08.09.2021 - 7 Kommunaler Klimaschutz, Förderprojekt #AachenMo...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Herr Billen-Föcking vom Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur trägt anhand einer PowerPoint Präsentation die für Brand relevanten Abschnitte 9 (Nähe Gewerbepark), 16 und 17 (Münsterstraße/Vennbahnbogen) komprimiert vor.

Ziel des Projekts sei es, die Vennbahn auf bis zu 4 Meter Breite zu verbreitern. Er erläutert hierzu den vorliegenden Projektverlauf und die zugrundeliegenden Kriterien.

Wichtig hierbei sei zu erwähnen, dass die Abschnitte noch im Förderzeitraum, welcher bis Mitte nächsten Jahres läuft, auch umgesetzt werden müssten.

Alle drei Abschnitte liegen im Außenbereich und sind daher vom Landschaftsschutz zu befreien. Die Kostenschätzung für den Abschnitt 9 betragen 235.000 € und für die Abschnitte 16 und 17  273.000 €.

 

Herr BBM Tillmanns eröffnet hierzu eine Fragerunde.

 

Herr Hußmannn von der Grünen-BF möchte wissen, ob die Verlängerung des Förderprojekts #AachenMoove! geplant sei.

 

Herr Billen-Föcking teilt hierzu mit, dass eine Beantragung der Projektverlängerung geplant sei, aber noch nicht abschließend darüber beschlossen worden sei.

 

Frau von Eckardstein von der Grünen-BF fragt nach, ob beim Abschnitt 9 Maßnahmen an der Kreuzung mit der Straße zum Gewerbepark geplant seien, um den Konflikt zwischen Radfahrenden und Autofahrenden zu entschärfen.

 

Herr Billen-Föcking verneint Planungen zum jetzigen Zeitpunkt hierzu, da der Abschnitt 9 vor der Kreuzung enden würde.

 

Herr BBM Tillmanns beendet die Fragerunde und leitet zur politischen Beratung über.

 

Herr Auler von der CDU-BF begrüßt die Verbreiterung des Vennbahnweges. In diesem Zusammenhang bittet er um Mitteilung, welches Material für den Oberflächenasphalt geplant sei. Da im Zuge der Verbreiterung des Vennbahnweges auch die Deckschicht erneuert werde, empfehle seine Fraktion aus Gründen des Klimaschutzes hellen, versickerungsfähigen Asphalt, um die Oberflächentemperatur zu reduzieren.

Des Weiteren geht Herr Auler auf den Abschnitt zwischen Trierer Straße und Rombachstraße ein. Hier gebe es von Ende 2018 einen Beschluss, der die Verwaltung beauftragt, eine Ausführungsplanung zu erstellen. Nach seiner Information sei diese Planung noch nicht durchgeführt worden, da es noch Abstimmungsbedarf zwischen dem Fachbereich Klima und Umwelt und dem Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur gebe. Die Klarstellung zur Vorlage der Ausführungsplanung solle hierzu ebenfalls in einem Beschlussvorschlag aufgeführt werden.

 

Herr Hußmannn von der Grünen-BF begrüßt die Teilverbreiterung des Vennbahnweges.

 

Herr Hellmann von der SPD-BF ist ebenfalls froh über die geplante Wegeverbreiterung. Seiner Ansicht nach könne auf eine wasserdurchlässige Asphaltdecke verzichtet werden, da das Niederschlagswasser unmittelbar neben der Fahrbahn versickern könne. Er begrüßt den Vorschlag von Herrn Auler, die Bemühungen zur Ausführungsplanung zu forcieren.

 

Herr BBM Tillmanns weist darauf hin, dass bisher noch nie heller Asphalt verbaut worden sei, obwohl dies schon 2018 so beschlossen worden sei. Er bittet daher die anderen Fraktionen, in der Beschlussfassung die Empfehlung an den Mobilitätsausschuss mitzutragen, um diesbezüglich Einigkeit zu symbolisieren.

 

Herr Auler von der CDU-BF trägt einen Beschlussvorschlag vor, über den anschließend Herr BBM Tillmanns abstimmen lässt.

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis und empfiehlt dem Mobilitätsauschuss, den Planungs- und Ausführungsbeschluss 

  • für den Umbau des Abschnittes 9 des Vennbahnweges
  •  sowie den Planungsbeschluss für die Abschnitte 16 und 17 des Vennbahnweges

gemäß den vorgelegten Planungen zu fassen.

 

Die Bezirksvertretung Brand empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, in Übereinstimmung mit dem von Umwelt- und Planungsausschuss beschlossenen Klimafolgenanpassungskonzept, zur Verbesserung des Albedos (Reflektionsgrad) und der damit verbundenen Reduzierung der Oberflächentemperatur, eine Eindeckung mit hellem Asphalt festzulegen.

 

Die Bezirksvertretung Brand legt für den Abschnitt des Vennbahnweges zwischen Trierer Straße und Rombachstraße die in der 2018 beschlossenen Entwurfsplanung angegebenen Wegeverbindungen als für die weiteren Planungen der Verbreiterung des Vennbahnweges sowie des Pocketparks als verbindliche Korridore fest und beauftragt die Verwaltung, die Ausführungsplanungen spätestens im Rahmen der Novembersitzung der Bezirksvertretung zur Entscheidung vorzulegen.

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Abstimmungsergebnis: Einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen