Empfehlungsvorlage (inaktiv) - FB 11/0033/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Einrichtung von 2 Stellen im Büro für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und Sozialesa) 1 Stelle im Bereich technischer Arbeitsschutz (EG 9 TVöD)b) 1 Stelle im Bereich medizinisches Fachpersonal (EG 6 TVöD)Einsparung der Stelle B 17/015 (EG 11 TVöD)
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Empfehlungsvorlage (inaktiv)
- Federführend:
- FB 11 - Fachbereich Personal, Organisation
- Beteiligt:
- Dezernat V
- Verfasst von:
- Frau Krahe
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Personal- und Verwaltungsausschuss
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Anhörung/Empfehlung
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20.11.2014
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Auf Vorschlag des Oberbürgermeisters empfiehlt der Personal- und Verwaltungsausschuss dem Rat der Stadt Aachen im Rahmen der Beschlussfassung des Stellenplanes 2015 im Büro für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und Soziales (B 17) die
a) Einrichtung einer Stelle im Bereich des technischen Arbeitsschutzes (EG 9 TVöD)
b) Einrichtung einer Stelle im Bereich des medizinischen Fachpersonals (EG 6 TVöD)
c) Einsparung der Stelle B 17/015 (EG 11 TVöD)
Erläuterungen
Erläuterungen:
Lt. DGUV Vorschrift 2 bemisst sich das notwendige Personal an Betriebsärzten (BA) und Fachkräften für Arbeitssicherheit (FASI) im Rahmen der Grundbetreuung nach der Zahl der beschäftigten Mitarbeiter, sowie an den beabsichtigten Maßnahmen im Rahmen der betriebsspezifischen Betreuung. Gemäß den aktuellen Mitarbeiterzahlen ergibt sich nachfolgender Aufwand:
Auftraggeber | Art der Leistung | BA Aufwand in Jahresarbeitsstunden | FASI Aufwand in Jahresarbeitsstunden |
Stadt Aachen | Grundbetreuung | 904 (zuvor 835) | 2.713 (zuvor 2.505) |
| betriebsspezifische Betreuung | 2.518 (zuvor 3.460) | 1.889 (zuvor 1.650) |
AGIT | gemäß vertraglicher Verpflichtung | 12,8 | 15 |
Studieninstitut | gemäß vertraglicher Verpflichtung | 1,8 | 2 |
Städteregion | gemäß vertraglicher Verpflichtung | 588 (bisher 589) | 816 (bisher 818) |
gesamt | 4.025 | 5.435 | |
Stellen - SOLL : 1.417 Std. (pro Mitarbeiter/in) | 2,8 | 3,8 | |
Stellen - IST | 2,5 | 3 | |
Mehrbedarf | 0,3 | 0,8 | |
Aufgrund dieser Änderungen wird empfohlen, eine Vollzeitstelle für FASI einzurichten.
Ein Mehrbedarf an BA-Stellen wird derzeit nicht gesehen, da im laufenden Organisationsprozess des B 17 eine mögliche Aufgabenverlagerung auf den medizinischen Mittelbau (medizinisches Fachpersonal) geprüft wird. Die dafür notwendigen fachlichen Voraussetzungen sind und werden im Rahmen beruflicher Weiterqualifizierungen der dortigen MitarbeiterInnen geschaffen. Die etwaigen Auswirkungen auf den Stellenbedarf -dann in diesen Funktionen- werden zu gegebener Zeit geprüft.
Damit die Betriebsärzte die nach DGUV Vorschrift 2 ermittelten Arbeiten ordnungsgemäß und effektiv durchführen können, bedürfen sie der Unterstützung von entsprechendem medizinischem Fachpersonal.
Bedingt durch die zwischenzeitliche Besetzung der zweiten und dritten Arztstelle ist der Bedarf an medizinischem Fachpersonal ebenfalls neu zu ermitteln. Die Bedarfsanpassung wurde bislang durch den Fachbereich Personal und Organisation wegen der Schwierigkeiten in der Personalgewinnung von Betriebsärzten zurückgestellt.
Auf die Stellenbemessung aus dem Jahr 2010 kann als Basis für die Ermittlung des aktuellen Bedarfs zurückgegriffen werden. Die damalige Bemessung ergab einen Bedarf an Betriebsärzten von 1,3 Stellen sowie einen Bedarf an medizinischem Fachpersonal von 1,2 Stellen. Bezug nehmend auf den o.g. Bedarf von 2,8 Stellen an Betriebsärzten ergibt sich daher gemäß dem vorgenannten Verhältnis ein Bedarf an medizinischem Fachpersonal von 2,6 Stellen.
Derzeit sind 3 Mitarbeiterinnen in Teilzeit im Umfang von 1,5 VZÄ (Vollzeitäquivalenten) beschäftigt. Daraus resultiert ein Fehlbedarf von einer Vollzeitstelle für medizinisches Fachpersonal, deren Einrichtung und entsprechende Neubesetzung erforderlich ist.
Die Stelle B 17/015 kann als Konsolidierungsbeitrag eingespart werden, da der Stelleninhaber zwischenzeitlich aufgrund der Rentenbewilligung ausgeschieden ist. Der Mitarbeiter war als personalwirtschaftlicher Fall zur allgemeinen Unterstützung zuletzt im Verwaltungsbereich des B 17 tätig.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 2015 | Fortgeschriebener Ansatz 2015 | Ansatz 2016 ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 2016 ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) |
Ertrag |
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| 0 € | 0 € |
Personal-/ Sachaufwand | a) 58.800,00€ b) 0€ c) 72.400,00 € | a) 58.500,00€ b) 45.500,00€ c) 0 € | a) 175.500,00€ b) 0 € c) 217.200,00€ | a) 175.500,00€ b) 136.500,00€ c) 0 € | 0 € | 0 € |
Abschreibungen | 0 € | 0 € | 0 € | 0 € | 0 € | 0 € |
Ergebnis | 130.900,00 € | 104.000,00 € | 392.700,00 € | 312.000,00 € | 0 € | 0 € |
+ Verbesserung /- Ver-schlechterung | +26.900,00 € | +80.700,00 € |
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| Deckung vorhanden | Deckung vorhanden | ||||
Die Kostenermittlung erfolgt anhand der KGSt Werte (Stand 2013/2014)
Zu a) Der überplanmäßig eingesetzte Mitarbeiter wurde als FASI Fachkraft ausgebildet, bestellt und soll nach Stelleneinrichtung entsprechend eingewiesen werden.
