Kenntnisnahme - FB 49.5/0001/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

 

Der Kulturausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

 

Jahresprogramm 2005

 

Ausstellungen

 

Sophie-Calle-Retrospektive

29. Januar – 24. April 2005

 

Die französische Künstlerin Sophie Calle (*1953) besetzt eine faszinierende Position innerhalb einer erzählerisch-konzeptuellen Fotografie. In programmatischer Verschränkung von Biografie und Fiktion entwirft sie immer wieder streng gegliederte Koordinationssysteme für den Stoff ihres Lebens. Begegnungen mit anderen Schicksalen, Selbstbeobachtungen und detektivische Recherchen wechseln dabei rhythmisch ab und entfalten das Kaleidoskop einer akribisch reflektierten Existenz. Die Ausstellung, die vorher im Centre Pompidou Paris, im Irish Museum Dublin und im Martin-Gropius-Bau Berlin zu sehen war, vermittelt anhand älterer und eigens für die Tournee produzierter Arbeiten einen umfassenden Einblick in ihr Schaffen.

Es erscheint ein Künstlerbuch im Prestel-Verlag, 443 Seiten, englisch, 69,-- €

Kuratorin: Christine Macel

 

Barbara Kruger – Double Wall Projects

Ende April 2005 – Ende April 2006

 

Die amerikanische Künstlerin (*1945) wird im Rahmen der jährlichen künstlerischen Interventionen auf den beiden größten Wänden des Hauses ein spezielles Projekt für das Ludwig Forum entwickeln. In der ihr eigenen Art von zupackenden Botschaften, die sich als Schriftbänder, Fragen und Aufforderungen realisieren, wird sie auf den riesigen gegenüberliegenden Flächen einen Gedankenraum schaffen, der nach der inneren Befindlichkeit heutigen Menschseins fragt und den Betrachter in eine suggestive Selbsterfahrung verwickelt. Letzte Großprojekte: Palazzo delle Papesse, Siena 2002; Kunst-Station St. Peter Köln, 2003; Fassade des italienischen Pavillons auf der Biennale 2005. In Kooperation mit der Monika Sprüth Galerie Köln

 

Non Governmental Art. Resist to Collaborate

24. Juni – 18. September 2005

 

Ausgehend von der verstärkten Hinwendung der zeitgenössischen Kunst zu gesellschaftlichen und sozialen Fragen, versammelt der Schweizer Kurator Christoph Doswald nahezu zwanzig Positionen eines aktuellen Engagements, das weit entfernt ist von politischen Parolen und doch für eine grundsätzliche künstlerische Einmischung plädiert. Dabei werden andere Denk-, Gesellschafts- und Wirtschaftssysteme ebenso untersucht wie die Formen künstlerischer Repräsentation im musealen und außermusealen Kontext. Durch die Verschränkung einer europäischen und einer lateinamerikanischen Perspektive weitet sich der Blick auf die künstlerischen Resultate einer permanent sich vollziehenden Globalisierung. Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Atelier von Lieshout (NL), Oscar Brahim (Arg), Gilles Barbier (F), Alain Bublex (F), Christoph Büchel (CH), Björn Dahlen (D), Peter Friedl (A), Kendel Geers SA), Jochen Gerz (D), Fabrice Gygi (CH), Thomas Hirschhorn (CH), Christine & Irene Höhenbüchler (A), Fernanda Laguna / Belleza y Felizidad (Arg), Olaf Nicolai (D), Dank Peterman (USA), Shirana Shabazi (Iran/CH), Santiago Sierra (MXC/E),, Jarier Tellez (VZL)

 

Public Passion. Internationale Kunst aus belgischen Privatsammlungen seit 1960

23. September – 27. November 2005

 

