19.03.2019 - 6 Spielplatzkonzept für AachenSachstandsbericht, ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Frau Buchkremer vom Fachbereich Umwelt stellt das Spielplatzkonzept für die Stadt Aachen anhand einer Power-Point-Präsentation vor (siehe Anlage).

 

Herr Krott erinnert an die vereinbarten Zuständigkeiten zwischen den Fachbereichen Kinder, Jugend und Schule und Umwelt im Hinblick auf die Gestaltung und Planung von öffentlichen Spiel- und Bolzplätzen. Der Fachbereich Umwelt sei für die Planung und Unterhaltung zuständig, jedoch entscheide der Kinder- und Jugendausschuss über die Ausstattung, Nutzung und gegebenenfalls Schließung der Plätze. Insgesamt lobt er das Konzept und die gute Bilanzierung.

 

Herr Paul dankt Frau Buchkremer für die Erläuterungen und die gute Arbeit. Im Hinblick auf die von ihr vorgestellte Extensivierung zur Nutzung durch die Öffentlichkeit sowie den Rückbau der Spielplätze zu öffentlichen Grünflächen betont er, dass der Kinder- und Jugendausschuss die klare Position vertreten werde, jede bestehende Spielplatzfläche als solche zu erhalten. Es handele sich hierbei um geschützte Bereiche für Kinder. Besonders Bolzplätze würden häufig infolge von Lärmbelästigungen für die Nachbarschaft infrage gestellt. Er sehe hier Verwaltung und Politik in der Verantwortung, den Erhalt der Bolzplätze zu unterstützen, da das Angebot sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Vereinsaktivitäten wichtig sei.

 

Herr Deloie schließt sich dem Dank an und greift das Beispiel des Spielplatzes an der Stettiner Straße auf. Das Konzept mache auf ihn einen schlüssigen Eindruck, allerdings hege er die Befürchtung, dass die Ausarbeitung des Konzeptes mit allen zugehörigen Karten und Auswertungen viele personelle Ressourcen gebündelt habe und daher die Maßnahmen vor Ort bislang noch nicht haben umgesetzt werden können. Er hoffe daher, dass nun die Spielplätze nun prioritär behandelt werden würden.

 

Frau Buchkremer bestätigt zwar die personellen Engpässe in dem zuständigen Team, betont jedoch, dass nach Fertigstellung des Konzeptes die Arbeit vor Ort wieder systematischer und zeitnah vorangetrieben werden könne.

 

Frau Scheidt warnt davor, die Option des Rückbaus von Spielflächen in das Konzept mit aufzunehmen. Sobald ein Spielplatz in eine öffentliche Fläche zurückgeführt worden sei, handele es sich nicht länger um einen für Kinder geschützten Raum und es fehle die Handhabe gegenüber Personen, die dort Alkohol und andere Substanzen konsumieren würden. Vor allem im Innenstadtbereich seien diese Flächen wichtig. Sie bittet darum, die weiteren Schritte bei der Umsetzung des Konzeptes im Kinder- und Jugendausschuss vorzustellen und beschließen zu lassen.

 

Frau Buchkremer erläutert, dass eine Rückführung in eine öffentliche Fläche nicht bedeutet, dass auch die Spielfläche wegfalle. Vielmehr könne die öffentliche Fläche auch zum Ballspielen oder Picknick genutzt werden.

 

Frau Frels erkundigt sich danach, ob auch die Zielgruppe der unterdreijährigen Kinder mit berücksichtigt werden würde, da ihr aus ihrem beruflichen Kontext bekannt sei, dass auch viele Tagespflegepersonen und pädagogische Fachkräfte aus KiTas Spielplätze besuchen würden.

 

Frau Buchkremer bestätigt, dass verschiedene Nutzergruppen mit einbezogen würden. Nach Möglichkeit werde versucht, dass die Spielplätze Angebote für alle Altersstrukturen bereithalten. Es gebe allerdings keine klassischen Kleinkinderspielplätze.

Auf Nachfrage von Frau Keller erläutert sie, dass die 15 Spielpunkte in den Außenbezirken besonders geprüft werden würden. Falls ein Spielpunkt im näheren Umkreis das einzige Angebot für Kinder darstelle, dann müsse dieser in jedem Fall erhalten bleiben und gegebenenfalls attraktiver gestaltet werden.

 

 

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Beschluss:

Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

Einstimmig.

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Anlagen

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