01.12.2021 - 9 Entwicklung des Standortes Rathausstr. 12Sachst...

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Beratung

Herr Wery erläutert anhand eines Luftbildes die derzeitige bauliche Situation und Nutzung auf dem Grundstück Rathausstrasse 12. Er macht deutlich, dass sowohl für das Bezirksamt als auch für die Freiwillige Feuerwehr und den Aachener Stadtbetrieb die baulichen Gegebenheiten nicht mehr den aktuellen Anforderungen entsprechen. Die Bedarfslage der Feuerwehr habe sich vor dem Hintergrund des neuen Brandschutzbedarfsplans mit Blick auf die Ausstattung und Unterbringung der Geräte und Fahrzeuge als auch der räumlichen Ausstattung für das Personal so verändert, dass dieser Bedarf in der bisherigen Gebäudestruktur nicht mehr abgebildet werden könne. Gleichzeitig leide der Aachener Stadtbetrieb und den beengten Platzverhältnissen  für Mitarbeitende, Fahrzeuge, Maschinen, der sonstigen Ausstattung und der fehlenden Möglichkeit, getrennten Umkleiden und Sanitärbereiche für unterschiedliche Geschlechter vorzuhalten.

Die Feuerwehr habe schon vor längerer Zeit Bedarf angemeldet, die notwendige bauliche Erweiterung auf den Flächen des Betriebshofes des Aachener Stadtbetriebs umzusetzen.

Erste Planungsüberlegungen sehen u. a. vor, das vorhandene Gebäude der Feuerwehr aufzustocken und dort einen großen Schulungs -und Sitzungsraum einzurichten, der auch vom Bezirksamt her zugänglich und z. B. für die Sitzungen der Bezirksvertretung mitgenutzt werden könnte. Zudem soll die Zu- und Abfahrt für die Einsatzfahrzeuge getrennt über Am Treut bzw. die Rathausstrasse erfolgen und auf dem Gelände des Aachener Stadtbetriebs neue Betriebsgebäude entstehen. Die Planungen können aber erst dann weitergeführt werden, wenn der Aachener Stadtbetrieb den Standort verlässt.

Perpektivisch strebe der Stadtbetrieb eine räumliche Neuausrichtung aller seiner Standorte auch vor dem Híntergrund der vorgenannten Bedarfslagen anderer Nutzer an. Hierzu wurde eine Arbeitsgruppe gebildet, die fachbereichsübergreifend die Standortfrage und die damit verbundenen Herausforderungen aufgreifen soll. In diesem Zusammenhang verweist Herr Wery auf eine Vorlage zum Thema Bauhofentwicklung, die nach vorheriger Behandlung im Betriebssausschuss für den Aachener Stadtbetrieb am 15.12.2021 im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung beraten werden soll.

Im Ergebnis bleibe festzustellen, dass die Entwicklungen auf dem Grundstück Rathausstrasse sich gegenseitig bedingen, der Umbau des Bezirksamtes jedoch unabhängig von der Entwicklung der Feuerwehr und des Betriebshofes der Aachener Stadtbetriebs vorangetrieben werden könne.

 

Anschließend stellt Herr Bonnen anhand eine Präsentation die Umbaumaßnahmen im Bezirksamt vor.

Die Präsentation ist im Ratsinfo als Datei abrufbar.

Herr Kusch fragt mach, ob durch den Umbau Büroflächen wegfallen und wie eine größerer Sitzungsraum geschaffen werden könne.

Herr Bonnen läutert, dass durch den Einbau des Aufzugs und der Schaffung neuer Sanitärräume im EG und 1. OG Büroflächen wegfallen, dies aber durch die barrrierefreie Erschließung von bisher ungenutzten Büroräumen im 2. OG kompensiert würde. Die Vergrößerung des Sitzungssaales im Bestand des Bezirksamtes ist aufgrund der Gebäudestruktur nicht sinnvoll und wirtschaftlich darstellbar. Aus diesem Grunde habe man bei der Planung für die Freiwillige Feuerwehr vorgesehen, die derzeitige Fahrzeughalle um ein Geschoss aufzustocken und dort einen großen Schulungs- und Sitzungssaal unterzubringen, der über einen Zugang vom Bezirksamt aus erreichbar wäre und von beiden Einrichtungen genutzt werden könnte. 

 

Frau Schmitt-Promny bittet im Rahmen der Umbaumaßnahme darauf zu achten, dass die im neuen Sitzungssaal erforderliche Ausstattung mit Präsentionsmitteln dem neuesten technischen Standard entspricht. Sie befürwortet den Blick auf das gesamte Konzept und regt an, bei den weiteren Planungen einen Versammlungsplatz auf dem Gelände mit zu denken.

Herr Gilson verweist nochmals auf die Komplexität des Themas insbesondere hinsichtlich der Verzahnung mit der Feuerwehr und regt an, den Umbau des Bezirksamtes abzukoppeln von anderen Maßnahmen.

Der Umbau solle zeitnah in Anspruch genommen werden; freiwerdende Freiflächen ggfs. im Bereich des Betriebshofs könne man vielleicht auch nutzen, um dort einen kleinen Platz zu errichten, welcher für Feierlichkeiten zur Verfügung stehen könne.

Frau Göths sieht ebenfalls die Notwendigkeit des Umbaus und bittet darum, nach Möglichkeit die zeitliche Abläufe darzustellen.

 

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Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg beauftragt die Verwaltung, die Planungen für den Umbau des Bezirksamtes Laurensberg unabhängig von den anderen Entwicklungen am Standort weiter zu verfolgen und dem Bedarf nach einem größeren Sitzungssaal Rechnung zu tragen.

Sie bittet um eine erneute Sachstandsmitteilung in der Sitzung am 16.03.2022.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:einstimmig Ablehnung:--- Enthaltung:---

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Anlagen

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