Bezugnehmend auf Aachens Mittlerrolle zwischen den Sammlerhochburgen Köln und Düsseldorf einerseits und Antwerpen und Brüssel andererseits, untersucht die Ausstellung den spezifischen Blick belgischer Kollektionen von Gegenwartskunst und stellt diese oftmals verborgenen Bestände einem größeren Publikum vor. Ebenso deutlich werden die Netzwerke der Galerien und Institutionen des Nachbarlandes, deren Tätigkeit die Geschichte der Privatsammlungen konditionierten und nicht selten innovative Anstöße für europäische Entwicklungen lieferten. Kurator Gregor Jansen wird ca. 100 herausragende Exponate aus zehn bedeutenden Sammlungen zusammentragen und damit ein vielgestaltiges und konsequentes Bild der Kraft und Leidenschaft des belgischen Sammelns vermitteln. Geplante Künstlerliste: Bas Jan Ader, Carl Andre, Karel Appel, Art & Language, Fred Bervoets, Michael Borremans, Marcel Broodthaers, James Lee Byars, Koenraad Dedobbelaer, Jan De Kock, Luc Deleu, Daniel Buren, Jan Fabre, Lucio Fontana, Dan Graham, Ann Veronica Janssens, Donald Mark Manders, Bjarne Meelgaard, Allan McCollum, Bruce Nauman, Gordon Matta-Clark, Takashi Murakami, Yoshitomo Nara, Honoré d´O, Jan Van Oost, Ria Pacquée, Panamarenko, Ed Rusha, Philippe Van Snick, Toon Tesras, Joelle Tuerlinckx, Luc Tuymans, Ger Van Elk, Ben Vautier, Jan Vercruysse, Didier Vermeiren, Marijke Van Warmerdam, Lawrence Wiener, Robert Zandvliet u.a.

 

Erinnerung nach vorn. Malerei von Uwe Wittwer

7. Oktober – 4. Dezember 2005

 

Der in Zürich lebende Künstler Uwe Wittwer (*1954) gilt seit längerem als bedeutender Vertreter einer zeitgenössischen Malerei, die Prozesse des Erinnerns und der gedanklichen Überlagerung von Wahrnehmungen ebenso sichtbar macht wie sie auf der singulären Schönheit der Artefakte besteht. Stillleben, Landschaften und signifikante Details liefern dabei das scheinbar unspektakuläre Material, aus dem Uwe Wittwer immer wieder nachhaltige und suggestive Bilder gewinnt.

Eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Solothurn / CH

 

Kuratierte BBK-Ausstellung

9. Dezember 2005 – 29. Januar 2006

In Absprache mit dem BBK-Vorsitzenden Herrn Prof. Rohde wird eine noch einzuberufende Jury signifikante Positionen von gegenwärtig in der Region Aachen arbeitenden Künstlerinnen und Künstlern zu einer Übersichtsausstellung vereinen.

 


Artgames. Strukturelle Analogien zwischen Kunst und Spiel

16. Dezember 2005 – 5 März 2006

 

Kunst und Spiel werden in ihrem fiktionalen Charakter als Parallelwelten zur Realität untersucht und mit ca. zwanzig internationalen Positionen zu einem interaktiven Parcours vereint. Kuratorin: Karina Esmailzadeh und Jutta Scheld.

Beteiligte Künstlerinnen und Künstler: Rob Scholte (NL), Elisabeth Fleury (CH), Eva Grubinger (A), Gabriel Orozco (Mex), Miguel Angel Rios (Mex), Flavio Bonetti (I), SF Invader (F), Mariko Mori (J), John Bock (D), Peter Fischli/David Weiss (CH), Jeppe Hein (Dän), Tom Sachs (USA), Agnes Hegedüs (Dän), Margarete Jahrmann/Max Moswitzer (D), Wolfgang Muench/Kyoshi Furukawa (D,J), Andreas Bender (D), Lucien Alma/Laurent Hart (F), Eva Grubinger (A), Peter Niemann (D), Sylvie Fleury (CH), Stanislaw Drozdz (P), Hermen Maat (NL), Tillman Reiff/Volker Morawe (D), Matthias Fuchs/Sylvia Eckermann (D,GB), Beate Geissler/Oliver Sann (D)

 

 

 

 

 


Sammlung

 

Publikationsreihe

 

Die 2004 begonnene Publikationsreihe zur Präsentation der Sammlungsräume wird fortgeführt. Die bislang erschienenen Bände zur „Lichtskulptur“, „Der amerikanische Flügel“ und „Der europäische Flügel“ werden 2005 durch „Skulptur im Raum“ und „Duane Hanson“ ergänzt.

