Entscheidungsvorlage - FB 32/0020/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Umweltausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zustimmend zur Kenntnis und spricht sich für die Beibehaltung der kontrollierten Futterstellen, so auch am Kaiserplatz, aus.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Taubenfütterung am Kaiserplatz

 

Eingabe der Initiative Kaiserplatz e.V. vom 04.04.2007

 

 

Aufgrund einer Eingabe der Initiative Kaiserplatz e.V. (s. Anlage 1) hat sich der Bürger- und Beschwerdeausschuss in seiner Sitzung am 12.06.2007 mit der Angelegenheit befasst und den Antrag der Bürgerinitiative, die Ordnungsbehörde „anzuweisen“, das Betreiben der Futterstelle am Kaiserplatz zu unterbinden, an den Umweltausschuss verwiesen (s. Anlage 2).

 

Verwaltungsseitig war in der Vorlage an den Bürger- und Beschwerdeausschuss nochmals das bereits mehrfach im Umweltausschuss diskutierte „Aachener Taubenprojekt“ im Allgemeinen und der Sinn der kontrollierten Futterstellen als Bestandteil des Projektes im Besonderen erläutert worden (s.Anlage 3).

 

Die Zulassung kontrollierter Futterstellen stellt - neben der Errichtung betreuter Taubenschläge - eine elementare Säule des Aachener Taubenprojektes dar. Sowohl die Anbindung von Taubenschwärmen an einen Taubenschlag als auch alternativ die in Zukunft evtl. mögliche Ausbringung eines Ovulationshemmers (Problem: derzeit kein geeignetes Präparat auf dem Markt) erfordern die Bindung eines Schwarmes an eine Örtlichkeit. Diese erfolgt über die kontrollierte Fütterung mit artgerechtem Futter. Neben dem Kaiserplatz wird diese Maßnahme bspw. auch im Bereich des Elisengartens sowie am Bahnhof Rothe- Erde praktiziert. Die Aufgabe dieser Futterstellen würde eine Zerstreuung der Schwärme nach sich ziehen und eine Bindung an einen Schlag zumindest  wesentlich erschweren,  wenn nicht gar unmöglich machen.

 

Zum Taubenproblem im Bereich des Kaiserplatzes ist darüber hinaus folgendes zu berichten:

 

Im Zuge des Abbruchs des ehemaligen „Gloria-Kinos“ wurden in Zusammenarbeit zwischen der Ordnungsbehörde und der Arbeitsgruppe Stadttauben eine Vielzahl von Nestern mit Eiern und damit wilde Nistplätze entfernt. Diese Maßnahme hat zu einer Entspannung der Situation beigetragen. Des weiteren sind im Rahmen der Planungen für die Kaiserplatzgalerie bereits Gespräche mit dem Ziel der Errichtung eines kontrollierten Taubenschlages geführt worden. Der Investor steht diesem Vorhaben grundsätzlich positiv gegenüber. Auch hinsichtlich der Errichtung eines Schlages im Bereich des Adalbertfelsens dauern die intensiven Kontakte noch an. Die Verwaltung wird insoweit weiter berichten.

 

Andere Städte folgen zunehmend dem Aachener Modell, was die Richtigkeit und Effizienz der hier praktizierten Vorgehensweise bestärkt. Beispielhaft sei insoweit auf die jüngste Berichterstattung der Bildzeitung hingewiesen (s. Anlage 4), die „Bestnoten“ für Aachen vergibt.

 

Nach all dem ist die Beibehaltung der kontrollierten Futterstellen - so auch am Kaiserplatz - erforderlich.

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Keine

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Anlagen

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