Kenntnisnahme - E 46/47/0071/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt den Vierteljahresbericht per 31.01.2024 (2. Quartal) von Stadttheater und Musikdirektion Aachen zur Kenntnis.
 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Vorbemerkungen

  • Gemäß §§ 7, 20 EigVO NRW und § 12 Betriebssatzung ist der Vierteljahresbericht per 31.01.2024 (Abschluss 2. Quartal) vorzulegen.

 

  • Der Vierteljahresbericht gemäß Anlage zeigt hierzu das buchhalterische Ergebnis der Erfolgsrechnung für den Zeitraum 01.08.2023 – 31.01.2024 (2. Quartal) sowie eine darauf basierende Prognose auf das voraussichtliche Jahresabschlussergebnis (Stand: April 2024).
     

Erläuterung / Kurzanalyse zur Prognose:

  • Die Ticketnachfrage hat sich im zweiten Quartal positiv entwickelt. Demzufolge stellt sich die aktuelle Prognose der Umsatzerlöse im Vergleich zum ersten Quartal leicht verbessert dar, liegt allerdings immer noch knapp 300 TEuro unter Plan. Bei den Sonstigen Erträgen sorgen demgegenüber die zusätzlichen Fördermittel aus den ab dem Jahr 2024 verstetigten Förderprojekten »AKZENT Barock« sowie »Mörgens Lab« (s. hierzu bereits erster Vierteljahresbericht 2023/2024) sowie dem Programm »Kultur macht stark« für eine Verbesserung gegenüber Plan von rund 100 TEuro, so dass die Erträge insgesamt nach derzeitiger Einschätzung voraussichtlich um knapp 200 TEuro unter Plan liegen werden.

 

  • Beim Aufwand für das festbeschäftige Personal (Kontengruppe 40) ergeben sich seit der Prognose nach dem ersten Quartal keine neuen Erkenntnisse. Die infolge des Tarifabschlusses 2023 erwartete deutliche Planüberschreitung von mehr als 800 TEuro wird in vollem Umfang durch eine entsprechende Erhöhung des städtischen Betriebskostenzuschusses ausgeglichen.

 

  • Bei Kontengruppe 42 (Selbstständige Gäste) zeigt sich im Zuge der Bewirtschaftung nach dem 2. Quartal voraussichtlich eine leichte Planüberschreitung von knapp 50 TEuro, die auf erwarteten Mehraufwand für die Produktionsteams zurückzuführen ist, der allerdings wiederum durch Einsparungen beim Sachaufwand (s. unten) vollständig gedeckt wird.
     
  • Die Beamtenbezüge (Kontengruppe 43) fallen gemäß der letzten Berechnung durch den Fachbereich Personal und Organisation (FB 11) um rund 30 TEuro geringer als geplant aus, so dass sich in Summe beim Personalaufwand insgesamt voraussichtlich eine Planüberschreitung von etwas über 900 TEuro ergibt.
     
  • Neben den Ausführungen zum Sachaufwand im ersten Vierteljahresbericht 2023/2024 entfällt hier nunmehr der für das Projekt »NS-Vergangenheit des Theater Aachen« bei Kontengruppe 50 geplante Aufwand. Demgegenüber führen verspätetet abgerechnete Reinigungskosten aus der vergangenen Spielzeit 2022/2023 zu zusätzlichem periodenfremden Aufwand, so dass bei Kontengruppe 50 (Lieferungen und Leistungen) nun insgesamt eine Verbesserung i.H.v. rd. 30 TEuro erwartet wird. Andererseits zeichnen sich bei Kontengruppe 53 für musikalisches Material und Rechte allerdings auch Mehraufwendungen i.H.v. rd. 35 TEuro ab.
    Für die Bühnenbildausstattung können wiederum voraussichtlich Einsparungen i.H.v. etwa 55 TEuro erzielt werden (Kontengruppe 54), die jedoch zur Deckung des oben dargestellten Mehraufwandes für die Produktionsteams dienen. Insgesamt wird der Sachaufwand danach voraussichtlich um rd. 85 TEuro unter Plan liegen.
     
  • Die Abschreibungen werden aller Voraussicht nach deutlich geringer als geplant ausfallen. Ursache hierfür ist vor allem, dass die mit einem Investitionsvolumen von 750 TEuro geplante Erneuerung der Inspizienzanlage jedenfalls nicht in der laufenden Spielzeit 2023/2024 abgeschlossen sein wird, so dass die aus dieser Maßnahme resultierenden Abschreibungen erst zu einem späteren Zeitpunkt ergebniswirksam werden.
     
  • Wie im ersten Vierteljahresbericht 2023/2024 bereits gezeigt, wird sich der städtische Betriebskostenzuschuss für die laufende Spielzeit 2023/2024 gegenüber Plan deutlich erhöhen, um insbesondere den ungeplanten Mehraufwand infolge des Tarifabschlusses 2023 aufzufangen.
  • Das danach prognostizierte Betriebsergebnis (nach städtischem Betriebskostenzuschuss) für die Spielzeit 2023/2024 beläuft sich voraussichtlich auf einen Fehlbetrag von knapp 1,3 Mio. Euro, was eine Verbesserung gegenüber Plan von rund 430 TEuro bedeuten würde. Dieses Defizit wird auch unter Berücksichtigung des voraussichtlichen Jahresabschlussergebnisses für die Spielzeit 2022/2023 vollumfänglich aus der allgemeinen Rücklage aufgefangen.

Investitionen / Vermögensplan:

  • Das zur Erneuerung der Inspizienzanlage erforderliche Investitionsvolumen musste zwischenzeitlich deutlich nach oben korrigiert werden (vgl. oben). Zur Deckung wurden die Maßnahmen Erneuerung des Bühnenbodens im Großen Haus sowie Ertüchtigung der Obermaschinerie in der Kammer zunächst ausgesetzt. Insgesamt werden sich damit die im laufenden Wirtschaftsjahr zu tätigenden Investitionen voraussichtlich weiterhin innerhalb der geltenden Vermögensplanung bewegen. Der aktuelle Stand der bis 04.04.2024 getätigten Investitionen ist als Anlage beigefügt.
     
  • Die Investitionen im Rahmen des Förderprojektes »AKZENT Barock« werden als Investitionszuschuss vollständig aus bewilligten Fördermitteln gedeckt, so dass sich diesbezüglich mögliche Abweichungen jedenfalls nicht negativ auf den Finanzierungsbedarf auswirken würden.

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen
Siehe Erläuterungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Klimarelevanz
entfällt

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Anlagen

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