Kenntnisnahme - FB 02/0089/WP15
Grunddaten
- Betreff:
-
Europäische Angelegenheiten, Sachstandsbericht der Abteilung Wissenschaft und Europa im Fachbereich Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft
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Kenntnisnahme
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21.09.2005
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Europäische Angelegenheiten, Sachstandsbericht der
Abteilung „Wissenschaft und Europa“ im Fachbereich
Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten
Zu den Aufgaben der Abteilung "Wissenschaft und Europa" im Fachbereich Wissenschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten gehören mit Bezug zu den europäischen Themen:
1. Zusammenarbeit mit den MAHHL-Städten (Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen, Lüttich)
2. Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen Partnern
3. EU-Projektmanagement, Akquisition von EU-Fördermitteln, Beratung von Antragstellern
4. Vertretung der städtischen Interessen in Interreg-Gremien
5. Betrieb eines „Europe Direct“- Informationsbüros im Auftrag der Europäischen Kommission
6. Organisation der Verleihung des Internationalen Karlspreises und des Rahmenprogramms
7. Durchführung von Veranstaltungen zu europäischen Themen
8. Betreuung von Aachens Städtepartnerschaften
1. Zusammenarbeit mit den MAHHL-Städten
Herr Oberbürgermeister Dr. Linden ist zurzeit der
Vorsitzende der Zusammenarbeit der Bürgermeister der MAHHL-Städte. Aus diesem
Grund liegt die Federführung für die Zusammenarbeit der MAHHL-Städte zurzeit
beim FB 02.
Im Juni 2004 fand im Krönungssaal des Rathauses der
Stadt Aachen die zweite gemeinsame Ratssitzung der Städte Aachen, Hasselt,
Heerlen, Lüttich und Maastricht statt, auf der die „Aachener Resolution“
verabschiedet wurde. Allen Ratsmitgliedern wurde im Dezember 2004 die
Dokumentation zugestellt. Aachen widmete als erste Stadt bereits im Frühjahr
2005 einen bestehenden Ratsausschuss so um, dass nunmehr europäische und
euregionale Fragestellungen zum Aufgabenprofil des Ausschusses gehören
(Ausschuss für Wirtschaft, Wissenschaft und europäische Angelegenheiten).
Die Federführung für die Einrichtung der entsprechenden Ausschüsse in jeder Stadt liegt bei den beteiligten Fraktionsmitgliedern aus der jeweiligen Stadt. In Umsetzung der „Aachener Resolution“ richtete die Stadt Aachen eine AG „Sport“ der fünf Städte ein. Ein erstes gemeinsames sportliches Ereignis, ein Boule-Turnier, soll Anfang Oktober in Hasselt stattfinden. Im kulturellen Bereich wurde ein gemeinsames Projekt aus dem Bereich Tanz entwickelt. Hiermit wurde zugleich die Kooperation intensiviert.
Die Städte leisten einen aktiven Beitrag bei den Initiativen
der Euregio Maas-Rhein zur Realisierung eines Programms INTERREG IV durch die
Europäische Union. Im Bereich Sicherheit haben in Lüttich und Heerlen
Konferenzen mit den beteiligten Dienststellen der Polizei und der Ordnungsämter
der fünf Städte stattgefunden. Eine Folgekonferenz ist in Hasselt vorgesehen.
Die Bürgermeister wurden v.a. bei den entsprechenden niederländischen
Institutionen vorstellig, um die koordinierten Vorstellungen aus dem
Arbeitskreis ÖPNV der Euregio Maas-Rhein einzufordern. Die weiteren
Arbeitsgruppen, die seit der ersten gemeinsamen Ratssitzung im Jahre 2001
eingerichtet wurden, treten regelmäßig zusammen. Auch die jüngsten Bürgerinnen
und Bürger der fünf Städte werden nicht vergessen. Lüttich hat Grundschulkinder
der anderen vier Städte zum Empfang des Nikolaus am 19. Dezember 2005
eingeladen. An diesem festlichen Umzug wird seitens der Stadt Aachen die
Grundschule Passstraße mit ca. 50 Kindern teilnehmen.
