02.07.2019 - 3 Offener Ganztag an der GGS Brander Feld - Verbe...

Beschluss:
geändert beschlossen
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Beratung

Herr Platen vom Gebäudemanagement der Stadt Aachen stellt die wesentlichen Eckpunkte des Bauvorhabens anhand einer Präsentation vor (siehe Anlage).

 

Herr Brantin dankt Herrn Platen für die weiterführenden Informationen und erkundigt sich, ob die geplante Erweiterung der GGS Brander Feld ausreiche, um die zu erwartenden Schülerzahlen in Brand angemessen im Stadtteil versorgen zu können.

 

Herr Sahm schließt sich dem Dank an und stellt fest, dass für den Anbau derselbe Architekt beauftragt worden sei, wie schon bei dem Hauptgebäude und daher ein Urheberrecht des Architekten bestünde und ob dieses Urheberrecht dann auch bei eventuellen zusätzlichen Erweiterungen berücksichtigt werden müsse.

 

Herr Krott ist ebenfalls dankbar für die weiteren Ausführungen und erläutert, dass Brand ein wachsender Stadtteil sei und schließt sich der Frage von Herrn Brantin an. Er lobt, dass bei den Planungen des Bauvorhabens alle Beteiligten gut zusammen gearbeitet und Irritationen frühzeitig hätten ausgeräumt werden können. Durch die Integration des JUB in das Schulgebäude könnten die Synergieeffekte optimal genutzt werden und auch durch die geschaffene Barrierefreiheit sei der Anbau zukunftsfähig. Auch die Differenzierungsräume seien sehr nutzerorientiert. Mit Sorge betrachte er allerdings die großen Glasfassaden im Hinblick auf die Sonneneinstrahlung und die damit verbundene Wärmeentwicklung im Gebäude. Daher bittet er um Aufklärung, ob für eine ausreichende Beschattung gesorgt werde.

 

Frau Griepentrog vermisst eine konkrete Aufschlüsselung zu den geplanten Kosten der Baumaßnahme. Zudem zeigt sie sich irritiert, dass der Planungsausschuss nicht ebenfalls in die Beratungen einbezogen werde, denn die Erfahrungen hätten gezeigt, dass die Fachplaner nochmals eine andere Sichtweise auf die Baumaßnahme zeigen könnten. Daher beantrage sie, den Planungsausschuss in seiner kommenden Sitzung am 11.07.2019 ebenfalls über die Vorlage beraten zu lassen.

 

Herr Platen erläutert bezüglich des Urheberrechts, dass der urheberrechtstragende Architekt bewusst mit den Planungen beauftragt worden sei, um von vorne herein eventuellen Konflikten aus dem Weg zu gehen. Das Gebäudemanagement sei der Bauherr und somit ebenfalls an der Gestaltung beteiligt. Zudem habe das Hauptgebäude bereits einen Architekten-Preis gewonnen, so habe bei den Planungen des Anbaus quasi keine alternative Auswahl getroffen werden können. Bezüglich der Frage der Beschattung weist Herr Platen darauf hin, dass im Planungsprozess mehrere Simulationen geprüft worden und dem Problem ausreichend Rechnung getragen worden sei, beispielsweise durch eine wärmeisolierende Verglasung.

 

Herr Brötz berichtet bezüglich der zu erwartenden Schülerzahlen in Brand, dass der Stadtteil sicherlich eine Herausforderung für die Schulplanung darstelle. Aufgrund der aktuellen Anmeldezahlen zum Schuljahr 2019/2020 habe die Marktschule bereits einmalig eine zusätzliche dritte Eingangsklasse eingerichtet. Laut den aktuellen Prognosen gehe die Verwaltung jedoch momentan davon aus, dass die Kapazitäten an den Brander Schulen inklusive des neuen halben Zuges an der GGS Brander Feld ausreichend seien. Für eine einmalige Mehrklassenbildung gäbe es auch einen Ausweichraum im neuen Erweiterungsbau. Weiterhin seien an der Karl-Kuck-Schule noch potentielle Reserveflächen für eventuell notwendige Anbauten, insoweit sei die Verwaltung auch in Zukunft weiter handlungsfähig. Zu dem Kostenvolumen erläutert Herr Brötz, dass neben den bereits fest eingeplanten Kosten in Höhe von 4,1 Mio. Euro noch eine Varianz von ca. 600.000 Euro hinzuaddiert werden müsse.

 

Der Beschlussvorschlag der Verwaltung wird um die vorbehaltliche Empfehlung des Planungsausschusses erweitert. Gleichzeitig wird die Veraltung beauftragt, die Vorlage für die Sitzung des Planungsausschusses am 11.07.2019 anzumelden.

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Beschluss:

Der Schulausschuss nimmt die Entwurfsplanung und die Kostenberechnung zur Kenntnis. Er fasst den Ausführungsbeschluss zu der Baumaßnahme Erweiterungsbau für Schule und Jugend- und Begegnungszentrum Brander Feld, vorbehaltlich der Empfehlung des Planungsausschusses.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: Ablehnung: Enthaltung:

einstimmig

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Anlagen zur Vorlage

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Anlagen