„Skulptur im Raum“ wird die wichtigsten Plastiken der Haupthalle, aber auch von Hof und Garten vorstellen. Mit „Duane Hanson“ wird ein neues Kapitel begonnen. Hier geht es nicht allein um Kunstgeschichte anhand einzelner herausragender Arbeiten, sondern um besonders spektakuläre Restaurierungsprojekte wie etwa das der „Supermarket Lady“. Auch dieses Thema lässt sich als fortlaufende Serie denken.

 

Homepage

 

Wie gehabt werden die Ergebnisse der Publikationsserie in die Internetpräsentation einfließen.


Veranstaltungen

 

„woHIN“ - neue Reihe zwischen Musik und Performance

ab Januar

 

Im vergangenen Jahr hat sich eine sehr gelungene – sowohl inhaltlich wie organisatorisch – Zusammenarbeit mit der Festivalleitung von Burg Wilhelmstein mit solchen Projekten wie ‚space night’ und ‚Tri-Continental’ ergeben. Diese Zusammenarbeit wird unter dem Titel ‚woHIN’ als Projektreihe mit ausgefallenen Produktionen zwischen Performance, Musik und Multimedia ausgeweitet. Erste Aktion des neuen Jahres ist die Produktion ‚Auto-Auto’, eine verrückte Inszenierung für zwei Musiker und einen Opel Kadett.

 

Schrittmacher 2005“

März- Juni

 

Zum 10. Mal findet im Ludwig Forum unter dem Motto „tanz und tanzARTiges von heute“ das international ausgerichtete Schrittmacher Festival statt. Für die 10. Ausgabe des Festivals sind eine Reihe spannender Inszenierungen aus u.a. Frankreich, Island, Kuba, Österreich, Japan, den USA und Deutschland geplant. Das Festival wird von zwei großen Auftragsproduktionen/Uraufführungen umrahmt, die am Anfang und Ende der Reihe stattfinden werden. Die erste Produktion, „41 – So What?“ wird von dem jungen ‚Shooting Star’ der internationalen Szene Lorca Renoux inszeniert, der im November 2004 die ‚Streetlife’ Inszenierung im Rahmen von ‚Wild Child Fashion’ in Szene gesetzt hat. Zum Schluss wird eine neue Produktion des Innsbrucker Balletts unter der Leitung von Jochen Ulrich zu Texten von Garcia Lorca („Buster Keatons Spaziergang – 3xLorca“) uraufgeführt – zu Musik des ‚Almodovar-Komponisten’ Alberti Iglesias und eventuell unter Beteiligung der Sängerin Montserrat Caballé. Weitere Highlights sind u.a. ein sehr seltener Gastauftritt der renommierten Company José Limon aus den USA wie Auftritte der derzeit gefragtesten kubanischen Tanzkompanie ‚Danza Contemporanea’, mit einem extra für das Ludwig Forum konzipierten Programm. Um der wachsenden Publikumsresonanz entgegenzukommen wird die Reihe bis Mitte/Ende Juni verlängert, um einige Ruhepausen zwischen den Aufführungen zu erlauben. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Ballsaal im Alten Kurhaus wird mit Präsentationen des Kulterfolgs „Artischocke im Silbersee“ von Henrietta Horn fortgesetzt.

 

Lange Nacht der Museen

Juni

 

Am 25.6. findet die Lange Nacht der Museen auch wieder im gesamten Ludwig Forum statt. Das bisherige erfolgreiche Rezept von einem Sonderprogramm mit Schwerpunkten in den Sparten Performance, Tanz, Video und perkussive Musik in Kombination mit einem spannenden Angebot an ‚Action Painting’ und sonstigen ‚Mitmach-Aktionen’ wird als letzte große Aktion vor den Sommerferien über die Bühne gehen.

Verleihung des Innovationspreises Kunst der Ludwig Stiftung

ab Frühjahr/Sommer

Die Verleihung des Innovationspreises der Peter und Irene Ludwig Stiftung ist immer ein besonderes Event im Rahmen des Veranstaltungsprogramms im Ludwig Forum. Nach der Preisverleihung an Carol Brown Dances in 2004 mit der spektakulären Uraufführung der multimedialen Inszenierung „The Changing Room“ wird die Preisverleihung an den englischen Musiker und Klangkünstler Peter Gabriel sicherlich ein Highlight in 2005 sein. Termin noch nicht bekannt. Des weiteren wird ab Herbst 2005 der/die neue PreisträgerIn bekannt gegeben.