2. Zusammenarbeit mit europäischen und internationalen
Partnern
Schwerpunkt Polen
Seit der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen 1998 an den damaligen Außenminister der Republik Polen, Herrn Prof. Dr. Bronislaw Geremek, wurde mit Blick auf den EU-Beitritt von Polen die Zusammenarbeit mit der Polnischen Botschaft und dem dann in Köln ansässigen Generalkonsulat der Republik Polen intensiviert. Direkter Partner des FB 02 ist die Wirtschaft- und Handelsabteilung des Generalkonsulats. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Kooperationsprojekte im Rahmen von EU-Projekten anzustoßen, Aachen als westlichste Großstadt Deutschlands in Polen zu platzieren, den Know-how-Austausch zu stärken sowie die wirtschaftliche und wissenschaftliche Kooperation zu fördern. Zu diesem Zweck wurde die polnische EXPO-2000-Delegation nach Aachen eingeladen. In der Folge fanden bis zum EU-Beitritt folgende Praxisseminare unter dem Titel „Auf dem Weg in die EU: Polen trifft Aachen“ und nach dem EU-Beitritt unter dem Titel „Partner in der EU: Polen trifft Aachen“ statt. Sie sind beispielhaft für die kontinuierliche Zusammenarbeit mit Partnern aufgeführt:
21./22. März 2002
Strukturwandel einer Region: Beispiel Aachen
Beteiligt: Stadt Aachen, AVANTIS, EBV-Immobilien, Regionalkonferenz Aachen
Teilnehmer: über 30 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
06./07. Juni 2002
Technologiezentren als Instrument des Strukturwandels
Beteiligt: Stadt Aachen, AGIT, LIOF, its Baesweiler, Unternehmer
Teilnehmer: über 50 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
28./29. November 2002
Zusammenarbeit rund ums Auto - Netzwerkbildung und Kooperationen
Beteiligt: Stadt Aachen, CAR e.V., RWTH Aachen, Unternehmer von CAR e.V.
Teilnehmer: über 30 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
20./21. März 2003
Die Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für Industrie und Wirtschaft einer Region am Beispiel der RWTH Aachen, Life Sciences, der Kunststofftechnik und der Informations- und Kommunikationstechnologie
Beteiligt: Stadt Aachen, RWTH Aachen, REGINA e.V., AGIT, IKV, AGIT
Teilnehmer: über 30 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
12./13. Juni 2003
Technologiezentren als Instrument des Strukturwandels
Beteiligt: Stadt Aachen, AGIT, its Baesweiler, in der AGIT ansässige Unternehmen
Teilnehmer: über 50 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
27./28. November 2003
Die Bedeutung von EU-Fördermitteln für eine Kommune und Region unter besonderer Berücksichtigung der Grenzlage
Beteiligt: Stadt Aachen, Euregio Maas-Rhein, Regio Aachen e.V., Kreis Aachen
Teilnehmer: über 40 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
01./02. April 2004
Technologiezentren als wichtiges Instrument des Strukturwandels
Beteiligt: Stadt Aachen, AGIT, HIMO, Technologiezentrum Stolberg, RWTH Aachen, Fraunhofer-Institut für Lasertechnik
Teilnehmer: über 50 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
07./08.Oktober 2004
EU-Fördermittel - Von der Idee bis zur Abrechnung
Beteiligt: Stadt Aachen, Regio Aachen e.V., IKV, RWTH Aachen, Zentrum für Lern- und Wissensmanagement
Teilnehmer: über 40 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
17./18. März 2005
Altlastensanierung - Militärgelände, Zechen, Altindustrie
Beteiligt: Stadt Aachen, LEG, Stadt Düren, Unternehmen
Teilnehmer: über 50 polnische Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft
In Vorbereitung
27./28. Oktober 2005
Aspekte der kommunalen Energieversorgung
Beteiligt: Stadt Aachen, STAWAG, regioIT, Trianel
Diese Veranstaltungen haben u.a. zu EU- Projekten unter Beteiligung der Stadt Aachen und der AGIT geführt. Vertreter der RWTH Aachen wurden nach Polen eingeladen, um die Zusammenarbeit mit bestimmten Instituten aufzubauen oder zu intensivieren. Aachen ist als EU-Projektpartner bei polnischen Kommunen sehr begehrt.
Weitere Veranstaltungen mit polnischen Partnern seien beispielhaft erwähnt:
2002
Vermittlung der Aachener Horse Academy an das Museum Lancut, das die größte europäische Kutschensammlung aufweist
2003 „Polen - Wirtschaftspartner mit Zukunft“
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der IHK Aachen unter Beteiligung von über 90 Firmen aus der Region
„Polen nach dem Referendum zum EU-Beitritt“
Vortrag S.E. des Polnischen Botschafters in Deutschland, Herrn Dr. Andrzej Byrt
Feier des Polnischen Unabhängigkeitstags im Krönungssaal des Aachener Rathauses
2004
Konzert des vormaligen Aachener GMD Gabriel Chmura mit dem Nationalen Radiosinfonieorchester Kattowitz im Eurogress Aachen
2005
Empfang des Bürgerbeauftragten der Polnischen Regierung und vormaligen Präsidenten des Polnischen Verfassungsgerichts, Herrn Prof. Dr. Andrzej Zoll
Empfang und Diskussion mit der Sonderbeauftragten Botschafterin des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der Republik Polen, I.E. Frau Prof. Dr. Irena Lipowicz
Kooperationspartner
Im Jahre 2005 wurde bis zum Sachstandsbericht u.a. mit folgenden bedeutenden euregionalen, nationalen, europäischen und internationalen Institutionen in verschiedenen Projekten zusammengearbeitet:
Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland, Berlin
Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Brüssel
Botschaft des Großherzogtums Luxemburg
Botschaft der Italienischen Republik, Berlin
Botschaft des Königreichs Spanien, Berlin
Bundesinnenministerium
Bundespräsidialamt
Businessclub NRW
Deutsch-Französisches Jugendwerk DFJW
Deutsch-Polnisches Jugendwerk DPJW
Euregio Maas-Rhein
Euregionale 2008 Agentur GmbH
Generalkonsulat der Republik Polen, Köln
Institut für Europäische Bildung
Italienisches Generalkonsulat in Köln, Kulturabteilung
Kulturwissenschaftliches Institut Essen
Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
Ministerie voor Binnenlandse Zaken, Nederland
Ministère de la Région Wallonne
PHOENIX
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, Berlin
Präsidium des Europäischen Parlaments
Quirinale, Palast des Präsidenten der Italienischen Republik
Rat der Regionen und Gemeinden Europas
Regio Aachen e.V.
