Entscheidungsvorlage - FB 50/0077/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie stimmt der geplanten Vorgehensweise zu. Er beauftragt die Verwaltung, in Zusammenarbeit mit den Aachener Trägern des Projektes „Wir Alle“ ein Konzept zu entwickeln mit dem Ziel, in den Stadtquartieren Strukturen zur Beteiligung von Menschen - insbesondere mit Inklusionshemmnissen -  an der inklusiven Weiterentwicklung ihres Lebensumfeldes zu schaffen.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

1. Inklusion- Vorgehen der Verwaltung

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie hat sich am 21.03.2013 mit dem Thema Inklusion befasst und beschlossen:

Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie beschließt, vor einer Entscheidung über die Einrichtung einer Stabsstelle „Inklusion“ zunächst die Vorlage des Inklusionsplanes der StädteRegion abzuwarten.

Der Inklusionsplan des Städteregion wurde zwischenzeitlich veröffentlicht. Eine fachbereichs-übergreifende Arbeitsgruppe hat sich mit dem Dokument befasst und in der Folge die Inklusions-beauftragte der Städteregion Frau Herlitzius zum Austausch eingeladen.

Der Leiter des Fachbereiches Soziales und Integration Herr Emonts wird über die Ergebnisse mündlich berichten und erläutern, wie die Verwaltung nun weiter zu verfahren gedenkt.

 

2. Das Projekt „WIR ALLE- gemeinsam Leben in der Städteregion“

Am 27.06.2013 wurde dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie das Projekt

WIR ALLE –gemeinsam leben in der Städteregion  vorgestellt.

Für das Stadtgebiet sind folgende Träger beteiligt:

Alexianer Aachen GmbH (Aachen-Nord)

Josefs-Gesellschaft GmbH Vinzenz-Heim Aachen (Burtscheid)

Verein für Körper- und Mehrfachbehinderte Aachen (VKM) e.V. (Aachen-Westpark)

Lebenshilfe Aachen e.V. (Projektkoordination)

 

Das Inklusionsprojekt läuft im September 2015 aus. Eine Anschlussförderung der Aktion Mensch gibt es nicht.

 

Die beteiligten Träger der Behindertenhilfe haben durch gemeinsame Aktivitäten und Projekte in den ausgewählten Sozialräumen die Voraussetzung zur Schaffung inklusiver Lebensbedingungen, wie sie im Rahmen der UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung gefordert werden, in der Städteregion Aachen gefördert und vorangerieben. Die Entwicklung und der Aufbau nachhaltiger Netzwerke und Kooperationen zur Entstehung eines gemeinsamen, inklusiven Lebensraumes in den Stadtteilen für alle Bürgerinnen und Bürger wurden angestrebt.  

 

Über Verlauf und Erfolg des Projektes wird in der Sitzung von den Projektträgern mündlich berichtet.

 

 

3. Inklusion-gemeinsam auf den Weg

Der Fachbereich Soziales und Integration hat das Projekt im Rahmen eines Kooperationsvertrages unterstützt.

 

Unter anderem die Sozialentwicklungsplanung hat zu der Erkenntnis geführt, dass -neben gesamtstädtischen Konzepten- in den Lebensräumen die sozialen Strukturen gefördert und gestärkt werden müssen. Es sollen Handlungsbedarfe insbesondere aus Sicht der Bevölkerung als ExpertInnen vor Ort erkannt und Selbsthilfepotentiale gefunden und gefördert werden.

In den jeweiligen Lebensräumen und aus diesen heraus sollen individuelle Lösungsansätze für eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen und kulturellen Leben entwickelt werden.

Im Rahmen des Projektes „WIR ALLE-gemeinsam leben in der Städteregion“  wurden Erkenntnisse gewonnen und Strukturen geschaffen, die für diese Zielsetzung gewinnbringend eingesetzt werden können. Diese sollten nicht verloren gehen.

 

Es ist deshalb gemeinsam mit den Aachener Trägern des Projektes die Idee entstanden, dies durch eine Kooperation zu gewährleisten.

Es  ist geplant, dass die Träger für ein Projekt „Zukunftswerkstatt Inklusives Quartier“ bei der Stiftung Wohlfahrtspflege einen Förderantrag stellen.

 

Als Basis und Anknüpfungspunkt dienen die von der Verwaltung geschaffenen Strukturen mit

-          Stadtteilkonferenzen

-          Stadtteilbüros

-          QuartiersmanagerInnen

 

Ziel ist „die Initiierung und Begleitung  von partizipativen Prozessen zur Erhöhung der gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen im Quartier sowie Aufbau und Entwicklung von Netzwerken zur sozialraumorientierten Versorgung, verbunden mit der Sensibilisierung und Öffnung der stationären Wohneinrichtungen für Menschen mit Behinderungen“.

 

Die Umsetzung des Projektes soll von der Verwaltung begleitet und unterstützt werden. Zurzeit finden diesbezüglich Gespräche statt.

 

Im Herbst soll die Konzeption dem Ausschuss vorgestellt werden.

 

 

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