Kenntnisnahme - FB 02/0119/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Wissenschaft nimmt den Sachstandsbericht zum Wissenschaftsbüro zu Kenntnis.

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Erläuterungen

Wissenschaftsbüro Sachstandsbericht & Jahresplanung 2018

Nachdem das Wissenschaftsbüro eingerichtet und Mitte Juni 2017 personell besetzt werden konnte, erfolgte eine Standortbestimmung und Sondierungsphase mit umfangreichen Gesprächen auf unterschiedlichen Ebenen zwischen den relevanten Akteuren, bestehend aus den vier Hochschulen und dem FB13. Dabei wurden, neben der künftigen Rolle und Aufgabenstellung des Wissenschaftsbüros, erste Projektideen vorgestellt und deren gemeinschaftliche Umsetzung in Kooperation mit dem Wissenschaftsbüro geprüft. Hierbei wurde aber auch klar, dass insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtbauwesen in Bezug auf die Entwicklung eines Konzeptes zur Umsetzung sogenannter Technologiefenster in Aachen der Prozess sehr ins Stocken geraten war. Durch den plötzlichen Tod von Prof. Vallée, der das Projekt federführend vorangetrieben hat, konnten der Auftrag nicht in geplantem Umfang vom ISB durchgeführt werden. Die Zusammenarbeit wurde vorzeitig beendet, die Idee der Wissenschaftsfenster jedoch vom Wissenschaftsbüro aufgegriffen und im Rahmen der finanziellen wie auch personellen Möglichkeiten weiterentwickelt. Konkretere Umsetzungsschritte sind in der untenstehenden Planung aufgeführt. 

 

Als Ergebnis dieser intensiven Sondierungsphase konnten neben bestehenden Kooperations- und Veranstaltungsformaten, die aus der bisherigen Tätigkeit des Hochschulbeauftragten fortgeführt werden, neue Handlungsfelder und Projektideen identifiziert werden, die im Rahmen des Wissenschaftsbüros entwickelt wurden und im weiteren Verlauf gemeinschaftlich in einer engen Kooperation umgesetzt werden. Die bestehenden und neuen Aufgaben/Projekte des Wissenschaftsbüros lassen sich anhand der folgenden Handlungsfelder gliedern und veranschaulichen:

 

 

 

 

Projekt

„Meine Karriere beginnt hier“

Inhalt

Mit dem Ziel die Wissenschaftsstadt Aachen als „Talentschmiede“ und exzellenten Ausbildungsstandort aber auch als Region mit hoher Aufenthaltsqualität zu vermarkten, hat das Wissenschaftsbüro ein Konzept erstellt, bei dem Absolventen der lokalen Hochschulen mit ihrem Werdegang plakativ dargestellt werden. Die Kampagne zeigt junge Berufseinsteiger, die nach dem Hochschulabschluss erfolgreich eine Karriere in der Region Aachen begonnen haben. Durch die aufgezeigten regionalen Karrieremöglichkeiten wird somit sowohl ein Beitrag zur Fachkräftesicherung also zur Profilbildung der Wissenschaftsstadt geleistet. Die „Wanderausstellung“ der Galerie wird bei zahlreichen unterschiedlichen Veranstaltungen zu sehen sein. So ist zum Beispiel eine Ausstellung bei der FutureLab Gala, sowie bei zahlreichen städtischen und auch universitären Anlässen geplant. Die Kooperation mit allen Aachener Hochschulen bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, ein breites Spektrum an Karrieremöglichkeiten und Branchen darzustellen

 

Umsetzungszeitraum

Ab 08/2017, Veröffentlichung im April 2018

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, RWTH, FH, Katho, HfMT, FB13

 

 

Aufgabe

Start-Up Unterstützung

Inhalt

Eine dynamische Entwicklung Aachens zu einem bedeutenden Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort, der von Innovation und technologischem Fortschritt lebt, ist maßgeblich abhängig von einer innovativen Gründerszene. Im Rahmen der Start-Up Förderung und der Unterstützung bei der Entwicklung digitaler Geschäftsmodelle ist das Wissenschaftsbüro in ständigem Kontakt zu jungen Aachener Unternehmen. In diesem Zusammenhang wurde durch die Wirtschaftsförderung unter anderem eine regelmäßige Sprechstunde in der DigitalChurch eingerichtet. Unternehmen werden so durch eine passgenaue 1:1-Betreuung bei der Umsetzung und der Entwicklung neuer Ideen sowie bei der Suche nach Kooperationspartner und der Akquise von Fördergeldern unterstützt.