RWTH Aachen; mehrere Institute
Vertretung der Europäischen Kommission, Bonn
Vertretung des Landes NRW bei der Europäischen Union
Wirtschaftsförderung der Stadt Peking
Außerdem arbeitet der FB 02, zum Teil in Kooperation mit anderen Ämtern und Fachbereichen, mit folgenden europäischen Kommunen und Gebietskörperschaften in Projekten zusammen:
Boulogne-Billancourt |
Münster |
Villeneuve d‘Ascq |
Bozen |
Nancy |
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Eindhoven |
Ottignies-Louvain |
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Enschede |
Psychico/Athen |
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Gliwice, Stadt |
Région Wallonne |
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Gliwice, Kreis |
Roubaix |
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La Louvière |
Sevilla |
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Leuven |
Siena |
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Manchester |
Tournai |
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Mouscron |
Valenciennes |
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Auch mit in- und ausländischen Universitäten und Forschungsinstituten verbindet die Abt. Europäische Angelegenheiten die Arbeit in Projekten:
Eidgenössische Technische Hochschule Zürich
Fraunhofer-Institut FOKUS, Berlin
Hogeschool Zuid, Heerlen
Leuven R & D
Universität Piräus
Universität Siegen
Universitaire Campus Limburg, Diepenbeek
3.
EU-Projektmanagement, Akquisition von EU-Fördermitteln, Beratung von
Antragstellern
Zum Arbeitsbereich „EU-Projektmanagement“ gehören folgende Aufgaben:
· Beratung über EU-Förderprogramme
· Informationen an die Verwaltung über EU-Entwicklungen mit kommunalem Belang (z.B. Änderung der Strukturfonds, Dienstleistungen der Daseinsfürsorge)
· Betreuung von Fachämtern und anderen Stellen bei der Antragstellung
· Antragstellungen in Förderprogrammen der EU (außer arbeitsmarktpolitische Programme)
· Projektmanagement und Finanzmanagement
· Vertretung der Stadt Aachen im Projekt „Lernen ohne Grenzen“ und Leitung des Lenkungsgremiums
· Ausrichtung von Informationsveranstaltungen
· Partnersuche bei transnationalen Projekten
· gezielte Information von städtischen Stellen über Aufrufe der EU zur Einreichung von Projektvorschlägen und über Projektausschreibungen
· Vermittlung von Praktika und Betreuung von Praktikanten
· Nutzung und Vermittlung von Kontakten zu Dienststellen der EU in Brüssel
· Kontakte zu Landesbehörden
· Mitarbeit in der deutschen Sektion des RGRE (Rat der Gemeinden und Regionen Europas)
Der FB 02 vertritt - zusammen mit jeweils thematisch betroffenen Fachämtern - die Stadt Aachen als Projektpartnerin zurzeit in folgenden europäischen Projekten:
eMayor
- der "elektronische Bürgermeister"
Sichere
Datenübertragung zwischen europäischen Kommunen
Das Projekt eMayor (http://www.emayor.org/),
an dem die Stadt Aachen und die regioIT Aachen zusammen mit anderen
europäischen Kommunen und Forschungseinrichtungen beteiligt ist, will den
sicheren und kostengünstigen Austausch von Daten zwischen kleinen und mittleren
Kommunen in Europa ermöglichen. Bei diesem Projekt geht es um ein Thema, das
der EU besonders wichtig ist, weil es für die Mobilität der Europäer
unverzichtbar ist: eGovernment. Damit wird die elektronisch unterstützte
Kommunikation zwischen Verwaltungen und Bürgern bzw. zwischen Verwaltungen
untereinander bezeichnet. eMayor schafft eine internetbasierte Plattform, auf
der zwischen allen europäischen Ländern Dokumente von einer Kommune zur anderen
verschickt werden können und zertifiziert und in der Zielsprache ankommen. Wenn
also in Zukunft z.B. ein Aachener Bürger auf Sizilien sein Traumhaus entdeckt
und dem italienischen Notar vor Ort eine Meldebescheinigung über seinen
Hauptwohnsitz Aachen aushändigen möchte, wird er dies in wenigen Minuten per
Internet erledigen können: In Aachen werden die Daten im hier üblichen Format
abgerufen und kommen in Sizilien zertifiziert und in einem italienischen
Formular aus dem Drucker. Leben, studieren, arbeiten im Ausland werden so für
viele Europäer viel einfacher, denn die Plattform wird nicht nur bilateral,
sondern zwischen allen 25 EU-Ländern einsetzbar sein.
