Entscheidungsvorlage - FB 45/0487/WP17
Grunddaten
- Betreff:
-
Berichtsvorlage Betriebliche Kinderbetreuung
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 45 - Fachbereich Kinder, Jugend und Schule
- Beteiligt:
- FB 02 - Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa
- Verfasst von:
- FB 45/100
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Kinder- und Jugendausschuss
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Kenntnisnahme
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29.05.2018
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Erläuterungen
Erläuterungen:
Familienfreundlichkeit hat im Hinblick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel an Bedeutung gewonnen und ist heute ein zentrales kommunalpolitisches Handlungsfeld der Stadt Aachen. Eine Schlüsselfunktion kommt hier der Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation zu, da eine florierende Wirtschaft und attraktive Ausbildungsangebote nicht nur die Basis für Wohlstand und Zukunftsfähigkeit unserer Stadt sind, sondern auch als Bevölkerungsmagnet wirken, denn Demografie heißt „Bevölkerungswissenschaft“. In diesem Sinne ist kommunale Familienpolitik ein Fundament für die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. Der demografische Wandel führt zu einem Rückgang des Potenzials an Erwerbskräften in allen Wirtschaftsbereichen – in Wissenschaft und Forschung, im Handel, im Dienstleistungssektor oder der Produktion. Der „Run“ auf die besten Köpfe hat längst begonnen. Und bei Bewerbungsgesprächen wird auch gefragt: ‚Was ist für mich drin, wenn ich mit meiner Familie hier her ziehe?‘
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird bei der Jobsuche zu einer immer wichtigeren Voraussetzung für Eltern. Und immer mehr Unternehmen investieren in familienfreundliche Rahmenbedingungen, um gut ausgebildete Fachkräfte zu finden oder zu halten. Familienfreundlichkeit ist ein Faktor, der die Bindung an den Arbeitgeber stärkt, zu einer höheren Lebens- und Arbeitszufriedenheit führt und letztlich zu weniger Fehlzeiten.
Eine solche Rahmenbedingung kann betrieblich unterstützte Kinderbetreuung sein – und das muss nicht immer gleich die eigene Betriebskindertagesstätte sein. Die städtische Broschüre „Von Klein bis Groß – Individuelle Lösungen für die betrieblich unterstützte Kinderbetreuung“, die gemeinsam mit der IHK Aachen und dem Fachbereich Wirtschaftsförderung und Europäische Angelegenheiten neu aufgelegt wurde, zeigt anhand von Berechnungen, Praxisbeispielen und hilfreichen Tipps, wie individuelle Lösungen funktionieren können.
Das können z.B. flexible Arbeitszeiten, Modelle für Teilzeitarbeit, alternierende Telearbeit, Eltern-Kind Arbeitsplätze, Belegplätze in bestehenden Kindertagesstätten, oder die Gewährung eines Zuschusses zur Kinderbetreuung statt einer Gehaltserhöhung, mit steuerlichen Vorteilen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen sein.
Die vorliegende Broschüre bündelt dieses Wissen, bietet interessierten Unternehmen einen Überblick über mögliche Maßnahmen und benennt die Ansprechpartner in der Stadt Aachen.
Immer mehr Unternehmen haben Interesse daran, in bestehenden Kindertagesstätten Belegplätze für die Kinder ihrer Beschäftigten anbieten zu können.
Grundlage für die vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Stadt Aachen und den Unternehmen ist der Grundsatzbeschluss des Rates vom 05.09.2012 zum Tagesordnungspunkt „Kibiz-Betriebskitas ermöglichen – Wirtschaftsstandort stärken“. Hier wurde u.a. festgelegt, dass auch Einpendlerkinder in Aachener Betriebskindertagesstätten betreut werden können und dass die an den Betriebskindertagesstätten beteiligten Unternehmen sich vertraglich verpflichten, 50 % der Nettokosten für die Stadt Aachen an die Stadt Aachen zu zahlen. Diese Regelung wird auch für betriebliche Belegplätze angewandt, wie z.B. zuletzt für die Belegplätze der Bundeswehr in der neuen Kindertagesstätte in Walheim, die der Kinder- und Jugendausschuss in seiner Sitzung am 24.04.2018 beschlossen hat.
Aktuell ist die Verwaltung des Jugendamtes mit weiteren Firmen zur Einrichtung von Belegplätzen im Gespräch, deren Ergebnisse zu gegebener Zeit dem Kinder- und Jugendausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
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Investive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | ||||||||
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | ||||||||||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 20xx | Fortgeschriebener Ansatz 20xx | Ansatz 20xx ff. | Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff. | Folgekos-ten (alt) | Folgekos-ten (neu) | ||||||||
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||||||||
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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öffentlich
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1,5 MB
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