 

Wild Child Fashion

November

Die Reihe ‚Wild Child Fashion’, angesiedelt im Bereich zwischen Mode, Kunst und Performance hat sich 2004 mit dem spartenübergreifenden Performance- und Ausstellungsprojekt ‚Streetlife’ erfolgreich etabliert. Für 2005 sind weitere Auftragsarbeiten um die Begriffe ‚Fashion’ und ‚Lifestyle’ im Ludwig Forum geplant. Ein Highlight wird sicherlich die Neukonzipierung und Aufführung des Modeprojektes ‚Aix-Citing’ in der Mulde und Halle des Forums.


Pädagogische Abteilung

 

Standard-Programm

 

Museumspädagogische Programme zu allen Wechselausstellungen des Hauses und zur ständigen

Sammlung für alle Zielgruppen, Öffentliche Führungen, Themenführungen, Eltern-Kinder-Programme, museumspädagogische Programme, für Kindergärten und alle Schulformen, „Ludwig Forum mobil“

(Kurse für Schulen), museumspädagogische Kurse, Seminare und Workshops für alle Zielgruppen

 

Schul-Modell-Projekte

Profilbildung in der Gymnasialen Oberstufe

 

Kooperation mit dem Anne-Frank-Gymnasium:

Schüler/innen des Deutsch-Leistungskurses der Jahrgangsstufe 12 arbeiten in verschiedenen Arbeitsbereichen des Ludwig Forums (Berufsorientierung) Kooperation mit der Heinrich-Heine-Gesamtschule:

Schülerinnen des Leistungskurses „Kunst“ arbeiten im Forum

 

„Offene Ganztagsgrundschule“

 

In der Gemeinschaftsgrundschule Vaalserquartier, in der Grundschule Beeckstraße und in der Grundschule

Forster Linde werden insgesamt 6 museumspädagogische Kunstkurse angeboten.

Bildnerisches Gestalten, Einführung in die Kunstgeschichte und Museumsgänge stehen auf dem Programm.


 

„Aachener Modell“ zur frühen Förderung von Hochbegabten und besonders begabten Kindern

 

An folgenden Grundschulen werden museumspädagogische Grund- und Aufbaukurse angeboten:

 

-           Städt. Gemeinschaftsgrundschule Am Höfling

-           Städt. Montessori-Grundschule Reumontstraße

-           Städt. Kath. Grundschule Kornelimünster

-           Don-Bosco-Schule Eschweiler

-             Grundschule Pannesheide, Herzogenrath

-             Grundschule Würselen-Morsbach

 

Insgesamt finden 13 Kurse im künstlerisch-kreativen Bereich statt.

 


Ausstellung

 

Im Frühjahr 2005 (oder Herbst 2005) findet im Ateliergebäude die Ausstellung „Zu Neuem Zerlegen“ mit der Künstlerin Christiane Bethke, Mönchengladbach, statt.

Ein raumbezogenes, temporäres Kunstprojekt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

 

Kooperation mit der Gastronomie im Ludwig Forum

 

-             Kindergeburtstage

-             Themenführungen mit Sonntagsbrunch

-           `Kunst und Kochen`

 

Kooperationen mit dem Kulturbüro und der VHS

 

„Beruf: Kunst“

 Professionalisierung in Kunst und Kultur

 

Vorträge

 

-             „Tugend und Laster“

            Prof. Dr. Friedhelm Mennekes

            anläßlich der Ausstellung Margret Eicher

            „Daydream & Nightmare“

 

-             „Spielarten der Kunstrezeption in der Begegnung

            mit moderner Kunst“

            Prof. Frank Schulz, Uni Leipzig

            am 20.04.2005

 

 


Publikationen

 

Kreatives Schreiben zu Kunstwerken

Neuartige Formen der Kunstvermittlung

 

Literarischer Abend

 

„Ach Liebste, lass uns eilen... und kommt die Nacht herbei.“

(Martin Opitz)

22.01.2005

 

Im Rahmen der Ausstellung „Daydream & Nightmare“ von Margret Eicher in Kooperation mit der Buchhandlung Schmetz am Dom und dem Restaurant Parapluie.

