Kenntnisnahme - E 42/0038/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Gem. § 11 Absätze  5 und 12 der Satzung für die Volkshochschule Aachen nimmt der Betriebsausschuss Theater und Volkshochschule  den Zwischenbericht zum 31. Dezember 2015 zur Kenntnis.

Es erfolgt kein Beschluss.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Es wird auf die beigefügte Anlage verwiesen. Die dort aufgezeigten wesentlichen Abweichungen bzw. Veränderungen werden gem. den Vorgaben der Stadtkämmerei vom 22.02.2006 wie folgt erläutert:

 

Allgemeines:

 

Der Zwischenbericht zeigt in tabellarischer Form die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen, ausgehend von den im Wirtschaftsplan festgesetzten Ansätzen.

Um ablesen zu können, ob die Entwicklung zu den Stichtagen 31.03., 30.06., 30.09. und 31.12. im vorgesehenen Rahmen verläuft, werden die Ansatzzahlen (Jahresbeträge) durch 12 (Monate) dividiert und anschließend mit der Zahl der Monate bis zum jeweiligen Stichtag multipliziert. Diese theoretischen Sollzahlen werden den zum jeweiligen Stichtag erreichten Ist-Zahlen gegenübergestellt und die sich daraus ergebenden Abweichungen in Plus- oder Minus-Prozenten dargestellt. Die Summen sind wegen einer besseren Lesbarkeit nur noch in vollen Tausend Euro (TEUR) dargestellt. Die in Prozenten dargestellten Abweichungen basieren auf den tatsächlichen Summen ohne Rundung auf TEUR. Zudem wird dem Jahresplanansatz die Jahresprognose ebenfalls im Vergleich mit den sich daraus ergebenden Abweichungen gegenüber gestellt.

 

In der Jahresprognose sind alle die zum Zeitpunkt der Auswertung bekannten weiteren zu erwartenden bzw. zu reduzierenden Erträgen und Aufwendungen ausgewiesen.

Die entsprechenden Zahlen des Vorjahres sind zum Vergleich aufgeführt.

 

Die wesentlichen Entwicklungen sowohl auf der Ertrags- als auch auf der Aufwendungsseite werden mündlich bei der Sitzung des Betriebsausschusses vorgetragen.

 

Erträge:

 

Zu 1:

Der prognostizierte Ansatz wurde nicht erreicht. Grund hierfür sind Einbrüche bei den Teilnehmenden in den Monaten November und Dezember 2015. Der Geschäftsverlauf zeigt hier einen Rückgang von ca. 1.000 Anmeldungen im letzten Quartal.

 

Zu 2.:

Die Erträge bei Studienreisen stehen in direktem Zusammenhang mit den Aufwendungen in dem Bereich (Position 9) und sind abhängig von der Zahl und der zeitlichen Planung der durchgeführten Studienreisen.

 

Zu 4.:

Die Einnahmen von Drittmitteln sind an Zahl und Umfang von Projekten und Auftragsmaßnahmen gekoppelt. Einige beantragte Projekte bekamen keine Bewilligung und deshalb wird die Jahresprognose nach unten korrigiert. Die damit zusammenhängenden Aufwendungen werden ebenfalls nicht getätigt.  Das Herabsetzen von Drittmitteln in der Jahresprognose ist auf eine geänderte Bewertung des Risikoportals  zurückzuführen. Durch Verrechnung mit inzwischen neu bewilligten Drittmitteln wird in diese Position in der genannten Höhe eine Reduzierung vorgenommen.

 

Zu 5:

Hier wurden Rückstellungen u. a. für Energiekosten, Nebenkosten und Höhergruppierungen aufgelöst.

 

 

Aufwendungen:

 

Zu 1.:

Der Aufwand für Personal wird reduziert, weil hier Einsparungen durch nicht verlängerte Befristungen im Projektbereich greifen sowie Einsparungen durch ausgeschiedenes und  nicht ersetztes Personal.

 

Zu 2.:

Die Honorarkräfte rechnen überwiegend erst zum Semesterende die ihnen zustehenden Honorare ab. In der Jahresprognose wird jedoch berücksichtigt, dass geplante Honorarverträge für Projekte, die keine Bewilligung erhielten, nicht erfolgen werden. Für noch nicht abgerechnete Honorare wurden Rückstellungen gebildet.

 

Zu 3.:

Im Berichtszeitraum sind noch keine größeren Gebäudeunterhaltungskosten angefallen. Es fand eine sparsame Bewirtschaftung statt.  

