06.02.2019 - 4 Napoleonsberghier: Radverkehrsführung zwischen...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

 

Frau Weiß erläutert die umfangreiche Verwaltungsvorlage zusätzlich mit einer Präsentation, die der Niederschrift als Anlage beigefügt ist. Sie geht auf wichtige Details ein und als wesentliche Änderung hebt sie hervor, dass die notwendige Stabilisierung der Stützmauer nicht wie ursprünglich geplant als Rückverankerung ausgeführt wird, sondern durch Injektion der erdseitigen Wandbereiche. Dies führt dazu, dass die bauzeitliche Verkehrsführung weitestgehend ohne Vollsperrung durchgeführt werden kann. Die Gesamtsperrzeit reduziert sich durch das neue Verfahren deutlich auf 6 Wochen. Auf die Möglichkeiten der großräumigen Umfahrungen der Baustelle wird hingewiesen werden.

 

Im Zuge der Gehwegverbreiterung muss auch der Einstieg in die Treppenanlage hinunter zum Abteigarten geändert werden. Gleichzeitig wird die gesamte Treppenanlage saniert werden. Der parallel verlaufende „Trampelpfad“ wird als unbefestigter Weg erhalten bleiben. Ein befestigter regelkonformer Ausbau scheidet aus, da die Steigung zu stark ist. Jedoch ist das Einbringen von Splitt möglich. Hingegen wird die kleinere Treppenanlage unterhalb am Napoleonsberg dagegen entfallen; hierfür wird kein Platz mehr sein.

 

Die SPD-BF stellt fest, dass es sich gelohnt hat das ursprünglich in der Bezirksvertretung vorgestellte Projekt fraktionsübergreifend nochmal zu überdenken. Die größten Bedenken waren bei der ersten Planung die langen Zeiten der Vollsperrung für die Fahrzeugverkehre. Durch neue Verfahrenstechniken und die sehr durchdachte  Planung der Verwaltung können die Zeiten der Vollsperrungen deutlich von 10 Monaten auf 6 Wochen reduziert werden. Sicherlich wird es für die Anwohner und Gewerbebetriebe immer eine Belastung sein, aber diese kann nun durch die überschaubaren Zeiträume deutlich reduziert werden. Auch begrüßt sie im Hinblick auf ihren Antrag die Sanierung der Treppenanlage zum Abteigarten und die einfache Herrichtung des parallel verlaufenden „Trampelpfades“. Die SPD-BF begrüßt ebenfalls die zeitliche Ablaufplanung dieser Maßnahme. Sie wird daher dem Beschlussvorschlag zustimmen.

 

Die CDU-BF bedankt sich für die überarbeitete Planung und die daraus resultierende gute Lösung. Die Erfahrungen mit der Sanierung der Stützmauer Am Berg haben gezeigt, dass die signalgesteuerte einspurige Verkehrsführung gut funktioniert hat. Es ist wichtig, dass die vorgestellte Planung vorrangig durchgeführt wird und erst daran anschließend der Umbau der Schleidener Straße weiter angegangen wird. Sie führt weiter aus, dass ein Bürger darauf hingewiesen hat, dass es seit dem Jahre 2017 ein Piktogramm gibt, welches bereits auf der Straße Grüner Weg aufgebracht ist und darauf hinweist, dass Rad- und Fußweg gemeinsam nutzen zu können. Sie bittet die Verwaltung um Prüfung, ob dies auf dem Napoleonsberg ebenfalls möglich ist.

Auf Nachfrage der Grüne-BF antwortet Frau Weiß, dass es nicht beabsichtigt ist, den Parkplatz am Steinkaulplatz für Baugeräte und -material zu nutzen. Baugeräte und -material werden komplett im Baufeld untergebracht. Der schmale Gehweg entlang der kleinen Mauer zwischen Schraungracht und Signalanlage in Höhe Korneliusmarkt wird für die Dauer der Maßnahme entfernt werden müssen.

 

Die Nachfrage der CDU-BF auf eine Weiterführung des Radweges bis zur zweiten Fußgängerampel am Steinkaulplatz beantwortet Frau Weiß dahingehend, sie werde prüfen, ob eine Verwirklichung technisch möglich ist.

 

Abschließend bestätigt die SPD-BF auf Nachfrage von Herrn von Thenen, dass der von ihr gestellte Antrag zur Hangwiese neben der Treppenanlage zum Abteigarten als behandelt gilt.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Kornelimünster/Walheim nimmt die Ausführungen der Verwaltung einstimmig zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsausschuss die Umsetzung der Maßnahme vorbehaltlich der Rechtskraft des Haushalts 2019 zu beschließen.

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Dokument nicht im Bestand.
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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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