 

Ausstellungen  2005

Suermondt-Ludwig-Museum

 

große Halle

 

bis 23.01.2005

Albrecht Dürer - Apelles des Schwarz-Weiß

Apokalypse, Marienleben, Kleine Passion und Einzelblätter

 

26. Febr. 2005 -   15. Mai 2005

`Lebenslust und TodesfurchtA

Meisterwerke expressionistischer Graphik aus Privatbesitz

 

Zum Jubiläum 100 Jahre `BrückeA zeigt das Museum ca. 80 graphische Blätter des Expressionismus und setzt damit seine Ausstellungsreihe mit bedeutenden Privatsammlungen fort. Neben Arbeiten von Künstlern der `BrückeA (Kirchner, Pechstein, Heckel, Schmidt-Rottluff) werden auch Spitzenblätter von Munch, Nolde, Dix, Beckmann u.a. zu sehen sein (Katalog).

(Sammlung Neußer, Hückelhoven)

 

Eröffnung: 25.2.2005

 

4. (11.) Juni - 28. August

Eric Peters, Aachen - Eine Befragung der Moderne

(Retrospektive der Gemälde)

 

Der Aachener Maler Eric Peters (geb. 1952) gehört zu einer Künstlergeneration, die in den 70er und frühen 80er Jahren mit einer expressiv-gestischen Malerei einen Neuanfang suchten. Seine weitere künstlerische Entwicklung sucht eine eigenständige Position zwischen klassisch-figurativen Malereitraditionen, zeitgenössischer Symbolik und neuen malerisch-technischen Experimenten. Spektakuläre großformatige Öl/Mischtechnikbilder werden erstmals im Zusammenhang zu sehen sein (Katalog).

 

Eröffnung: 3.Juni 2005

 

 

 

17.09. - 27.11.2005

"Neben der Kunst"

Museen und ihre Besucher im Fokus der Fotografie

 

Museen sind Orte ganz spezifischen Charakters. In der Auseinandersetzung mit den Kunstwerken findet sich der Besucher im allgemeinen vor den Exponaten, deren Betrachtung ihn je nach Gefühlslage und Kunststil zu Kontemplation und Begeisterung hinreißen kann aber auch heftige Irritation und Schauder hervorzurufen vermag. In diesem Zusammenhang versteht sich der Ausstellungstitel "Neben der Kunst" auch als subtile Anspielung auf die mitunter erschwerte Kommunikation zwischen Betrachter und  Kunstwerk. Seit Honoré Daumiers berühmten Karikaturen des 19. Jahrhundertshat sich vor allem die Fotografie dieses Themas in all ihren Facetten zwischen fotografischer Impression und kalkulierter Bildinszenierung angenommen. Die Ausstellung vereint Arbeiten von Barbara Klemm, Thomas Struth, Franz Hubmann, Evelyn Richter, Ferenc Berko und vielen anderen. Sie wird aktuell Besucher des Suermondt-Ludwig-Museums in das Konzept mit einbeziehen und versteht sich nicht zuletzt als heiter-ironische Reflexion einer Institution über sich selbst.

 

10. Dez. 2005 - Febr. 2006

Die Sammlung Steinmetz - Eine große Privatsammlung: Mittelalterliche Malerei und Skulpturen

 

Die Sammlung von Walter Steinmetz (Langen) gehört zu den reichsten Privatsammlungen

spätgotischer Malerei, Plastik und Kunsthandwerk; die Exponate sind repräsentative Arbeiten für das Kunstschaffen vor allem der Rheinlande, Süddeutschlands und des Alpenraumes. Der Bogen spannt sich von der `Schönen MadonnaA (Salzburg, um 1420) über den Marienaltar des Kärntners Konrad von Friesach (um 1450) sowie ein oberrheinisches Tafelbild des `ParadiesesgärtleinsA, weiterhin über Meisterwerke der Kölner Tafelmalerei (Meister der Hl. Veronika, Meister der Hl. Sippe, Barthel Bruyn sowie Szenen aus der Ursula-Legende) bis zu einem um 1485 entstandenen Vesperbild von Hans Memling. Das Suermondt-Ludwig-Museum setzt hiermit die Tradition seiner Präsentationen von bedeutenden Privatsammlungen zur alten Kunst fort (Katalog).