 

Zu 4.:

Der Aufwand für Energie hat sich durch den milden Winter reduziert, sodass die Prognose nach unten korrigiert wird.

 

Zu 7:

Auch hier wurde sparsam gewirtschaftet.

 

zu 8:

Diese Position enthält neben den Unterrichts- und Veranstaltungskosten die weiterzuleitenden Drittmittel an Kooperationspartner von Projekten. Das Projekt „EMMi plus“ und die dafür vorgesehenen weiterzuleitenden Drittmittel an Kooperationspartner sind  bis Mitte Oktober gelaufen. Die Jahresprognose kann somit nach unten geändert werden.

 

Zu 9.:

Auch hier ist eine jährlich verteilte Gleichmäßigkeit nicht gegeben, da Aufwendungen in Abhängigkeit von der Terminierung und der Zahl der Studienreisen anfallen, siehe auch Erträge Position 2.

 

Zu 10.:

Es wir auch hier auf eine sparsame Bewirtschaftung geachtet. Durch die Beendung der Projekte KursAktiv und EMMi plus kann die Prognose nach unten korrigiert werden.

 

Zu 12.:

In dieser Position sind u. a. Portokosten, Bürobedarf und Computerbedarf enthalten, auch für die beendeten Projekte KursAktiv und EMMI plus, deshalb wird die Prognose angepasst.

 

Zu 13.:

Es fanden weniger Dienst- und Fortbildungsreisen statt.

 

Zu 14.:

Hierzu gehören auch die Kosten für Zertifizierungen, die nicht voll ausgeschöpft wurden.

 

Zu 16.:

Es fanden keine nennenswerten Umzüge durch Fremdfirmen statt.

 

Zu 18.:

Die Mittel für das Anmieten von Cambio-Fahrzeugen wurden bisher nicht voll ausgeschöpft.

 

Zu 21:

Die Prüfungskosten sind durch die neue Vergabe günstiger ausgefallen als geplant.

 

Zu 23.:

In dieser Position wurde der Restaufwand gebucht, der noch für die vorherige alte Leuchtreklame am Eingang des Gebäudes Peterstraße als Anlagevermögen abgeschrieben wurde. Eine neue Leuchtreklame mit dem aktuellen Corporate Design wurde angebracht.

 

Wesentliche Maßnahmen im Rahmen des Wirtschaftsplans

 

Im Berichtszeitraum wurden weitere Projekte beantragt, die jedoch noch keine Zusage erhalten haben. Von fünf gestellten Projektanträgen wurden drei bewilligt: „Perspektiven für Flüchtlinge (PerF)“, Beginn: 14.12.2015 und „Basissprachkurse für Flüchtlinge“ finanziert durch die Bundesagentur für Arbeit, Beginn: 14.12.2015 sowie Kurse für Personen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylblG) erhalten („Early Intervention“, „Integrationpoint“). „Inklusion durch Streetart“ wurde am  30.09.2015 abgeschlossen.

Die Sichtung von Förderprogrammen und die Akquisition von Projekten werden weiter vorangetrieben.

 

Das Risikoportal für 2015 in Höhe von 500 T €  beinhaltet ein bestandsgefährdendes Risiko, das nach jetzigem Stand in der Prognose berücksichtigt wurde. Des Weiteren wird das Risiko u. a. vor allem durch Einsparungen im Personalbereich (ausscheidendes Personal) vor dem Hintergrund der Reorganisation reduziert. Das zunächst prognostizierte Jahresziel konnte nicht gehalten werden. Die zwischenzeitlich erfolgten neuen Berechnungen und Auswertungen der diversen Ertrags- und Aufwandspositionen zeigen ein Defizit in Höhe von 60 TEUR, vorbehaltlich der Prüfung der Wirtschaftsprüfer von Reviscon.

 

Zur Darstellung des Geschäftsverlaufs wurden bisher die Anmeldezahlen des aktuellen Semesters mit den Durchschnittswerten der letzten fünf Jahre dargestellt.

Zukünftig werden die Verläufe der einzelnen Stichtage im Vergleich mit den jeweiligen Semestern der beiden Vorjahre dargestellt, um so die kontinuierliche Entwicklung darzustellen.

 

Im Übrigen wird - wie bereits eingangs erwähnt - in der Sitzung des Betriebsausschusses mündlich berichtet.

 

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

 

Entf.

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Anlagen

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