharrierten Streifen der Stufen in einer Breite von ca. 1,50 m jeweils in der Antritts- und Endstufe sowie entlang der Rampe (ungleiche Tritthöhen) einzubringen. Hierdurch wird der optische Kontrast insbesondere bei regnerischem Wetter verbessert. Bei trockenem Wetter dürfte sich der vorhandene Kontrast auf Grund der Abnutzung des Blausteins mit der Zeit verstärken. Die Verwaltung schlägt daher vor, zunächst diesen Alterungsprozess für mindestens ein Jahr abzuwarten, bevor weitere Maßnahmen ergriffen werden. Ein eingelassener Streifen, wie von der Kommission gefordert, birgt erhebliche Gefahren bzgl. eines Ausbrechens. Ein Aufbringen eines Klebe- oder Farbstreifens ist auf dem edlen Naturstein nicht angemessen und nicht dauerhaft haltbar. Das nachträgliche Einbringen der Granitpunkte wird Kosten in Höhe von ca. 11.000 Euro hervorrufen. | erneute Prüfung im Frühjahr 2013 |
Daraufhin wurde folgender Beschluss gefasst:
Der Planungsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und beschließt, die Maßnahmen im ehemaligen Pfalzbezirk entsprechend der Ausführungen in der Vorlage weiter zu verfolgen bzw. umzusetzen.
Aus Sicht der Verwaltung hat sich an der damaligen Stellungnahme nichts geändert. Sie schlägt deshalb vor, die Entwicklung bis zum Frühjahr 2013 zu beobachten und dann zu entscheiden.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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(wie Dokument)
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659,9 kB
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