 

 

Studio:

 

 

22. Januar - 3. April 2005:

Deimel + Wittmar

Jene zwanziger Jahre

Fotografien zur Architektur

 

Die beiden Essener Fotografen Petra Wittmar und Ulrich Deimel gehören spätestens seit ihrer Beteiligung an der Architekturbiennale Venedig 1996 zur ersten Riege deutscher Architekturfotografen. In ihrem jüngsten Projekt beschäftigen sie sich mit den überaus beachtlichen Baudenkmälern der Zwischenkriegszeit in Rheinland-Westfalen. Hier haben Baumeister wie Peter Behrens, Dominikus Böhm, Ludwig Mies van der Rohe und Bruno Paul überregional bemerkenswerte Bauten geschaffen. In exzellenten Aufnahmen präsentieren Deimel und Wittmar eine vielfältige Architekturlandschaft, die reich an Meilensteinen der Moderne, aber auch an unbekannten Meisterwerken ist.

 

Eröffnung: Freitag, 21. Januar 2005, 19.00 Uhr

 

 

 

30.April - 24. Juli 2005 

Auf den Straßen der Stadt (Street Photography)

(Arbeiten von Walter Vogel/Helen Levitt /Leonard Freed/Dan Weiner)

 

In den 50er Jahren entdeckt die Fotografie die Stadt als Lebensraum des Menschen in einer Fülle von Sujets, deren momentane Zufälligkeiten spontan erfaßt wurden.

Ähnlich der Genremalerei drei Jahrhunderte zuvor bleib dieser Blick auf die Außenwelt nicht auf ein einziges Land beschränkt. Sei es in Hamburg, Köln, London oder New York, an so unterschiedlichen Orten fanden die Künstler zu einer zu einer ganz eigenständigen, der Dynamik der Stadt adäquaten Bildsprache. Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von ca. 60 Arbeiten bekannter Fotografen, die diese entscheidende Neuorientierung in eindrucksvollen Beispielen veranschaulichen.

 

 

17. Sept. - 17. Okt. 2005 

 Young Artists on the Road - Preisträger-Ausstellung anläßlich der `Kunst-Route 2005"

 

 

26.11.2005 - Mitte Februar 2006

Überflug und Überblick

 

Mit dem Blick von oben eröffnete die Luftbildfotografie Ende der 20er Jahre "eine neue Sicht der Dinge". In Fotografie wie Malerei entstanden abstrakte Komposition, die erst durch den entscheidenden Wechsel der Perspektive möglich wurden. Die Ausstellung stellt die ungewöhnlichen Aufnahmen von Robert Petschow (1888-1945), dem Pionier der Luftbildfotografie, vor und entsteht in Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte in Lübeck.

 

 

Kupferstichkabinett

 

 

bis 23.01.2005

Die Zeitgenossen Albrecht Dürers

Druckgraphik aus dem Bestand des Kupferstichkabinetts

 

 

26. Februar - 08. Mai 2005

Christoph Loos

CHIASMA

Neue Radikalität im Holzschnitt

 

 

25. Mai - 21. August 2005

Wolfgang Mattheuer (1927 - 2004)

Arbeiten auf Papier aus Privatbesitz

 

 

03. September - 20. November 2005

Karl-Heinz Jeiter (Aachen) - Zeichnungen

 

 

 

Sammler-Raum der Moderne (2. OG):

 

bis 30. Jan. 2005 : Sammlung Jung

 

10.02.2005 - 05.02.2006

Ausgewählte Werke der Sammlung Murken

(Thema: Expressive Malerei)

Eröffnung: Mittwoch, 9. Februar 2005, 19.30 Uhr

 

Sammlungsräume

(Sonderpräsentationen)

 

 

März/April

 

Im Februar ist der 100. Geburtstag, im April der 30. Todestag des Aachener Malers Carl Schneiders: Matinée-Veranstaltung mit Werkpräsentation im Suermondt-Ludwig-Museum (gemeinsam mit dem Museumsverein)

 

`Die falsche Europa" (provisorischer Arbeitstitel) - `Antike Keramik- und Bronzekunstwerke aus Mykene, Karthago, Griechenland, Etrurien und Südrußland - Der eigene Bestand.A

(Antikenraum - Ausstellung durch das Archäologisches Institut der Uni Köln, Frau Dr. Katja Sporn und Studenten)

