06.12.2023 - 5 Sportpark Soers – Blitzlicht Gesamtprojekt und ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Sitzung:
-
Sitzung des Sportausschusses
- Gremium:
- Sportausschuss
- Datum:
- Mi., 06.12.2023
- Status:
- gemischt (Niederschrift genehmigt)
- Uhrzeit:
- 17:01
- Anlass:
- Öffentliche/Nichtöffentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Beratung
Einleitend teilt Herr Dr. Kremer dem Gremium mit, dass heute im Sportausschuss ein Ausblick auf die Multifunktionssporthalle gegeben werde. Es werden die verschiedenen Varianten im Hinblick auf die voraussichtlichen Flächengrößen vorgestellt.
Er freue sich zudem über den Zuschlag zur Ausrichtung der Weltreiterspiele 2026 in Aachen. Dies werde dem Projekt einen zusätzlichen Schub geben.
Im Anschluss trägt Frau Strehle vor. Die Präsentation ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.
Herr Dr. Breuer bedankt sich für den Vortrag der Verwaltung und fragt, ob es noch einen Beschluss zum Rückbau des Polizeipräsidiums bedürfe?
Frau Strehle sagt, dass dies aus Sicht der Verwaltung nicht notwendig sei. Der Rat der Stadt Aachen habe am 28.09.2022 mit der Bereitstellung der finanziellen Mittel die Grundlage für die Planung des Abrisses gelegt. Zudem seien in der aktuellen Haushaltplanung entsprechende Mittel für den gesamten Abriss eingestellt.
Herr Offermann fragt nach, ob es richtig sei, dass in allen vier Szenarien über die gleiche Zuschauerkapazität gesprochen werde? Weiterhin stelle sich für ihn die Frage, was Inhalt der Masterplanung sei und wann die Politik mitentscheiden werde?
Frau Strehle teilt mit, dass der Masterplan ein städtebauliches Instrument darstelle. Dieser werde nur einen Rahmen geben, jedoch keine endgültigen Festlegungen treffen. In diesem solle auch der Breitensport und der nichtorganisierte Sport als Bestandteil abgebildet werden. Bei den hier vorgestellten Varianten liege der Fokus zunächst nur auf der Fläche des alten Polizeipräsidiums.
Es sei richtig, dass in allen Varianten die gleiche Zuschauerkapazität zugrunde gelegt werde.
Herr Dr. Kremer sagt, er höre aus der Diskussion den Wunsch, dass die Politik mehr Einfluss nehmen möchte. Die Verwaltung habe sich jedoch bewusst dafür entschieden, die Lenkungsgruppe ohne politische Vertreter*innen zu besetzen. Die Protokolle werden regelmäßig zur Verfügung gestellt. Die Lenkungsgruppe lege einen Rahmen fest und werde alles bestmöglich in interner Diskussion in Abwägung bringen. Diese fachlichen Vorfestlegungen werden dann in den Ausschüssen vorgestellt. Es werden Entscheidungsvarianten mit einer Empfehlung für eine Variante zur politischen Abstimmung vorgelegt. Dadurch werde es ausreichenden Raum für politische Entscheidungen geben und sie werden maßgeblich den Prozess beeinflussen können. Insgesamt laufe der Prozess sehr gut und daher sollen die Rahmenbedingungen derzeit auch nicht verändert werden.
Herr Dr. Nadzeyka berichtet, er habe den Eindruck, dass es in dem Prozess jetzt auch inhaltlich gut vorangehe. Auch seine Fraktion würde es bevorzugen, wenn die Lenkungsgruppe analog zum Sportentwicklungsplan politisch besetzt werde. Darüber hinaus habe er gehört, dass mit dem BLB NRW bezüglich des Abrisses des alten Polizeipräsidiums noch nicht alles geregelt sei.
Herr Dr. Kremer teilt mit, er halte es für sinnvoll, die Lenkungsgruppe in der jetzigen Form zu belassen, da ansonsten Unruhe in die eingespielten Prozesse kommen werde. Die Frage zu den vertraglichen Inhalten werde er im nichtöffentlichen Teil der Sitzung unter „Mitteilungen der Verwaltung“ beantworten.
Herr Balthasar bittet zu beachten, dass bei der Bepreisung der einzelnen Varianten auch die Folgekosten beziffert werden.
Herr Offermann weist darauf hin, dass die Berücksichtigung des Breitensports in diesem Prozess sehr wichtig sei. Nach der Vorstellung der Varianten habe er jedoch die große Sorge, dass nicht mehr ausreichend Flächen vorhanden seien.
Herr Dr. Kremer erläutert, es sei geradezu ideal, dass der Sportentwicklungsprozess parallel zum Masterplanprozess laufe. Er sei optimistisch, dass dieses Zusammenspiel der beiden Prozesse gelingen werde. Dadurch können Schwerpunkte gut gesetzt werden. Zur Wahrheit gehöre allerdings auch, dass es mehr Bedarfe als Flächen gebe, die nicht alle bedient werden können.
Frau Prömpler weißt darauf hin, dass die besichtigte Halle in Gummersbach (sh. Präsentation) keinen Glasboden habe. Aus sportfachlicher Sicht sei dieser aber für die Aachener Multifunktionssporthalle gewünscht.
Abschließend bedankt sich der Ausschussvorsitzende beim Gebäudemanagement und dem Fachbereich Sport für die bisherige Arbeit, die aus seiner Sicht sehr aufwändig sei.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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7,1 MB
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