Ein Test dieser internationalen Plattform in Aachen,
an dem sich 30 Teilnehmer/-innen der VHS und 20 städtische Mitarbeiter/-innen
beteiligen werden, wird die Aachener Beteiligung an dem Forschungsprojekt zum
Jahresende beschließen. Die Stadt Aachen und die regioiT Aachen befinden sich
durch dieses Projekt in der Spitzengruppe europäischer Kommunen und IT-Provider
bei der Einführung internetunterstützter Kommunikationswege zwischen Bürgern
und Verwaltungen.
Die Stadt Aachen setzt, außer anteilige Arbeitsstunden
der beteiligten Mitarbeiter, für dieses Projekt keinerlei Mittel aus dem
städtischen Haushalt ein. Der Förderanteil für die Stadt Aachen beträgt
160.000,-- €.
ELAT - The Eindhoven - Leuven - Aachen Technology
Triangle
Welche Wissenschaftsstandorte werden die Zukunft
Europas bestimmen? Wie setzen Universitätsstädte wissenschaftliches Know-How in
industrielle Erfolge um und schaffen Arbeitsplätze? Welche Forschungsthemen
sind besonders zukunftsträchtig und werden unsere wirtschaftliche Entwicklung
gestalten? Diese Fragen sind lebenswichtig für viele Städte in Europa. Die
Städte Eindhoven, Leuven und Aachen sind bedeutende Universitäts- und
Technologiestandorte, welche die Eckpunkte einer grenzüberschreitenden
europäischen Region mit herausragenden wirtschaftlichen Potenzialen bilden.
Diese Potenziale wollen genutzt sein: durch eine grenzüberschreitende
Vernetzung von Zukunftsbranchen, durch die Stärkung von Unternehmensgründungen,
durch das Heranziehen von "venture capital". Durch eine Vielzahl von
Maßnahmen (von der gemeinsamen Unternehmensdatenbank bis zur Gewinnung von
Kapitalgebern und Unterstützung neuer Technologien) will sich dieses
Städtedreieck als neue europäische "region of excellence" darstellen
und im wachsenden Wettbewerb der Regionen behaupten. Das Projekt ergänzt die
bestehenden Projekte in der Euregio Maas-Rhein zur Förderung und Vernetzung von
Branchenclustern und Technologiefeldern (automotive, Life Science usw.).
Am 21. Juni stellten RWTH, Stadt und AGIT dem
Vorstandsvorsitzenden von Philips Nederland und dem Chef der internationalen
Forschungseinrichtungen von Philips Aachener Forschungseinrichtungen vor, die
besonders zukunftsweisend auf den Gebieten Informationstechnologie und Medizintechnologie
sind. Zwischen den Wissenschaftlern der RWTH, den Vertretern von Philips und
Oberbürgermeister Dr. Linden herrschte bei diesem Besuch Übereinstimmung
darüber, dass gerade diese Forschungsgebiete große wirtschaftliche Potenziale
für den von ELAT umrissenen Wirtschafts- und Forschungsraum schaffen.
Die EU unterstützt dieses Vorhaben aus Mitteln des
Interreg III-B-Programms.