 

Die etwa 300 Stücke umfassende Keramik- und Bronzesammlung antiker Kunst wurde 2003/2004 als wöchentlich stattfindendes Seminar des Archäologischen Institutes der Uni Köln (Frau Dr. Katja Sporn) durch Studenten und abschließend unter Mitarbeit des Lehrkörpers wissenschaftlich bearbeitet. Der Institutsfotograf fertigte von allen Exponaten professionelle Dokumentationsaufnahmen an, während etwa 20 beschädigte Werke in Amtshilfe vom Römisch-Germanischen Museum in Köln restauriert wurden. Zur Ausstellung der qualitativ beachtlichen Sammlung erscheint der von der Kölner Universität erarbeitete Bestandskatalog.

Vier Tafelgemälde von Gerard Horenbout

(Dokumentation einer wissenschaftlichen Untersuchung)

 

Das 1922 als Schenkung ans Suermondt-Ludwig-Museum gelangte Holztafelgemälde mit der Darstellung des Heiligen Livinius ist eines der wichtigsten und  qualitätvollsten Beispiele der frühen flämischen Malerei innerhalb der Aachener Sammlung. Es wird dem Genter Maler Gerard Horenbout (Gent 1465 - London um 1541) zugeschrieben, von dem bislang nur wenige Werke identifiziert werden konnten. Auf Initiative des Aachener Museums wurden zwei demselben Meister zugeordnete Porträts im Museum voor Schone Kunsten Gent dendrochronologisch untersucht, um eine vermutete Zusammengehörigkeit des Aachener Gemäldes zu den Genter Werken zu klären. Eine weitere Tafel  in niederländischem Privatbesitz soll in die Untersuchung miteinbezogen werden, die ebenfalls Teil desselben Flügelretabels gewesen sein könnte. Die vier genannten Werke sollen in einer Ausstellung zusammengeführt und die Untersuchungsergebnisse der Öffentlichkeit in Form einer Publikation vorgestellt werden.

 

 

 

COUVEN-MUSEUM

 

`Bemalte holländische Fliesen des 16.-19. Jahrhunderts aus zwei rheinischen PrivatsammlungenA (Sammlung Zerlin - Arbeitstitel) (Ausstellung mit Katalog)

 

In Zusammenarbeit mit dem Museum Keramion Frechen (Belinda Petri, M.A.) sollen im Couven-Museum etwa 300 holländische Fliesen als repräsentativer Querschnitt zweier rheinischer Privatsammlungen zur Ausstellung gelangen. Der Bogen der gezeigten Stücke spannt sich sowohl von qualitätvollen frühen, polychromierten Fliesen vom Ende des 16. bis zu den in großer Stückzahl hergestellten, blaugezeichneten Exemplaren des frühen 19. Jahrhunderts. Interessant sind die Fliesen nicht nur wegen der großen Kunstfertigkeit, mit der sie hergestellt wurden,  sondern sie vermitteln auch einprägsam den kulturhistorischen Hintergrund ihrer Entstehungszeit. So werden sogenannte `Soldaten-, Berufs-, Kinderspiel-, Tier-, Seewesen-, Schiffs-, Landschafts-, Blumen-, Bibel- und Ornamentfliesen" aus den damaligen Produktionszentren Delft, Rotterdam etc. gezeigt.  Die Leihgaben stehen dabei in reizvollem Dialog mit den Fliesen der von Herrn und Frau Prof. Ludwig geschenkten und im Fliesenraum des Couvenmuseum arrangierten Sammlung. (Katalog)

 

 

IZM  (Internationales Zeitungs-Museum)

 

siehe gesondertes Programm

 

 

 

Sonderveranstaltungen

 

 

25.06.2005

Lange Nacht der Museen

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen lfd. Haushaltsjahr / Wirtschaftsjahr

für das Ludwig Forum

Ausgaben gesamt: 395.500,00

Lt. Haushaltsplan zur Verfügung : 262.500,00

Die Restmittel in Höhe von 133.000,00 müssen eingeworben werden, wovon 45.000,00 bereits zugesagt sind.

Für die Städtischen Museen

157.000,00

Finanzielle Auswirkungen in den Folgejahren

 

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Maßnahmenbezogenen Einnahmen

 

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