14.05.2024 - 7 Stadtsportbund Aachen - Sachstand zu aktuellen ...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Beratung

Zu Beginn präsentiert Frau Frey zum Thema „Integration durch Sport“ anhand einer Präsentation. Diese ist der Niederschrift als Anlage beigefügt.

 

Im Anschluss berichtet Frau Frey über die folgenden Themen:

 

Pilotprojekt Schulschwimmwochen

Die Stadt Aachen und der Stadtsportbund Aachen beteiligen sich in diesem Jahr erstmalig an den Schulschwimmwochen, welche im Jahr 2023 bereits in Stolberg und Eschweiler stattgefunden haben.

Der Fachbereich Sport habe sich in Abstimmung mit dem Stadtsportbund Aachen entschieden, pilotmäßig an dem Projekt teilzunehmen. Das Pilotprojekt beschränke sich dabei auf die Viertklässler 15 ausgewählter Schulen, die in Sozialräumen mit besonders vielen Nichtschwimmer*innen zu verorten seien.

Die Lehrkräfte werden von Übungsleitungen des Stadtsportbundes Aachen unterstützt.

Der Stadtsportbund Aachen und die Stadt Aachen bündeln in der gemeinsamen Schwimmoffensive viele nachhaltige Maßnahmen im Bereich der Anfängerschwimmausbildung.

Nach der Pilotphase werde unter Einbeziehung der fachlichen Expertise der Übungsleitungen entschieden, wie zielführend sich die Maßnahme „Schulschwimmwochen“ für die Stadt Aachen erweist.

Die Finanzierung läuft über das Land NRW und zu großen Teilen aus Restmitteln des Bildungsbüros der Städteregion.

 

Sport im Park 2024

Nachdem der Gesundheitssportanbieter MedAix kurzfristig verkündet habe, dass er das Projekt „Sport im Park“ in diesem Jahr aufgrund fehlender personeller Ressourcen nicht mehr umsetzen könne und möchte, haben sich der Fachbereich Sport und der Stadtspotbund Aachen gemeinsam dazu entschieden, im Jahr 2024 aufgrund der Kurzfristigkeit Sport im Park in Aachen in einer „Light- Variante anzubieten.

Die Abfrage des Interesses der Anbieter*innen des vergangenen Jahres sei bereits erfolgt.

Im Jahr 2024 werde es 41 Angebote geben; 20 Bewegungsangebote werden von 7 Sportvereinen angeleitet.

Der Fachbereich Sport kümmere sich in Abstimmung mit dem FB 23 um eine unbürokratische Parkgenehmigung.

Nach einer gemeinsamen Pressemitteilung werde sich der Stadtsportbund um die Bewerbung des Projekts auf Social Media bemühen. Aufwandsentschädigungen können in diesem Jahr nicht ausgezahlt werden.

Für das Jahr 2025 müsse zunächst das Projektbudget gesichert werden, damit eine Umsetzung in größerem Format wieder möglich werden könne.

 

Calisthenicsanlagen:

Am 13.05.2024 habe ein Workshop für die Patenvereine der neuen Calisthenicsanlagen stattgefunden. Die Vereine seien sehr motiviert, an den Anlagen entsprechende Angebote durchzuführen. In dem Workshop ging es in erster Linie nochmal darum, welche Trainingsmöglichkeiten die Anlagen bieten werden. Zudem wurden die Möglichkeiten und Grenzen der Patenschaft ausgelotet.

 

Ergänzend teilt Frau Prömpler mit, dass man derzeit davon ausginge, dass die Fertigstellung der Anlagen Ende Juni erfolgen könnte, sofern das Wetter mitspiele.

 

Herr Nießen bedankt sich für den Vortrag. Er begrüße das Projekt der Schulschwimmwochen, insbesondere den Vorstoß, dieses in sozio-ökonomisch schwächeren Bereichen anzubieten. Aus seiner Sicht als Rettungsschwimmer passieren mehr Badeunfälle mit Personen aus diesen Bereichen. Ein kurzer, intensiver Kurs könne daher sicher einige Grundlagen gut vermitteln, damit zukünftig eine bessere Schwimmfähigkeit vorhanden sei.

 

Weiterhin stellt er eine Frage zum vorgestellten Thema „Integration durch Sport“: Was passiere mit den Stützpunktvereinen nach Ablauf der dreijährigen Förderung und wie könne die Nachhaltigkeit des Konzeptes gesichert werden?

 

Frau Frey erklärt, dass es bei den Förderprojekten häufig so sei, dass diese nach Ablauf der Zeit nur schwer weiterzuführen seien.  Es gebe jedoch noch die Fördermöglichkeit über die Soziale Teilhabe im Sport (Sportförderung der Stadt Aachen), aus der zumindest in Teilen Mittel beantragt werden könnten. Ansonsten müsse man sich immer wieder umsehen, ob andere Fördermöglichkeiten eröffnet würden.

 

Herr Offermann findet vor allem den Ansatz sehr gut, Menschen mit Mitrationshintergrund als Übungsleiter zu gewinnen.

 

Auf die Frage, wie sich das Schwimmprojekt auf die Wasserzeiten in den Hallen auswirke, sagt Frau Prömpler, dass es keine Einschränkungen der öffentlichen Badezeit geben werde. Die Zeiten werden auf zwei Wochen und vier Hallen verteilt und es werde dazu führen, dass in der jeweils betroffenen Halle für eine Woche von 8-13 Uhr die anderen Schulen ausgeladen werden müssen. Nur so sei gewährleistet, dass ein Kurs kompakt an vier bis fünf Tagen stattfinden könne. Erfreulich sei, dass auch die Osthalle für das Projekt zur Verfügung stehe.

 

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