Ein Beispiel hierfür ist die Unterstützung des Demonstrationsvorhabens der Parkraumüberwachung am Blücherplatz durch Sensoren des Unternehmens S O Nah. Diese visionäre Projekt trägt durch die verkürzte Parkplatzsuche zur Verringerung des  Kraftstoffverbrauches und somit des Emissionsausstoßes bei und kann langfristig zu großem Einsparpotenzial durch dynamische Leuchtkonzepte, Schlaglochdetektion sowie Verkehrsprognosen etc. führen.  Nähere Ausführungen folgen in der persönlichen Unternehmensvorstellung im eigenen Tagesordnungspunkt.

Das Demonstrationsvorhaben am Blücherplatz sowie ein weiteres Start-Up „Camboo“, das sich auf den Fahrzeuggestellbau aus Bambus spezialisiert hat, wurden in einem Pressetermin der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ein weiteres vom Wissenschaftsbüro aufgrund des hohen Innovationsgehaltes unterstütztes Projekt beschäftigt sich mit in Echtzeit gemessenen Niederschlagsinformationen. Eine Optimierung des Managements des Abwassersystems, kürzere Reaktionszeiten bei drohendem Starkniederschlag, Mikroklimaanalysen und ein damit verbundenes optimiertes Krisenmanagement wären nur einige Vorteile dieser innovativen Geschäftsidee. Daher unterstützt das Wissenschaftsbüro die beteiligten Unternehmen bei der Suche nach Kooperationspartnern im städtischen und regionalen Umfeld sowie bei der Fördermittelakquise.

 

Umsetzungszeitraum

laufend

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, DigitalHub. S O NAH, Camboo, FB13,

KISTERS AG, Gamic mbH, STAWAG, WVER,FB61, FB36

 

 

 

 

 

Projekt

Monitoring Plattform „Besser Wissen“ / DIP – Digitale Innovationsplattform 

Inhalt

Im Rahmen der Recherche zu optimalen Umsetzungsformen der Plattform „Besser Wissen“ hat sich die Möglichkeit einer Kooperation mit der Digitalen Innovationsplattform ergeben. Neben dem von „Besser Wissen“ gewünschten Informationsaustausch der Partner zu aktuellen Projektaktivitäten und -ergebnissen bietet sich hier zudem die Möglichkeit der Vernetzung und des Austauschs mit anderen Partnern und innovativen Unternehmen. Die DIP ist Bestandteil des Projektes EarlyTech und dient der Informationsgewinnung und Visualisierung. Das übergeordnete Ziel der DIP ist, vorhandene euregionale Informationsdefizite zwischen allen beteiligten Akteuren (Verwaltung, Hochschulen, Unternehmen, Kammern etc.) sukzessive abzubauen und den Mitgliedern die Möglichkeit zu bieten, sich über potentielle Kooperationsprojekte auszutauschen, um somit die wirtschaftliche Entwicklung, die Innovationskraft und ganz allgemein die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der gesamten EMR+ Region nachhaltig zu stärken.

Umsetzungszeitraum

Entwicklung 10/2017 – 06/2018; Start ab Ende 2018

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, EarlyTech(FB02)

 

 

 

 

 

Projekt

Technologiefenster 

Inhalt

Wie eingangs bereits berichtet sah das Wissenschaftsbüro sich vor der Herausforderung, die vom ISB in Ansätzen entwickelte Strategie der Technologiefenster in eine innovative, aber auch zeitnahe Umsetzung zu bringen. So entstand die Idee, mehrere Aspekte miteinander zu verknüpfen.

 

Entstanden ist zu einen das Konzept eines Technologiefensters in Form eines Schaufensters eines leerstehenden Ladenlokals in der Innenstadt. Dem Konzept des Pop-Up-Stores folgend, soll hier mit Hilfe einer Rückprojektionsfolie die Schaufensterfläche in eine Projektionsfläche verwandelt werden. So besteht die Möglichkeit, in hochauflösender Form innovative Forschungsergebnisse nach außen zu transportieren. Parallel zu den gezeigten Motiven soll zum Abschluss der „Themenwoche“ jeweils ein Vortrag/Ringvorlesung der entsprechenden ausstellenden Hochschule bzw. des Institutes erfolgen. Dabei dient die Schaufensterfläche von innen als Präsentationsfläche. Dieses „Science4all“-Konzept bedient somit sowohl die Kommunikation mit der breiten Masse an Menschen durch das Laufpublikum und bietet aber auch tiefergreifende Informationen für interessierte Besucher der Veranstaltung. Die erste Phase dieses Projektes ist für April geplant. Es wird 4 unterschiedliche Themenwochen mit Dozenten unterschiedlicher Hochschulen, die ihre Teilnahme schon zugesagt haben, geben.

