01.09.2020 - 4.3 Unterbindung der Schleichverkehre auf dem Templ...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Die Vorsitzende Frau Dr. Lassay lässt zunächst über einen Antrag des AStA gem. § 7 der Geschäftsordnung für den Rat und seine Ausschüsse, Fotos für den eigenen Social Media Auftritt zu fertigen, abstimmen. Dies ist in Ausschusssitzungen unzulässig, kann aber mit Zustimmung des Gremium als Ausnahme zugelassen werden. Das Gremium entscheidet, dass Bildaufnahmen gemacht werden dürfen.

 

Sodann begrüßt die Vorsitzende zu diesem Tagesordnungspunkt die Antragsteller der Initiative von Aachener Studierenden, dem VCD und dem ADFC sowie zwei Experten der RWTH, Frau Prof. Christa Reicher, Lehrstuhl- und Institutsleitung Fakultät für Architektur, RWTH Aachen University, Vorsitzende des Gestaltungsbeirates der Stadt Aachen und Herrn Prof. Dr. Tobias Kuhnimhof, Leiter Lehrstuhl und Institut für Stadtbauwesen und Stadtverkehr. Für die Verwaltung ist Herr Uwe Müller aus dem Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen (FB 61) anwesend.

 

Jasper Nalbach, Mitgründer der studentischen Eigeninitiative Uni.Urban.Mobil, erläutert anhand einer Präsentation die jüngsten Entwicklungen am Templergraben. Das Thema ist in der Stadt bereits oftmals und vielfältig diskutiert worden, weshalb er sich freut einen neuen Anlauf im Bürgerforum zu starten und den Antrag vorstellen zu dürfen. Aus der aktuellen Situation am Templergraben (lange Autoschlangen an den Ampeln, Schleichverkehr zur Rushour, immer wieder gefährliche Situationen zwischen Fahrrädern, Autos und Fußgängern…) lässt sich lernen, dass alle bisherigen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung nicht funktioniert haben. Diverse Meinungen von Aachener Bürgern, die im Rahmen der Onlinepetition bei Uni.Urban.Mobil eingegangen sind, sind der Präsentation zu entnehmen, die im Allris zur Verfügung gestellt wird.

 

Marvin Krings, 1. Vorsitzender des ADFC Kreisverband Aachen e.V. übernimmt den Vortrag und erläutert welche Vorteile eine Sperrung des Templergrabens für den KFZ Durchgangsverkehr haben würde. Zunächst kann der ÖPNV davon profitieren, dass die Fahrbahn nicht mehr mit einer Vielzahl von privat PKWs geteilt werden muss. Die Aufenthaltsqualität auf diesem schönen Teilstück, das Innenstadt und Campus verbindet, würde sich enorm verbessern, wie natürlich auch die Situation für Fahrräder und Fußgänger.

 

Ralf Oswald, Sprecher des Vorstands, VCD Kreisverband Aachen-Düren führt die Präsentation weiter und weist auf die Problematik hin, die der Brückenbau Turmstraße mit sich bringen wird. An der dortigen Baustelle soll der Verkehr auf den Templergraben umgeleitet werden. Dies würde die gewünschte Verkehrsberuhigung nicht nur um Jahre zurückwerfen sondern auch die Aufenthaltsqualität dort für Jahre verschlechtern. Er bittet das Gremium den Templergraben als Ort der Begegnung, wie er einst gedacht war, zu schützen und das Umleitungskonzept so zu gestalten, dass der Verkehr großflächig umgeleitet wird.

 

Jasper Nalbach zählt die vielfältigen Maßnahmen auf, die die Studierenden in den letzten 3 Monaten massiv beschäftigt haben. Es wurden Demos veranstaltet, Unterstützer akquiriert, Gespräche geführt, Flyer verteilt, Plakate ausgehangen, Berichte und Posts verfasst. Da es in den letzten Jahren so viele „weichgespülte“ Versuche gab, den Verkehr an genannter Stelle zu beruhigen, ist es ihm wichtig, die konkreten Forderungen nochmals aufzuzählen.

  1. Netzdurchtrennung für den motorisierten Individualverkehr am Templergraben
  2. Unterbindung von Ausweichverkehren auf Annuntiatenbach und Jakobstraße
  3. Kurzfristig durch vorläufige Maßnahmen, noch bevor eine vollständige Überplanung des Areals/des Grabenrings vorliegt

 

Herr Müller, FB61 erläutert die Sicht der Verwaltung anhand einer Präsentation, die ebenfalls mit der Niederschrift in Allris zur Verfügung gestellt wird. Wiederholte Verkehrszählungen am besagten Knotenpunkt ergaben, dass immer weniger PKWs die Durchfahrt in Richtung Karlsgraben nutzen. Das ist auf die bereits getätigten Maßnahmen zurückzuführen (Umbau zum Shared Space, Tempo 30, Hauptverkehrsstraßennetz hört mit dem Alleenring auf, nur die Linie 13 fährt über den Templergraben…).