Inzwischen hat das Projekt der EU-Kommission einen
umfangreichen Katalog an Aktivitäten vorgelegt, die jetzt koordiniert umgesetzt
werden. Die AGIT mbH und der
FB 02 werden davon verantwortlich betreuen und verwirklichen:
grenzüberschreitend für das gesamte ELAT-Gebiet:
·
Aufbau eines
transnationalen Netzwerks für Mechatronik/ Hochpräzisions-Technologie
·
Aufbau eines
transnationalen Clusters „Medizintechnologie“ mit Fokus auf Sensortechnologie,
Monitoring und Prävention, molekulare Abbildungen, minimalinvasive
Technologien, Biomaterialien und Implantate, Biomarker u. -sensoren
·
Koordination der
Entwicklung der regionalen und transnationalen Cluster aus allen drei Städten
des ELAT-Dreiecks (z.B. Internationalisierung des Leuvener DSP Valley und der
automotive-Netzwerke)
·
Treffen der Rektoren der
Hochschulen RWTH, Eindhoven und Katholieke Universiteit Leuven
regional für den Wirtschaftsraum Aachen:
·
Analyse der regionalen
Bedingungen für junge Unternehmen
·
Aufbau eines regionalen
Netzwerks für Coaches
·
Externe Expertise für
regionale Coaches bereitstellen (best practices anderer Spitzenregionen nutzen)
·
Entwicklung eines
übertragbaren Empfehlungskatalogs zur Verbesserung des „Gründerklimas“ und der
Investitionsbereitschaft für junge Unternehmen
·
Entwicklung von
Maßnahmen zur Verbesserung der regionalen Finanzierungsinstrumente für
Unternehmen
Als wichtige Voraussetzung für die Anerkennung eines
grenzüberschreitenden wissensökonomischen Raumes im europäischen Wettbewerb
verwirklicht das Projekt zurzeit gemeinsame Arbeiten, für die gerade im
Wirtschaftsraum Aachen großer Nachholbedarf besteht:
·
ein benchmarking nach
den Anforderungen des European Innovation Scoreboard (dies schafft
Vergleichbarkeit mit anderen europäischen Spitzenregionen)
·
eine Übersicht über
Technologie- und Business-Cluster, Netzwerke und Branchenverbände
·
eine Auflistung und
Chronologie der Erfindungen, Produkte und Dienstleistungen im ELAT-Gebiet
Der AGIT und der Stadt Aachen stehen insgesamt rund
350.000,-- € an Fördermitteln für diese Aktivitäten zur Verfügung.
Die Stadt Aachen setzt für dieses Projekt keinerlei
Mittel aus dem städtischen Haushalt ein.
SUS-CIT
- sustainable cities
Nachhaltige Stadtentwicklung in belgischen und
französischen Städten und in Aachen
Aachen genießt international einen ausgezeichneten Ruf als Stadt mit besonderer ökologischer Verpflichtung und nachhaltiger Politik der Stadtentwicklung. Dies war der Grund dafür, dass Aachen als einzige deutsche Stadt in ein Konsortium eingeladen wurde, welches Städte der französischsprachigen Wallonie und Nordfrankreichs in einen intensiven Austausch über Aspekte der Nachhaltigkeit in Kommunen zusammenführte. Diese neun "nachhaltigen Städte" (sustainable cities) bekommen Geld von der EU für innovative Investitionen, Workshops, Ausstellungen und Expertenseminare. Die Städte behandeln Themen wie das ökologische Bauen, Verkehrsplanung, Zersiedelung, soziale Ausgrenzung, Beteiligung der Bürger. Die Stadt Aachen ist mit dem Ersatz einer veralteten konventionellen Heizungsanlage durch innovative, Kosten sparende Holzheizungs-Technologie in einem Schulgebäude und der Entwicklung und Durchführung einer Ausstellung zum Thema "Ökologische Altbaurenovierung" beteiligt. Das Fördervolumen für Aachen beträgt 190.000,-- €.
Für das Projekt setzt die Stadt Aachen keiner zusätzlichen Haushaltsmittel ein.
The
eGovernment Triangle -
ein
Teilprojekt des Regional Weimar Triangle (Schlesien - NRW - Nord Pas-de-Calais)
eGovernment, also die elektronische Kommunikation zwischen Bürgern und Verwaltung bzw. Verwaltungen untereinander gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es beschleunigt alle Arten von Anträgen, das Ausstellen von Formularen und Bescheinigungen, informiert die Bürgerinnen und Bürger und nimmt der Bürokratie von Kommunalverwaltungen den Schrecken, wenn ... ja, wenn das Ganze bürgerfreundlich gestaltet ist. Die Stadt Aachen hat, aus ihrer Erfahrung mit dem Projekt eMayor heraus (s. oben) Kommunen in Schlesien (Polen) und Nordfrankreich eingeladen, sich in sieben intensiven Workshops (so genannten "Masterclasses") über verschiedene Aspekte des Themas "eGovernment" auszutauschen. Gleichzeitig wurde vereinbart, Kolleginnen und Kollegen aus den Stadt- und Kreisverwaltungen zu zweiwöchigen Praktika einzuladen. Das groß angelegte Projekt "The Regional Weimar Triangle" (Interreg III - C), an dem das Land NRW, die Wojwodschaft Schlesien und die Région Nord Pas-de-Calais beteiligt sind, finanziert diesen Erfahrungsaustausch (http://www.trireg.net/). Aachen und seine Partner brauchen also keine Haushaltsmittel für dieses Projekt aufzubringen. Seit November 2004 haben drei der Masterclasses und zwei Praktikumsaufenthalte in Frankreich und Polen stattgefunden. Während sich die französischen Partner durch besonders nutzerfreundliche Anwendungen (z.B. in Schulen und sozialen Zentren) auszeichneten, beeindruckten die polnischen Partner mit sehr fortschrittlichen Dokumenten-Verwaltungssystemen und Internet-gestützten Anwendungen. Stadt und Kreis Aachen zeigen in diesem Projekt ihre besonderen Kompetenzen in geo-basierten Anwendungen für öffentliche Nutzergruppen und Anwendungen bei Flächensanierungen. Auch die elektronische Unterstützung bei der Wahlberichterstattung und das neue call-center der Stadt werden eine Rolle spielen.