 

Das vom ISB der RWTH entwickelte Konzept zum Technologiefenster dient ebenfalls als Impulsgeber für die Umsetzung des Technologiefenster-Videowettbewerbs. Hierbei handelt es sich um “Wissenschafts-Clips“ von Studierenden zu aktuellen Fragestellungen/ Forschungsthemen aus ihrem Studium. Hierzu werden unter professioneller Anleitung und mit Hilfestellungen in sogenannten „Videoboxen“ 60 Sekunden-Video-Clips erstellt. Die besten “Wissenschafts-Clips“ werden von einer Jury gekürt und anschließend öffentlichkeitswirksam dargestellt.   

 

Perspektivisch ist eine feste Etablierung eines „Wissenschaftslabors“ oder eines interaktiven Wissenschaftsmuseums wünschenswert. Die Erfahrungen anderer Kommunen, z.B. Potsdam (Wissenschaftsetage), Braunschweig (phaeno), Nürnberg (Josephs) zeigen, dass das aktive Erleben innovativer Produkt- und Dienstleistungsentwicklungen sowohl den Unternehmen und Forschungseinrichtungen eine bessere Kommunikation mit dem Endverbraucher bietet, als auch den Bürgern ein besseres Verständnis für Einsatzmöglichkeiten innovativer Technologien ermöglicht. Neben der Präsentation aktueller Innovationen könnten in dieser kreativen Umgebung auch Informationsveranstaltungen für Unternehmen, Bürger, Schulen etc. stattfinden.

Umsetzungszeitraum

Ab 04/2018

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, RWTH, FH, Forschungszentrum Jülich, FB13 Asten, Zeitungsverlag, FB13

 

 

Projekt

Uni im Rathaus

Inhalt

Seit 1996 bestehendes Veranstaltungsformat zum bürgerschaftlichen Wissenstransfer. Wissenschaftliche Themen werden in Rahmen einer moderierten Podiumsdiskussion unter Einbezug des Publikums diskutiert.

 

Novellierung: Erweiterung des Formats um ein PodCast. Damit werden wissenschaftliche Themen weit über die Veranstaltungsreihe hinaus kommuniziert. Gleichzeitig entsteht mit der Zeit eine Wissenschaftsmediathek, die die Internetauftritte aller Beteiligten bereichert.   

Umsetzungszeitraum

06/2018 und 11/2018

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, RWTH, FH, Katho, FOM, Uniklinikum, FB13

 

 

 

 

Projekt

Studi-Bühne am Templergraben

Inhalt

Angebot innerhalb des AachenSeptemberSpecials, das speziell  Studierende und junge Menschen in Aachen anspricht. Das Angebot wurde bereits in der Vergangenheit eingeführt und soll aufgrund der sehr guten Resonanz fortgeführt bzw. evt. auch weiterentwickelt werden. 

Umsetzungszeitraum

06/2018 - 09/2018

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, RWTH, FH, ASten von RWTH & FH, Musikbunker Aachen e.V., Zeitungsverlag, FB13

 

 

 

 

Projekt

Erstsemesterempfang

Inhalt

Jedes Jahr im Oktober heißt die Stadt Aachen die Erstsemesterstudierenden willkommen. Hierzu wurden in den vergangenen Jahren verschiedene Konzepte mit unterschiedlichem Erfolg erprobt, wobei “Entertainment“ Events den größten Zuspruch erfahren. Im Jahr 2017 fehlte die Zeit, ein solches Event zu planen. Perspektivisch soll wieder ein „Willkommensevent“ eingeführt werden. Für das Jahr 2018 ist zur Zeit eine „Silent-Party“ (Kopfhörerparty mit DJ) in Planung.

 

Umsetzungszeitraum

Jährlich

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, RWTH, FH, Asten RWTH & FH, FB13

 

 

Projekt

Begrüßung Neu-Professoren der RWTH

Inhalt

Um die Neu-Professoren der RWTH in das städtische Leben einzubinden, wird der Willkommensworkshop der RWTH durch einen persönlichen Empfang des Oberbürgermeisters mit Rathausführung und anschließender Networking-Veranstaltung im Rahmen des Wissenschaftsbüros und in Kooperation mit dem NewcomerService erweitert.

Umsetzungszeitraum

02/2018 und 12/2018

Beteiligte

Wissenschaftsbüro, RWTH

 

 

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