 

Dass die Brücke Turmstraße saniert werden muss, steht fest und ist unumgänglich. Es stehen verschiedene Bauphasen an und es wird sehr genau geprüft wie man dies möglichst angenehm für alle gestalten kann. Eine kommunizierbare Lösung wird es aber frühestens im 2 Quartal 2021 geben.

 

Die Vorsitzende Frau Dr. Lassay bittet Frau Professor Reicher um eine städtebauliche Einschätzung. Diese führt aus, dass es universitätsintern bereits verschiedene Gespräche mit Rektor und den studentischen initiativen gegeben hat. Der Knotenpunkt Templergraben ist die Verbindung zwischen den Hochschulgeländen und muss schon alleine deswegen in seiner Aufenthalts- und Querungsqualität verbessert werden. Das Karman-Gebäude steht kurz vor der Sanierung. 2.500 Student*innen verlassen/betreten dieses Gebäude täglich. Ideen zur Umgestaltung wurden bereits in einem kleinen uniinternen Wettbewerb entwickelt. Auch hierfür ist die Sperrung des Templergrabens für den KFZ-Verkehr essenziell. Tausende von Studierenden sind die Experten für deren Campus. Diese Expertise sollte dringend in der Stadtentwicklung und -gestaltung Einzug erhalten.

 

Die Umgestaltung des Templergrabens forderte damals einen gemeinsamen Platz (Shared Space) der räumlich und funktional für alle Verkehrsteilnehmer sein sollte. Um dieses Ziel doch noch zu erreichen, müssten keine großen Umbaumaßnahmen getätigt werden, lediglich der Verkehr müsste verringert werden. Aachens Mobilität steht, wie überall, vor einem großen Umbruch. Die derzeitige Corona-Situation kann genutzt werden Automobilität neu zu betrachten und Fahrrädern sowie Fußgängern mehr Platz einzuräumen. Corona kann sogar als Katalysator dienen schneller zu handeln. Die Geschäftsleute im Bereich Templergraben fordern - zurecht - Erreichbarkeit Ihrer Geschäfte. Hier muss es Wege geben, die können aber durchaus jenseits des KFZs liegen. Generell sollten wir mehr auf Lebens- und Aufenthaltsqualität setzten, denn nur so kann eine Stadt vorangehen und sich nach außen präsentieren. Zum Abschluss möchte Frau Professor Reicher zum zügigen Handeln ermutigen.

 

Herr Professor Kuhnimhof ist als Verkehrsforscher der RWTH vor Ort und möchte den Fokus nunmehr auf den Klimaschutz erweitern. Wozu unter dem großen Ziel des Klimaschutzes zu raten ist, ist kein Geheimnis. Es muss dem motorisierten Individualverkehr schwerer gemacht werden. Möchte man die ehrgeizigen Klimaziele der Städteregion erreichen, geht es kurzum nicht anders.

 

Die Hauptschwierigkeit des Brückenumbaus in der Turmstraße liegt darin, dass Entscheider ein großes Maß an Flexibilität und zugehörigem Mut brauchen. Wie Corona gezeigt hat, ist Verkehr etwas sehr dehnbares. Die Stablösung kann sein auszuprobieren, zu ändern, zu sperren… Der Verkehr wird sich anpassen. Menschen heutzutage haben Lust auf Stadt. Unsere Stadt Aachen braucht Lebens- und Aufenthaltsqualität, die die Menschen nach außen tragen. Herr Professor Kuhnimhof bittet die Verwaltung eindringlich darum, möglichst viel zu wagen.

 

Herr Ferrari äußert als Vorsitzender des Mobilitätsauschusses, dass das gerade besprochene Thema in 2 Tagen auch auf der Agenda des Mobilitätsauschusses steht. Warum so schnell? Weil der Brückenabriss Turmstraße bevorsteht und er findet dass man diese beiden Themen nicht trennen kann. Auch er spricht sich deutlich für die Verbesserung der Aufenthaltsqualität im städtischen Raum aus. Er erinnert sich aber auch, dass der Templergraben mal versuchsweise für den Verkehr gesperrt wurde und das viele Probleme nach sich gezogen hat. Er selber ist ebenfalls Stadtplaner und unterstützt die Aussage des Herrn Professor Kuhnimhof, Dinge auszuprobieren und notfalls den Mut zu haben sie wieder zu verwerfen. Er spricht sich für einen Annäherung an eine Lösung aus, die schnell aber in kleinen Schritten erfolgt. Des weiteren wünscht Herr Ferrari, dass die Beschlussformulierung um folgende Formulierung erweitert wird: Kurzfristig und testweise ausprobieren.

