19.06.2024 - 5 Altstadtquartier Büchel: Planungsbeschluss Fre...

Herr Vogt, SEGA, berichtet zur Entwurfsplanung anhand der Präsentation, die in ALLRIS einsehbar ist. Er erläutert u.a. die Punkte Platzfläche vor dem Baustein Wissen, Durchwegung zur Mefferdatisstraße, Quartiersflächen, Spielangebote und Muldengarten. Des Weiteren geht er auf

die Planung für die Ver- und Entsorgungsanlagen, die Bauabschnitte und den Zeitplan der Maßnahmen ein. Ergänzend zur Vorlage teilt er mit, dass wegen des unangenehmen Geruchs der Früchte keine Ginkgo-Bäume gepflanzt würden.

Herr Frieders lobt die Qualität des Entwurfs. Viele Punkte würden berücksichtigt, die ökologischen Belange, das Thermalwasser und das Schwammstadt-Prinzip, das noch geprüft werde. Er begrüßt, dass Spielmöglichkeiten geschaffen werden sollen und erkundigt sich, ob die vorgestellten Spielpunkte inklusiv bzw. barrierefrei seien. Des Weiteren stellt er die Frage nach einer öffentlichen Toilette und möchte wissen, ob in den Erdgeschossen der geplanten Häuser eine Toilettenmöglichkeit vorgesehen werden könnte. Auch fragt er an, ob Ladestationen für Car-Sharing angedacht seien.

Herr Dr. Otten schließt sich dem Beschlussvorschlag der Verwaltung an. Bezogen auf das Urteil des OVG möchte er wissen, ob dies Einfluss auf die Planung habe. Zur Attraktivierung des Bereiches regt er an, einen archimedischen Sandkasten, ähnlich wie auf dem Katschhof, vorzusehen.

Herr Vogt nimmt zu den Fragen wie folgt Stellung:

Die Spielangebote, die inklusiv möglich seien, versuche man, barrierefrei zu konzipieren. Dies sei nicht immer ganz einfach auch wegen der Topografie. Das Thema habe man im Blick und das Konzept mit der Kommission Barrierefreies Bauen besprochen.

Stellplätze mit Ladestation für Car-Sharing würden zur Verfügung gestellt. Ein Mobilitätskonzept sei erarbeitet und mit der Verwaltung abgestimmt worden.

Zum Thema OVG-Urteil und Konsequenzen daraus: Bereits früh sei überlegt worden,

den Bereich in einen nördlichen und einen südlichen Bebauungsplan aufzuteilen. Im südlichen Bereich sei man handlungsfähig. Die Freiflächen könnten geplant und umgesetzt werden.

Bezüglich Toilettenanlage sei vorgesehen, im Zuge der Vergabe der Grundstücke zur Gastronomienutzung mit den Gastronomen zu sprechen, ggf. Toiletten zur Verfügung zu stellen.

Die Anregung zum archimedischen Sandkasten nimmt er mit.

Frau Penalosa sieht die Notwendigkeit einer Toilette, insbesondere für Frauen und Kinder, die dort spielen.

Herr Radke schließt sich den Ausführungen von Frau Penalosa an. Für Menschen, die sich dort länger aufhalten möchten, wäre es sinnvoll, wenn man in den Gebäuden, die errichtet werden sollen, eine Toilettenmöglichkeit schaffen könnte.  

Beschluss:

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt die Ausführungen der Verwaltung und die Planungsinhalte für das Altstadtquartier Büchel zur Kenntnis und stimmt diesen zu. Sie empfiehlt, die vorgeschlagenen Planungen der öffentlichen Bereiche in den nächsten Planungsschritten (Ausführungsplanung) zu vertiefen.

Abstimmungsergebnis:

Einstimmig