Im Juni leisteten drei Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung ein zweiwöchiges Praktikum bei Stadt und Kreis Gliwice ab. Im Gegenzug kommen im September polnische und französische Kolleginnen und Kollegen nach Aachen und werden bei Stadt und Kreis Einblicke in Fachämter, aber auch Eindrücke von der grenzüberschreitenden Arbeit in der Euregio Maas-Rhein bekommen.
Die Fördersumme der EU beträgt 100.000,-- €
Bis auf anteilige Arbeitsstunden der teilnehmenden Mitarbeiter/-innen bringt die Stadt Aachen keinerlei finanzielle Eigenleistungen in das Projekt ein.
Coeur(s) de ville
Animation
– Werbung – Produkte – Zukunftsplanung
Das Projekt "Coeur(s) de ville" hat das Ziel, die Annäherung der Bürgerinnen und Bürger in der Euregio Maas-Rhein zu verstärken. Es wird dies durch die Stärkung der Attraktivität der fünf MAHHL-Städte (Maastricht, Aachen, Hasselt, Heerlen und Lüttich) in der Euregio anstreben. Das Projekt wird durch vier eng miteinander verbundene “Fenster” von Aktivitäten eine nachhaltige wirtschaftliche Belebung bewirken, die sich auf das binnentouristische Verhalten der euregionalen Bürgerinnen und Bürger auswirkt und sie zu Besuchen in den fünf Städten anregt.
"Coeurs(s) de ville" wurde durch die Bürgermeister der oben genannten Städte im Jahr 2003 als Interreg-III A - Projekt beantragt und durch die Euregio Maas-Rhein bewilligt. Das Projekt wird von der Stadt Lüttich koordiniert. Die fünf Städte verfügen für die Projektdauer von drei Jahren über ein hauptamtliches Koordinationsteam von zwei erfahrenen Projektmanagern. Für die Organisation und Durchführung der zahlreichen Aktivitäten sind zusätzlich Arbeitsgruppen und Lenkungsgremien aus Fachleuten der fünf Verwaltungen gebildet worden.
Bereits zweimal fanden im Rahmen des Projekts die „Shopping Plus“-Tage in den Städten statt, für die in den MAHHL-Städten jeweils mit einem einheitlichen Erscheinungsbild geworben wurde. Ein gemeinsamer Städteführer wurde an die Haushalte der fünf Großstädte verteilt. Für gemeinsame Tourismus-Werbung wurde eine Bilderdatenbank erstellt. Die Kulturfachleute der MAHHL-Städte arbeiten in der zweiten Hälfte des Projekts an dem Plan eines gemeinsamen Festivals der MAHHL-Städte.
Der Aachener Anteil an den Fördermitteln beträgt 145.000,-- €. Auch für dieses Projekt werden keine Haushaltsmittel als Eigenbeitrag eingebracht.
Der FB 02 hat zudem die Antragstellung des Interreg-Projekts Plannen en Bouwen technisch unterstützt. Bei diesem Projekt, das durch die Stadt Maastricht koordiniert wird, geht es um die grenzüberschreitende Zusammenführung geo-basierter Daten, welche eine bessere Abstimmung bei Bau- und Planungsvorhaben ermöglicht.
Im zweiten Quartal 2005 und bis zu dieser Berichterstattung war der FB 02 in Antragskonsortien aktiv, die auf Förderungen für folgende Projekte hinzielen:
„regions of knowledge“: Antrag des ELAT-Konsortiums auf Förderung durch das VI. Forschungsrahmenprogramm der EU für herausragende wissensbasierte Wirtschaftsräume;
Transtech: Antrag eines euregionalen Konsortiums auf Förderung für ein Netzwerk der Life-Science-Regionen in Nordwest-Europa durch das Programm Interreg III-B
Kulturwirtschaftliches Netzwerk: Antrag eines Netzwerks europäischer Städte zur Förderung von Unternehmensgründungen in der Kulturwirtschaft; das Aachener Anliegen im Projekt ist die finanzielle Absicherung des Gründerzentrums Kulturwirtschaft und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit homologen Organisationen in der Euregio und anderen Regionen der EU.
4.
