Kenntnisnahme - FB 01/0499/WP18
Grunddaten
- Betreff:
-
Aktuelle Zahlen aus der Statistik
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- FB 01 - Fachbereich Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung
- Verfasst von:
- FB 01/200
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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●
Erledigt
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Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und Regionalentwicklung
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Kenntnisnahme
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19.06.2024
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Erläuterungen
Erläuterungen:
In der Anlage werden dem Ausschuss aktuelle Zahlen aus der Statistikstelle zur Verfügung gestellt.
Bevölkerungsbestand:
Die wohnberechtigte Bevölkerung folgt weiterhin der für Aachen typischen zyklischen Entwicklung und liegt zudem über dem Vorjahresniveau. Am stärksten stieg die Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahr in Aachen-Mitte, zudem weist Haaren eine leichte Zunahme von 13 Einwohner*innen auf. In den fünf anderen Stadtbezirken nahm die Bevölkerungszahl jeweils ab.
Haushalte:
Im Zuge des erneuten Bevölkerungswachstums im Jahr 2023 stieg auch die Anzahl der Haushalte auf über 152.000. In den letzten fünf Jahren gibt es somit 5.000 zusätzliche Haushalte in der Stadt Aachen. Da die gestiegene Zahl der Haushalte fast ausschließlich auf den weiter anhaltenden Zuwachs der Einpersonenhaushalte zurückzuführen ist, sank gleichzeitig die durchschnittliche Haushaltsgröße im Vergleichszeitraum von 1,72 auf 1,70.
Der Anstieg der Einpersonenhaushalte zeigt sich quer durch die Altersgruppen. Jedoch war der Anstieg am deutlichsten in der Altersgruppe der über 60-Jährigen. Dies ist auf den demografischen Prozess der zunehmenden Alterung zurückzuführen. Im Vergleich zu 2015 betrug die Zunahme der Ü60-Einpersonenhaushalte 3.500, die eher studentisch geprägte Altersgruppe ‚unter 30 Jahre‘ stieg im gleichen Zeitraum um 2.000 Haushalte.
In etwa 14% der Aachener Haushalte leben Kinder, wobei sich die Stadtbezirke deutlich unterscheiden. Insbesondere heben sich die eher studentisch geprägten Stadtbezirke Mitte (11%) und Laurensberg (15%) von den randstädtischen Stadtbezirken ab, bei denen der Anteil der Haushalte mit Kindern jeweils mehr als 19% beträgt.
PKW-Dichte:
In der Stadt Aachen waren zum Stichtag 01.01.2024 insgesamt 115.655 PKW zugelassen, davon 96.290 private PKW und 19.365 gewerbliche PKW. Umgerechnet auf die Bevölkerungszahl zum 31.12.2023 entspricht die PKW-Dichte für die Stadt Aachen rund 440 PKW auf 1.000 Aachener*innen. Die Stadtteile Soers und Oberforstbach weisen die höchste PKW-Dichte mit 800 bzw. 791 PKW pro 1.000 Einwohner*innen auf. In den Stadtteilen Adalbertsteinweg, Lindenplatz und St. Jakob ist die PKW-Dichte am geringsten mit etwa jeweils 250 PKW.
In den letzten zehn Jahren nahm die PKW-Dichte in Aachen um etwa 13 PKW pro 1.000 Einwohner*innen zu. Bundesweit betrug der Anstieg der PKW-Dichte zwischen 2012 und 2022 etwa 49 PKW pro 1.000 Bundesbürger*innen. Die geringere Zunahme in Aachen könnte auf die Bevölkerungszunahme zwischen 2013 und 2019 von insbesondere ausländischen Studierenden zurückzuführen sein, die gegenüber der Gesamtbevölkerung seltener einen eigenen PKW besitzen.
Klima- und Wetterdaten:
Mit Hilfe der täglich vorliegenden Daten des Deutschen Wetterdienstes seit dem Jahr 1950 wird im Folgenden für die Stadt Aachen die Temperatur und der Niederschlag im Vergleich zu NRW und Deutschland dargestellt. Die Werte der jährlichen Durchschnittstemperatur sind seit 1950 konstant über den Durchschnittswerten für NRW und dem Bundesgebiet. Im Jahr 1950 betrugen die jährlichen Durchschnittslufttemperaturen 8,55°C (Deutschland), 9,28°C (NRW) und 9,83°C (Aachen); im Jahr 2023 betrugen sie 10,60°C (Deutschland), 11,26°C (NRW) und 11,45°C (Aachen).
