Entscheidungsvorlage - FB 02/0014/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und unterstützt die beschriebenen Strukturen und Inhalte des PROTECA-Unternehmensnetzwerkes.

Zudem beauftragt er die Verwaltung, regelmäßig über den Fortgang zu berichten.

 

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Erläuterungen

PROTECA-Unternehmensnetzwerk im Rahmen des ‘Aachener Industrie-Dialogs‘

Sachlage:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft hat in seiner Sitzung am 02.04.2014 das von der Verwaltung erarbeitete und vorgelegte industriepolitische Handlungskonzept für die Stadt Aachen zur Sicherung von Arbeitsplätzen in produktionsintensiven Unternehmen im Rahmen des ‘Aachener Industrie-Dialogs verabschiedet.

 

Das von der Verwaltung mit Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelte Konzept besteht aus 18 Handlungsvorschlägen, die sich in vier Themenfelder gliedern:

1) Kommunikation miteinander,

2) Kommunikation mit Politik und Verwaltung,

3) Kommunikation mit Wissenschaft,

4) Kommunikation mit Fachkräften.

 

Themenfeld ‘3, dessen Bestandteil das Unternehmensnetzwerk ‘Produktionstechnologie Aachen (PROTECA)ist, beschäftigt sich mit kooperativen Technologietransferprojekten sowie wissenschaftsorientierten Netzwerken. Der hohe Bedarf Aachener Unternehmen, persönliche Zugänge und konkrete Einblicke in die Hochschullandschaft zu erlangen, wird durch oftmals fehlende Kontakte hin zu wissenschaftlichen Forschungseinrichtungen seitens der Unternehmen bestätigt. Dies zeigt auf, wie wichtig es ist, Innovationstransfer aktiv zu betrieben und in diesem Kontext das Unternehmensnetzwerk PROTECA zu reaktivieren. Es war über mehrere Jahre hinweg eingeschlafen und wurde zu Beginn letzten Jahres gemeinsam durch das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen sowie der städtischen Wirtschaftsförderung wiederbelebt. Hierbei greift die Kooperation zwischen WZL und Stadt unmittelbar auf Forschungsinhalte und Kontakte des Exzellenzcluster ‘Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer mit seinen rund 25 angeschlossenen Instituten zurück. Seit Mitte 2014 beteiligen sich zudem die Vereinigten Unternehmerverbände (VUV) Aachen sowie die StädteRegion Aachen als weitere Kooperationspartner.

 

Als Querschnittsbranchennetzwerk im für Aachen so wichtigen Produktionssektor gilt es, den Aufbau und die Vernetzung zu fördern sowie Unternehmen auf produktionsrelevante innovative Entwicklungen aufmerksam zu machen. Hierzu werden die bestehenden Kontakte der städtischen Wirtschaftsförderung für PROTECA zugänglich gemacht. Dies beinhaltet u. a., dass über die verschiedenen Kommunikationskanäle des Fachbereiches Informationen über das Netzwerk und damit verbundene Aktivitäten gestreut werden.

 

Bislang haben zwei PROTECA-Veranstaltungen stattgefunden, die auf eine hohe Resonanz bei den eingeladenen Unternehmen gestoßen sind. Den Auftakt machte am 05.05.2014 der Netzwerkabend im WZL unter dem Titel ‘Exzellente Produktionstechnologien Made in Aachen – hautnah erleben und effektiv nutzen, den rund 25 Vertreterinnen und Vertreter produzierender und verarbeitender Betriebe am Standort Aachen dazu nutzten, praxisnahe Einblicke zu Themen wie Industrie 4.0, Produktionsautomatisierung und Prozessoptimierung zu erhalten. Im Rahmen eines Speed Datings wurde auch dem Networking-Gedanken Rechnung getragen und mithilfe einer anschließenden Fachmesse des Exzellenzcluster über dessen Projekte für die Industrie informiert. Die zweite Veranstaltung am 24.10.2014 kam in Form eines Netzwerkfrühstücks mit rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern besonders gut an. Diesmal zu Gast im Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) wurden vier Thementische angeboten, die mit den Bereichen ‘Prototypen‘, ‘Digitalisierte Wertschöpfungskette‘, ‘Intelligente Automatisierungslösungen‘ und ‘Mensch-Maschine-Interaktion überschrieben waren. An einem fünften Tisch standen die Akteure von WZL, Wirtschaftsförderung Stadt Aachen, StädteRegion Aachen sowie VUV für Fragen und persönliche Gespräche zur Verfügung.

 

Weitere Folgeveranstaltungen befinden sich aktuell gemeinsam mit den Kooperationspartnern in Planung. Angestrebtes Ziel ist es, ähnlich dem bisherigen Rhythmus, mindestens zwei Veranstaltungen pro Kalenderjahr durchzuführen.

 

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