Kenntnisnahme - E 49/0032/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Gemäß dem Beschluss des Betriebsausschusses Kultur vom 26.3.2015 erhielt die Verwaltung in Übernahme eines Vorschlags der Museumsstrukturkommission den Auftrag zur „Installation eines ‚Schaufensters‘ für das Suermondt-Ludwig-Museum und das Ludwig Forum für Internationale Kunst“ im Centre Charlemagne. Den Begriff des „Schaufensters“ näher zu definieren – er ist im Beschluss in Anführungszeichen gesetzt – wurde in die Zuständigkeit der Verwaltung gestellt.

Dieser Auftrag ist angenommen worden.

Die Präsenz des Suermondt-Ludwig-Museums und des Ludwig Forums für Internationale Kunst im Centre Charlemagne wird wie folgt gewährleistet:

a)      Flyer zu Veranstaltungen der Schwesterhäuser werden im Centre Charlemagne ausgelegt und dort gleichrangig neben dem Material zu Veranstaltungen in der Route Charlemagne präsentiert. In aufgrund der spezifischen räumlichen Gegebenheiten geringerem Umfang (sehr kleine Kassenbereiche!) geschieht dies auch im Couven Museum und im Internationalen Zeitungsmuseum der Stadt Aachen.

 

b)      Im Laufe des Jahres 2017 soll im Garderobenbereich des Centre Charlemagne eine große, brandschutzkompatible Fläche für das Aufhängen von Plakaten vor allem für Sonderausstellungen in den Schwesterhäusern geschaffen werden. Eine solche Fläche haben die Architekten des Centre Charlemagne seinerzeit nicht vorgesehen. Zugleich wird geprüft, ob Plakate in Wechselrahmen entlang der Wand zu den Toiletten resp. der Museumspädagogik aufgehängt werden können.

 

c)       Eine Einbeziehung des Suermondt-Ludwig-Museums und des Ludwig Forums für Internationale Kunst in das Informationsangebot der „Zentralen Anlaufstelle der Route Charlemagne“ im Foyer des Centre Charlemagne ist in Rede, bedarf hier jedoch einer ausführlicheren Kommentierung:

In der so genannten „Zentralen Anlaufstelle der Route Charlemagne“ im Foyer des Centre Charlemagne werden auf Computerterminals die Stationen der Route Charlemagne in Werbefilmen vorgestellt. Von Februar 2016 bis Mitte September 2016 konnten die Besucherinnen und Besucher unserer Stadt bereits auf dieses Angebot zurückgreifen. Aufgrund von Ausstellungstätigkeiten im Foyerbereich sind die Terminals derzeit abgebaut. Dies entspricht nicht dem Regelfall, sondern liegt ausschließlich in der Konzeption der gegenwärtigen Ausstellung (hier: Präsentation historischer Automobile als zentraler Bestandteil und wesentlicher Attraktor der „Fafnir“-Ausstellung) begründet. Es ist daran gedacht, über die Terminals Zugriff auf die Internetseiten aller Aachener Museen wie zudem der nicht-musealen Stationen der Route Charlemagne zu gewähren. Dies technisch sauber einzurichten war bislang nicht möglich, da die Kosten für einen eingeschränkten Internet-Zugriff und für die Gestaltung einer gemeinsamen Benutzeroberfläche im letzten Jahr nicht aufzubringen waren.

Da die Internet-Auftritte der Aachener Museen in Gestaltung und Programmierung stark voneinander abweichen, ist eine gemeinsame, bedienungsfreundliche Präsentation nicht ohne weiteres möglich. Wünschenswert aus Sicht der Verwaltung wäre eine Vereinfachung in der Bedienung wie auch der Ausbau dieses Angebots durch einen gemeinsamen Kalender, der aktuelle Termine in allen Häusern anzeigt. Da die Museen ihre Hauskalender allerdings in unterschiedlichen Programmen und unterschiedlichen Programmversionen pflegen, ist eine einfache Vernetzung nicht möglich. Personal, das die Kalender händisch zusammenführt, ist nicht vorhanden. Die Mittel für eine technische Lösung, aus den Hauskalendern eine gemeinsame Übersicht zu generieren, wurden für 2016 und 2017 in den Haushaltsentwurf der Route Charlemagne eingestellt, jedoch in beiden Jahren aus evidenten Sparzwängen gestrichen.

Beim Ausbau des Angebots ist zu beachten,

-          dass eine klare Marketing-Linie erkennbar bleibt und

-          dass es dem Anliegen, die Route Charlemagne als solche zu profilieren, nicht durch Verwässerung der Inhalte und Gestaltungsformen zuwiderläuft.

-          dass es eine gelegentliche kuratorisch-inhaltliche Bespielung von Teilen des Foyers nicht prinzipiell verhindert.

-          dass es den Interessen des Kulturbetriebs, das Foyer des Centre Charlemagne an Dritte gegen Entgelt zu vermieten, nicht entgegensteht.

 

Über eine finanzielle Beteiligung des Suermondt-Ludwig-Museums und des Ludwig Forums für Internationale Kunst für ein solches dem Marketing dieser Häuser im Besonderen dienenden „Schaufensters“ wurde bislang nicht gesprochen. Alle bislang entstandenen Kosten wurden aus dem Haushalt der Route Charlemagne gedeckt. Die unter b) vorzunehmenden Ausgaben werden ebenfalls von der Route Charlemagne getragen.

 

Fazit

Der Auftrag zur „Installation eines ‚Schaufensters‘ für das Suermondt-Ludwig-Museum und das Ludwig Forum für Internationale Kunst“ im Centre Charlemagne ist durch den Betriebsausschuss Kultur am 26. März 2015 bereits erteilt worden.

 

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Anlagen

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