Vertretung der städtischen Interessen in Interreg-Gremien
Die Abteilung "Wissenschaft und Europa" vertritt die Stadt Aachen im Interreg-Ausschuss der Regio Aachen. Zusammen mit Vertretern der anderen Gebietskörperschaften der Region Aachen und gesellschaftlich relevanter Institutionen berät dieses Gremium über Interreg-Anträge und dient damit als ein Kontrollorgan, das die Bezirksregierung bei der Umsetzung der EU-Gemeinschaftsinitiative Interreg unterstützt. Die Abteilung wird von vielen Antragstellern als Ansprechpartnerin genutzt und hat zahlreiche Antragsteller aus gemeinnützigen Organisationen bei Antragstellungen beraten.
5.
Betrieb eines „europe direct“ - Informationsbüros im Auftrag der Europäischen
Kommission
Seit April 2005 ist die Stadt Aachen offizielle Informationsstelle der EU-Kommission und Teilnehmerin im „europe direct“-Informationsnetzwerk der EU für die gesamte Region Aachen. Im Haus Löwenstein hält der FB 02 alle an das breite Publikum gerichteten Publikationen der EU bereit und steht interessierten Bürgerinnen und Bürgern bei allen Fragen zu Europa zur Verfügung. Nach kleineren Ausbauarbeiten, die im September abgeschlossen sein werden, steht ein eigenes Beratungsbüro zur Verfügung, in dem nicht nur durch zahlreiche Drucksachen, sondern auch durch das Online-Angebot der EU und einen Zugang zum EU-eigenen Fernsehsender dem Aachener Publikum alle Informationen über die EU zugänglich gemacht werden. Zahlreiche Informations-Veranstaltungen für Schulen, Besuchergruppen und andere Interessierte werden das Angebot auch nach außen tragen. Die EU hat Fördermittel für das Engagement einer externen Honorarkraft bereitgestellt. Unter den Praktikanten des Fachbereichs konnte ein Euregio- und EU-Kenner dafür gewonnen werden, der gleichzeitig über didaktische und beraterische Kompetenzen verfügt. Der FB 02 hofft deshalb, mit seinem „europe direct“-Informationsrelais die Informationsdefizite der Bürger über die komplexe EU-Wirklichkeit beheben zu helfen und einem steigenden Desinteresse an Hintergrundfakten zu europäischen Fragen entgegen wirken zu können. Ein markanter Erfolg konnte bereits erzielt werden: der FB 02 hat in der ersten Jahreshälfte mehrere tausend Exemplare des Verfassungsentwurfs der EU an Bürgerinnen und Bürger ausgegeben. Mit dieser Menge liegt Aachen in der Spitzengruppe der deutschen Informationsrelais (insgesamt 49). Mit den anderen Informationsrelais in der Euregio Maas-Rhein wird eine enge Zusammenarbeit ausgebaut.
6. Organisation der Verleihung des Internationalen Karlspreises und des Rahmenprogramms und Protokoll
Das Team Europäische Angelegenheiten übernimmt die protokollarische Federführung bei der Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen. Die Zusammenarbeit mit allen internen und externen Dienststellen sowie mit den beteiligten Institutionen und privaten Partnern wird in diesem Team organisiert. Ziel ist die optimale protokollarische und öffentlichkeitsbezogene Umsetzung der Verleihung der bedeutendsten Auszeichnung, die für die Einigung Europas vergeben wird.
Parallel zur protokollarischen Bearbeitung der Karlspreisverleihung wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen ein mehrwöchiges Rahmenprogramm zum Karlspreis konzipiert, organisiert, umgesetzt und durch die Einwerbung von Sponsoren finanziert.
Das Rahmenprogramm zur Verleihung des Internationalen Karlspreises 2005 bestand aus über 40 Veranstaltungsmodulen und dauerte vom 13. April 2005 bis zum 5. Mai 2005.
Zudem werden Besuche von Staatsoberhäuptern bis in die Detailplanung von FB 02 betreut, so z.B. der Besuch von Präsident Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder im Juni 2004. In Vorbereitung ist zurzeit der Besuch der Ministerpräsidenten aller Bundesländer im Oktober 2005.
7. Durchführung von Veranstaltungen zu europäischen Themen
In Zusammenarbeit mit der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen und weiterer Partner werden im Laufe des Jahres Diskussionsveranstaltungen zu aktuellen Fragen der Europäischen Union konzipiert und umgesetzt. Beispielhaft die Veranstaltungen im Jahre 2004:
Podiumsdiskussion
Peace and Stability in the 21st Century: Europe´s Peacemaking Future
Veranstalter: AEGEE Aachen, AEGEE-Europe, AEGEE-IPWG mit Unterstützung des Info-Points Europa bei der Karlspreisstiftung, der Stadt Aachen, der RWTH Aachen u.a.
