Kenntnisnahme - E 46/47/0072/WP18

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Betriebsausschuss Kultur und Theater nimmt den Vierteljahresbericht per 30.04.2024 (3. Quartal) von Stadttheater und Musikdirektion Aachen zur Kenntnis.


 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Vorbemerkungen

  • Gemäß §§ 7, 20 EigVO NRW und § 12 Betriebssatzung ist der Vierteljahresbericht per 30.04.2024 (Abschluss 3. Quartal) vorzulegen.

 

  • Der Vierteljahresbericht gemäß Anlage zeigt hierzu das buchhalterische Ergebnis der Erfolgsrechnung für den Zeitraum 01.08.2023 – 30.04.2024 (3. Quartal) sowie eine darauf basierende Prognose auf das voraussichtliche Jahresabschlussergebnis (Stand: Mai 2024).
     

Erläuterung / Kurzanalyse zur Prognose:

  • Die Ticketnachfrage bewegt sich den Erwartungen aus dem zweiten Vierteljahresbericht 2023/2024 entsprechend auf einem konstanten Niveau, so dass die aktuelle Prognose der Umsatzerlöse weiterhin bei knapp 300 TEuro unter Plan ausfällt. Auch bei den Sonstigen Erträgen gibt es im Vergleich zum zweiten Vierteljahresbericht 2023/2024 keine wesentlichen Änderungen. Demzufolge lassen sich die voraussichtlichen Mehrerträge i.H.v. rund 100 TEuro nahezu vollständig auf die Verstetigung der Förderprojekte »AKZENT Barock« sowie »Mörgens Lab«
    (s. hierzu bereits vorherige Vierteljahresberichte 2023/2024) sowie dem Programm »Kultur macht stark« zurückführen. Insgesamt wird für die Erträge somit eine Planunterschreitung von knapp 200 TEuro erwartet.

 

  • Der Aufwand für das festbeschäftige Personal (Kontengruppe 40) wird voraussichtlich etwas geringer als noch in den vorherigen Vierteljahresberichten 2023/2024 erwartet ausfallen. So wird die infolge des Tarifabschlusses 2023 erwartete Planüberschreitung voraussichtlich nur noch bei etwas mehr als 500 TEuro liegen. Diese wird unverändert in vollem Umfang durch eine entsprechende Erhöhung des städtischen Betriebskostenzuschusses ausgeglichen.

 

  • Neben dem bereits im zweiten Vierteljahresbericht 2023/2024 erwarteten Mehraufwand für die Produktionsteams zeichnen sich auch durch vermehrte Bedarfe an Gastengagements im Bereich des Orchesters zusätzliche Mehraufwendungen ab, so dass die Planüberschreitung bei der Kontengruppe 42 (Selbstständige Gäste) auf voraussichtlich rund 150 TEuro anwachsen wird.

 

  • Bei den Beamtenbezügen (Kontengruppe 43) sowie dem sonstigen Personalaufwand (Kontengruppe 49) wird es aller Voraussicht nach im Vergleich zu den bisherigen Vierteljahresberichten 2023/2024 keine Änderungen geben, so dass aktuell für den Personalaufwand in Summe eine Planüberschreitung von etwa 730 TEuro erwartet wird.

 

  • Beim Sachaufwand gibt es im Vergleich zum zweiten Vierteljahresbericht 2023/2024 keine signifikanten Veränderungen, so dass weiterhin eine Planunterschreitung erwartet wird, die bei etwa 75 TEuro liegt. 

 

  • Die Abschreibungen werden aller Voraussicht nach deutlich geringer als geplant ausfallen. Ursache hierfür ist vor allem die zeitliche Verschiebung der mit einem Investitionsvolumen von 750 TEuro geplanten Erneuerung der Inspizienzanlage, so dass die aus dieser Maßnahme resultierenden Abschreibungen erst zu einem späteren Zeitpunkt ergebniswirksam werden.
  • Wie in den vorherigen Vierteljahresberichten 2023/2024 bereits gezeigt, wird sich der städtische Betriebskostenzuschuss für die laufende Spielzeit 2023/2024 gegenüber Plan deutlich erhöhen, um insbesondere den ungeplanten Mehraufwand infolge des Tarifabschlusses 2023 aufzufangen. Hiervon wirkt ein gewisser, periodenfremder Anteil in der laufenden Spielzeit 2023/2024 ergebnisverbessernd (ca. 400 TEuro), da der entsprechende Mehraufwand für die Tarifkostensteigerungen bereits periodengerecht in der Spielzeit 2022/2023 verbucht wurde. Darüber hinaus wurden in der Zwischenzeit auch die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Konfliktes durch einen zusätzlich gewährten Betriebskostenzuschuss ausgeglichen (knapp 700 TEuro), der nun ebenfalls als periodenfremder Anteil abgebildet wird. Auch dieser Effekt führt zu einer Ergebnisverbesserung in der laufenden Spielzeit 2023/2024.

 

  • Das danach prognostizierte Betriebsergebnis (nach städtischem Betriebskostenzuschuss) für die Spielzeit 2023/2024 beläuft sich voraussichtlich auf einen Fehlbetrag von knapp 400 TEuro, was eine Verbesserung gegenüber Plan von rund 1,3 Mio. Euro bedeuten würde. Hiervon sind allein 1,1 Mio. Euro auf den oben genannten, periodenfremden Anteil der Betriebskostenzuschüsse zurückzuführen. Das o.g. Defizit von knapp 400 TEuro wird auch unter Berücksichtigung des voraussichtlichen Jahresabschlussergebnisses für die Spielzeit 2022/2023 vollumfänglich aus der allgemeinen Rücklage aufgefangen.

 

Investitionen / Vermögensplan:

  • Unter Berücksichtigung der bereits in den vorherigen Vierteljahresberichten 2023/2024 genannten Veränderungen im Bereich der Investitionen lässt sich weiterhin festhalten, dass sich die für das laufende Wirtschaftsjahr vorgesehenen Maßnahmen voraussichtlich innerhalb der geltenden Vermögensplanung bewegen werden. Der aktuelle Stand der bis zum 21.05.2024 getätigten Investitionen ist als Anlage beigefügt.

 

  • Die Investitionen im Rahmen des Förderprojektes »AKZENT Barock« werden als Investitionszuschuss vollständig aus bewilligten Fördermitteln gedeckt, so dass sich diesbezüglich mögliche Abweichungen jedenfalls nicht negativ auf den Finanzierungsbedarf auswirken würden.

 


 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen

Siehe Erläuterungen

 

Klimarelevanz

entfällt

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Anlagen

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