 

Herr Baal kommt ebenfalls aus dem planerischen Bereich und bestätigt die Aussage von Frau Prof. Reicher, dass die Gestaltung des „Platzes“ vor dem Super C als „Shared Space-Modell“ das eigentliche Ziel nicht in Gänze erfüllt. In Ulm gibt es ein sehr ähnliches Modell, das ganz toll umgesetzt wurde. In Aachen ist die Umsetzung nicht ganz so gut geglückt, weshalb der Antrag sehr zu unterstützen ist. Nach 8 Jahren kann man diesen Anlauf noch einmal wagen. Langfristig wird der Grabenring ohnehin eine Verteilerfunktion für den Radverkehr übernehmen. Dies ist durch die beschlossene Radvorrangroute zwingend notwendig. Allerdings wünscht Herr Baal keine inhaltliche Verknüpfung zum dem Brückenbau Turmstraße. Beide Themen können separat in die Umsetzung gehen. Er schlägt vor, am Templergraben zeitnah ein Reallabor einzurichten, um verschiedene Szenarien zu testen. Das Reallabor am Theaterplatz hat erfolgreiche Impulse geliefert. So erfolgreich, dass das Provisorium bis heute geblieben ist. Selbstverständlich müssen alle, die zukünftig noch den Templergraben in einem KFZ durchfahren möchten, große Rücksicht auf die Studentenströme nehmen. Eventuell wäre Schritttempo auch eine adäquate Maßnahme.

 

Frau Vallot wirft ein, dass das Thema nun ausführlich von allerlei Experten beleuchtet worden sei. Sie findet die Stadt Aachen sei es der RWTH schuldig den Campus attraktiver zu gestalten. Den Templergraben für den Durchgangsverkehr im Gegenzug unattraktiver zu machen, sei notwendig, schließlich wird eine Stadt nicht dadurch attraktiv, dass man sie schnell durchfahren kann. Die Idee ein Reallabor einzurichten kann Ihre Partei uneingeschränkt unterstützen.

 

Herr Bausch stimmt der Idee der Einrichtung eines Reallabors ebenfalls zu. Er fand die Idee des „Shared Space“ am Templergraben immer schon gut. Wenn dieses Konzept allerdings nicht zur Zufriedenheit Aller funktioniert, muss eben nachgearbeitet werden. Jedoch muss man auch alle Skeptiker mitnehmen. Die Menschen die sich gegen eine Sperrung für den Durchgangsverkehr aussprechen, müssen informiert und miteinbezogen werden. Es bedarf sicherlich mehrerer Informationsveranstaltungen. Aus seiner Sicht ist der Templergraben auch keine wesentliche Achse für den Einzelhandel. Alle Geschäfte lassen sich zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem Bus oder dem E-Roller erreichen. Privat PKWs benötigen diese Achse sicherlich nicht.

 

Des weiteren findet Herr Bausch das auch die RWTH ihren Teil zur Planung beitragen und entsprechend mit einbezogen werden sollte. Der RWTH liegen tolle Ideen zur Umgestaltung vor. Abschließend ist  ihm aber wichtig zu betonen, dass er sich dafür ausspricht, dass die Brückenplanung bitte separat behandelt werden soll. Die Einrichtung eines Reallabors kann unabhängig davon vorher und auch gleichzeitig erfolgen. Er richtet die Frage an Herrn Müller wie schnell ein solches Reallabor denn eingerichtet werden kann?

 

Herr Müller verspricht, dass die Verwaltung sorgsam mit dem Thema Brückenbau umgeht. Ob die Verwaltung schnell kann? Ja, wenn wir dürfen. Schnell ist aber nicht immer auch gut! Die Einrichtung eines Reallabors sieht er durchaus positiv, da Analyse und Monitoring immer sinnvoll sind. Schätzungsweise könnte ein solches auch in diesem Jahr noch eingerichtet werden.

