Empfehlungsvorlage (inaktiv) - FB 02/0048/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Ratsantrag der Fraktion der GRÜNEN Aachen als Fairtrade Town bekannt machen zustimmend zur Kenntnis. Er empfiehlt dem Rat der Stadt Aachen die Vorschläge zur Bekanntmachung der Stadt Aachen als Fairtrade Town zu unterstützen.

 

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Erläuterungen

Aachen als Fairtrade Town bekannt machen (Ratsantrag der GRÜNEN vom 25.01.2016)

Seit September 2011 trägt die Stadt Aachen den Titel Fairtrade Town. Im Jahr 2013 konnte Aachen diesen Titel bis zum Jahr 2017 bestätigen. Aachen zählt damit zu den inzwischen über 400 Fairtrade Towns in Deutschland. Um diesen Titel tragen zu dürfen, müssen insgesamt fünf Kriterien erfüllt werden:

  • Ratsbeschluss
  • Bildung einer Steuerungsgruppe aus städtischen Gremien, der lokalen Wirtschaft sowie Zivilgesellschaft
  • Fairtrade-Produkte im Sortiment des lokalen Einzelhandels und Verwendung in zivilgesellschaftlichen Einrichtungen
  • Organisation von Aktionen zum Fairen Handel
  • Lokale Medienberichterstattung

Ziel einer Fairtrade Town ist die Stärkung des fairen Handels auf kommunaler Ebene, die bessere Bereitstellung von Informationen für rger und Bürgerinnen sowie die Eröffnung neuer fairerglichkeiten. Gastronomie, Einzelhandel und die Stadt selbst müssen fair gehandelte Produkte anbieten, zudem ist die Durchführung von Bildungsaktivitäten zum Thema Fairer Handel, beispielsweise an Schulen, essentiell.

Bereits seit Jahren besteht in Aachen das Bündnis FAIRhandel(n), welches sich aus zahlreichen Akteuren zusammensetzt, die sich für faire und menschenwürdige Produktionsbedingungen engagieren. Derzeit verkaufen mehr als 50 Geschäfte und 30 Gaststätten in Aachen Fairtrade-Produkte. Des Weiteren gibt es im Stadtgebiet Aachen bereits zwei offizielle Fairtrade Schools.

Das vorhandene Angebots kann könnte jedoch durchaus noch erweitert werden, zudem besteht noch Bedarf hinsichtlich der Information der Bürgerinnen und Bürger. Um dem Fairen Handel den Weg zu ebnen und Aachen als Fairtrade Town bekannter zu machen, sollten verschiedene Maßnahmen ergriffen werden:

  1. Bekanntmachung des Fairen Stadtplans auf der Shopping-Webseite Aachens (http://aachen-shopping.de/) und der facebook-Seite der Marketing-Initiative Einkaufen in Aachen sowie Verlinkung zur Webseite des Bündnisses FAIRhandel(n) in Aachen (http://fairhandeln.info/)
  2. Marketingkampagne mittels des FB Presse und Marketing (beispielsweise Bewerbung von Bushaltestellen bzw. Businnenwerbung)
  3. Durchführung einer trinationalen Fairtrade-Messe (D, B, NL) in Zusammenarbeit mit den ansässigen Fairtrade Schulen und Gemeinden der drei Länder sowie der AG Charlemagne. Des Weiteren können Unternehmen und Institute der RWTH Aachen bzw. FH Aachen, die den Nachhaltigkeitsgedanken verfolgen, einbezogen werden. Als Austragungsort für die Messe wäre das KuKuK an der deutsch-belgischen Grenze denkbar.

 

 

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Anlagen

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