Europa-Podium
Ein
historischer Einschnitt: Europa nach der Irischen Ratspräsidentschaft
Veranstalter:
Info-Point Europa bei der Karlspreisstiftung in Zusammenarbeit mit der Stadt
Aachen und dem Zusatzstudiengang Europastudien (MES) der RWTH Aachen
Podiumsdiskussion
Die
Rolle der Europäischen Union in den Vereinten Nationen
Veranstalter:
Stadt Aachen, Info-Point Europa bei der Karlspreisstiftung, Deutsche
Gesellschaft für die Vereinten Nationen
Ausstellungseröffnung
30
Jahre Deutschland in den Vereinten Nationen
Veranstalter:
Stadt Aachen, Info-Point Europa bei der Karlspreisstiftung, Deutsche
Gesellschaft für die Vereinten Nationen
Darüber
hinaus wurden in den Jahren 2003 und 2004 im Rahmen eines
Veranstalterkonsortiums "Europäische Horizonte" auch überregional
wahrgenommene Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen durchgeführt ("Der
Irak-Krieg und die Zukunft Europas","Gehört die Türkei zu
Europa?"). "Europäische Horizonte" ist ein Zusammenschluss des
Fachbereichs Wirtschaftsförderung/Europäische Angelegenheiten der Stadt Aachen,
des Kulturwissenschaftlichen Instituts, Essen, der Vertretung der Europäischen
Kommission in Bonn und des Instituts für Politische Wissenschaft der RWTH
Aachen.
In
Vorbereitung
Europa-Podium
im Rathaus der Stadt Aachen
Donnerstag,
8. September 2005
Europa
am Scheideweg
Eine
Bilanz der vergangenen 12 Monate aus Sicht der Europäischen Kommission.
Referentin:
Barbara Gessler, Leiterin der regionalen Vertretung der Europäischen Kommission
in Bonn
Im
Rahmen der Europäischen Angelegenheiten wurde der Business-Club NRW, eine
Neugründung von Wirtschaftskonsuln und Handelsräten ausländischer Konsulate und
Botschaften in NRW am 30.06.2005 in Aachen empfangen. Der erste Vor-Ort-Besuch
dieses Business-Clubs führte aufgrund der Vermittlung von FB 02 nach Aachen an
die RWTH, wo u.a. Termine stattfanden mit Prorektor Prof. Dr. Wofgang Bleck,
dem ika, Prof. Dr. Heinrich Kurz, Lehrstuhl und Institut für Halbleitertechnik
und dem MTZ.
Auf
Vermittlung des Fachbereichs wird im September 2005 das Institut für
Europäische Bildung sein 10-jähriges Jubiläum mit europäischen Gästen in Aachen
durchführen.
Die
Referententätigkeit - auch in englischer, französischer und niederländischer
Sprache - der entsprechenden Mitarbeiter/-innen der Abteilung wird zunehmend
nachgefragt. So u.a. in 2005 für Delegationen aus China, Belgien, Frankreich,
Italien, Niederlande, Russland, Spanien, Ukraine. Zudem kommen regelmäßig
Schulen bzw. Weiterbildungseinrichtungen zu Informationsveranstaltungen.
8.
Betreuung von Aachens Städtepartnerschaften
Die
Abteilung „Wissenschaft und Europa“ unterstützt die 8 Städtepartnerschaften der
Stadt Aachen (Arlington, Halifax, Kostroma, Montebourg, Naumburg, Ningbo,
Reims,Toledo), insbesondere die Vereine in Aachen, die sich der vielseitigen
Arbeit mit den Partnerstädten widmen. Zudem werden Bürgerinnen und Bürger sowie
andere Vereine der Stadt Aachen über Möglichkeiten des Austauschs mit den
Partnerstädten informiert. Sollte es zur Umsetzung kommen, so werden sie
organisatorisch und ggf. materiell unterstützt. Mitarbeiter/-innen der
Abteilung arbeiten als kooptierte Vorstandsmitglieder in den
Partnerschaftsvereinen mit. Der Fachbereich koordiniert und organisiert zudem
gemeinsame Veranstaltungen aller Partnerschaftsvereine (z.B. im Oktober 2004
die Präsentation aller Vereine im Krönungssaal des Rathauses) bzw. hilft bei
größeren Veranstaltungen der einzelnen Vereine personell und materiell (z.B.
Empfang der ehemaligen KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter aus Kostroma). Auf
Anregung des Fachbereichs werden ab 2005 Verwaltungsmitarbeiterinnen und
-mitarbeitern Hospitationen in den Partnerstädten in Zusammenarbeit mit dem
Fachbereich Personal der Stadtverwaltung ermöglicht.
In der Abteilung wird neben den oben beschriebenen Aufgaben die Zusammenarbeit mit allen Aachener Hochschulen koordiniert, liegt die Geschäftsführung des Ausschusses für Wissenschaft, Wirtschaft und europäische Angelegenheiten und wird die Zusammenarbeit mit den Film- und Medienschaffenden der Region koordiniert.