Vor allem ab 2000 lässt sich eine Häufung der Jahre mit erhöhter Anzahl an Hitzetage (Tageshöchsttemperatur > 30°C) und durchschnittlichen Hitzestunden pro Tag in Aachen erkennen. So gab es zwischen 2000 und 2023 insgesamt 150 Hitzetage und 818 Hitzestunden in Aachen. Davor traten zwischen 1950 und 2000 insgesamt 173 Hitzetage und 793 Hitzestunden auf.
Die frühesten und spätesten Hitzemessungen driften seit den 1990ern merklich auseinander. Vor allem die morgendliche Hitze beginnt früher. Am 24.07.2022 wurde um 1 Uhr morgens 30,1°C gemessen und somit erstmalig in der Nacht Hitze festgestellt. Die Spitzentemperatur am Vortrag betrug 37,9°C und die späteste Hitzemessung erfolgte an diesem Tag um 19 Uhr (32,4°C).
Seit den 1990ern häufen sich die Jahre, in denen die Intervalle zwischen erstem Hitzetag und letztem Hitzetag pro Jahr größer werden. Die Gesamtzahl der Wochen innerhalb der Hitzezeitspanne zwischen 1950 und 1990 betrug 94, wohingegen zwischen 1990 und einschließlich 2023 insgesamt 211 Wochen verzeichnet wurden.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen
| JA | NEIN |
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| X |
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Investive Auswirkungen | Ansatz 2024 | Fortgeschriebener Ansatz 2024 | Ansatz 2025 ff. | Fortgeschriebener Ansatz 2025 ff. | Gesamtbedarf (alt) | Gesamtbedarf (neu) | |
Einzahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Auszahlungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
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| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
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konsumtive Auswirkungen | Ansatz 2024 | Fortgeschriebener Ansatz 2024 | Ansatz 2025 ff. | Fortgeschriebener Ansatz 2025 ff. | Folge-kosten (alt) | Folge-kosten (neu) | |
Ertrag | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Personal-/ Sachaufwand | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Abschreibungen | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
Ergebnis | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |
+ Verbesserung / - Verschlechterung | 0 | 0 |
| ||||
| Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden | |||||
Weitere Erläuterungen (bei Bedarf):
Klimarelevanz
Bedeutung der Maßnahme für den Klimaschutz/Bedeutung der Maßnahme für die
Klimafolgenanpassung (in den freien Feldern ankreuzen)
Zur Relevanz der Maßnahme für den Klimaschutz
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
positiv | negativ | nicht eindeutig | |
X |
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|
Der Effekt auf die CO2-Emissionen ist:
gering | mittel | groß | nicht ermittelbar |
|
|
| X |
Zur Relevanz der Maßnahme für die Klimafolgenanpassung
Die Maßnahme hat folgende Relevanz:
keine | positiv | negativ | nicht eindeutig |
|
|
| X |
Größenordnung der Effekte
Wenn quantitative Auswirkungen ermittelbar sind, sind die Felder entsprechend anzukreuzen.
Die CO2-Einsparung durch die Maßnahme ist (bei positiven Maßnahmen):
gering |
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) |
mittel |
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| 80 t bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
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| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Die Erhöhung der CO2-Emissionen durch die Maßnahme ist (bei negativen Maßnahmen):
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| unter 80 t / Jahr (0,1% des jährl. Einsparziels) | |
mittel |
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| 80 bis ca. 770 t / Jahr (0,1% bis 1% des jährl. Einsparziels) |
groß |
|
| mehr als 770 t / Jahr (über 1% des jährl. Einsparziels) |
Eine Kompensation der zusätzlich entstehenden CO2-Emissionen erfolgt:
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| vollständig |
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| überwiegend (50% - 99%) |
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| teilweise (1% - 49 %) |
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| nicht |
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| nicht bekannt |
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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2,8 MB
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