 

Herr Gatzweiler möchte sich im Gegensatz zu Herrn Bausch, für die inhaltliche Verknüpfung Brücke und Sperrung Templergraben aussprechen. Saniert man die Brücke und sperrt gleichzeitig den Templergraben für den Durchgangsverkehr, bekommen alle PKW Fahrer die durch dieses Nadelöhr müssen unzumutbare Probleme. Die meisten Verkehrsteilnehmer sind nun einmal PKW Fahrer, das darf man nicht außer Acht lassen. Wo soll denn die Ausweichroute hin, wenn nicht über den Templergraben, sollen alle Autos Richtung Karlsgraben geleitet werden? Er erklärt, dass ihm für eine solche Situation die Vorstellungskraft fehle und es zwangsläufig zu einem riesen Verkehrschaos kommen wird.

 

Frau Lürken lenkt ein und moniert, dass ein Zuwarten auf die Fertigstellung des Brückenbaus noch ewig dauert. Dennoch sollen selbstverständlich alle Verkehrsteilnehmer mit einbezogen und keiner gegeneinander ausgespielt werden. Allerdings konnte man in Herrn Müllers Präsentation sehen, dass lt. Verkehrszählung 5.000 Fahrzeuge 11.000 Studierenden gegenüber stehen. Es ist also offensichtlich wer den Templergraben nutzt und entsprechend dringender braucht.

 

Herr Nalbach merkt an, dass doch der Außenring weiter befahren werden kann. Eine Abkürzung über den Templergraben ist nicht nötig und kann nicht die Lösung sein.

 

Herr Gschlössl, Vorsitzender des AStA, bezieht sich auf die Aussage von Herrn Ferrari, dass die Sperrung des Templergrabens Probleme nach sich gezogen hat. Die Studierendenschaft „testet“ die Sperrung des Templergrabens ja regelmäßig. Zur Ersti-Ralley, zum Campusfestival und zu diversen anderen Anlässen ist der Platz ein Platz der Begegnung ohne Individualverkehr. Der Templergraben ist die Grenze von Uni-Campus zur Innenstadt, das Karman Gebäude bildet sozusagen die Brücke. Einen gemeinsamen Ort vor dem Super C und dem Hauptgebäude zu schaffen, wie er sich an diesen einzelnen Tagen präsentiert wäre eine ganz tolle Leistung der Stadt Aachen.

 

Günther Sonnen wünscht sich, dass die Verwaltung die kreativen Ideen der Studierenden als Impulse sieht. Seine Fraktion steht geschlossen hinter dem Antrag. Er persönlich sieht die Blechlawinen auch vor allem unter dem Faktor gesundheitsgefährdend.

 

Frau Rhie trägt einen gemeinsamen Beschlussvorschlag der CDU- und SPD-Fraktion vor:

Das Bürgerforum nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der Durchführung eines Reallabors zu beauftragen.

 

Herr Nalbach möchte, bei aller Befürwortung des Reallabores, nochmals betonen, dass Versuche nur Sinn machen, wenn Sie ohne Autos durchgeführt werden. Wird Schrittgeschwindigkeit getestet, sind die Autos ja trotzdem noch da. Er hinterfragt kritisch, ob ein erfolgreicher Versuch aus dem Reallabor denn auch direkt umgesetzt werden kann? Die Einrichtung des „erfolgreichen Provisoriums“ am Theaterplatz hat nach Abbau ein weiteres ½ Jahr gedauert.

 

Herr Oswald zeigt sich positiv überrascht über die doch sehr eindeutige Befürwortung des Antrags. Wichtig ist es ihm aber, dass das Bürgerforum heute eine eindeutige Empfehlung an die Fachausschüsse gibt, nicht nur eine Kenntnisnahme. Bzgl. der Brücke hat er noch einen anderen Ansatz der in die Planungen mit einbezogen werden könnte: Die RWTH hat sehr viele Innenstadt- und Campusnahe Parkplätze. So zieht man die Autos schon aus diesem Grund in die Stadt. Könnte die RWTH mit daran arbeiten, dass das Parken aus der Innenstadt ausgelagert wird? Das wäre doch eine sinnvolle Vorbereitung für die Zeit, in der die Brücke Turmstraße dann letztendlich abgerissen wird. Vielleicht suchen sich die Autofahrer dann bereits vorab Alternativen und das große Chaos bleibt aus.

 

Aufgrund des Hinweises des Herrn Nalbach schlägt Frau Dr. Lassay vor, dass der Beschlussvorschlag CDU/SPD um den Zusatz „im Sinne des Antrages“ ergänzt wird.

 

Frau Dr. Lassay lässt sodann über nachfolgenden Beschlussvorschlag abstimmen:

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Beschluss:

Das Bürgerforum nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und dem Mobilitätsausschuss, die Verwaltung mit der Durchführung eines Reallabors, im Sinne des Antrags, zu beauftragen

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig angenommen bei einer Enthaltung

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen

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