Entscheidungsvorlage - FB 61/0820/WP15

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Der Bürger- und Beschrwedeauschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Laurensberg nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis.

 

Der Verkehrsausschuss nimmt den Bericht der Verwaltung zur Kenntnis. Er beauftragt die  Verwaltung, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen für Soerser Weg, Purweider Weg und Merowingerstraße zu planen.

Der CDU – Antrag gilt damit als behandelt.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Einleitung

Seit Jahren existieren aus dem Wohnquartier um den Soerser Weg Beschwerden der Anwohnerschaft über zu starke verkehrliche Belastungen. Diese werden sowohl in Zusammenhang mit der Lage innerhalb des städtischen Verkehrsnetzes gebracht als auch als Folge der umliegenden sportlichen Großeinrichtungen (Fußballplatz Tivoli, Reitstadion des ALRV) und dort ausgetragenen Veranstaltungen temporär empfunden.

Für den Neubau des Fußballstadions wurde ein umfangreiches Verkehrsgutachten gefertigt, dessen Empfehlungen als Grundlage in diese Begutachtung einfließen. Für den Zeitraum zukünftiger Großveranstaltungen wurde ein Sperrkonzept erarbeitet, welches durch den Einsatz von Überwachungspersonal zukünftig nur noch die Einfahrt eines berechtigten Personenkreises in reine Wohnbereiche im Umfeld des Stadions vorsieht. Der Soerser Weg wird zukünftig während der Fußballspiele durch eine Absperreinrichtung unterbrochen. Lediglich Fanbusse und Einsatzfahrzeuge dürfen dann im Zu- und Abfluss des Stadions den Soerser Weg aus bzw. in südlicher Richtung befahren. Durch diese Maßnahme wird der  Stadionverkehr überwiegend auf dem Teil des Soerser Weges, an dem sich keine Wohnbebauung befindet, abgewickelt werden. Das Themenfeld des Verkehrs im Rahmen von Großveranstaltungen wird im Folgenden nicht weiter behandelt.

 

Die vorliegende Begutachtung untersucht die alltägliche „normale„ Verkehrssituation im Untersuchungsgebiet.

Zuletzt wurde die Thematik im Jahr 2005 in verschiedenen politischen Gremien der Stadt Aachen behandelt.

 

Verkehrsnetz

Das Verkehrsnetz des Untersuchungsgebietes besteht aus den Hauptsammelstraßen Soerser Weg und Strüverweg/Purweider Weg (K4), die in beschränktem Maße auch Verbindungsfuktionen für regionale Verkehre in/aus Richtung Laurensberg/Richterich und Herzogenrath-Kohlscheid übernehmen und ansonsten nur aus Wohnstraßen und Wohnwegen mit untergeordneter Bedeutung. Auf den Hauptsammelstraßen findet auch Buslinienverkehr statt. Entlang des Soerser Weges bestehen ab der Merowingerstraße stadtauswärts beidseitige getrennte Rad-/Gehwege und innerorts noch vereinzelte Abschnitte mit Schutzstreifen für Radfahrer bzw. sogenannten anderen Radwegen. Ansonsten sind alle Straßen Bestandteil einer umfassenden Tempo 30-Zone.

Die ehemalige Verbindungsfunktion des Soerser Weges für Verkehre zwischen der Stadt Aachen und dem angrenzenden Aachener Nordkreis wurde durch verschiedene Maßnahmen in den vergangenen Jahren reduziert. Zunächst wurde eine Abstufung von der Landesstraße zur Gemeindestraße vorgenommen und am Einmündungsbereich zum Eulersweg eine abknickende Vorfahrtsregelung eingeführt. Anschließend wurde die Tempo 30-Regelung eingeführt, deren Einhaltung im Jahr 2005 durch eine Änderung der Parkordnung und damit Reduzierung der Fahrbahnbreiten unterstützt wurde. Entgegen des Verwaltungsvorschlags und entgegen der Richtlinien wurde seinerzeit beschlossen, den Knoten Soerser Weg/Purweider Weg/Merowingerstraße nach wie vor signalisiert zu erhalten. Im Jahr 2006 wurden unter Mitfinanzierung des ALRV Baumfelder in der Ausserortsstrecke angelegt, um die dort gefahrenen Geschwindigkeiten zu drosseln. Schließlich wurde jüngst die Rechts-Vor-Links-Regelung an den Einmündungen Karolingerstraße und Am Tivoli umgesetzt.

 

Analyse der Verkehrsbelastungen

Für den Knoten Soerser Weg/Purweider Weg/Merowingerstraße liegen seit dem Jahr 1995 insgesamt drei Knotenstromzählungen vor.

 

 

Soerser Weg (nördl. Purweider Weg)

Purweider Weg

Soerser Weg (südl. Purweider Weg)

Merowingerstraße

07.02.1995

5.146

4.342

4.117

4.625

25.09.2001

3.975

3.871

3.617

3.675

27.09.2006

3.563

4.192

3.446

3.987

Querschnittsbelastungen in Kfz/7-19 Uhr

 

Es fällt auf, dass die vier Knotenzufahrten eine ähnlich hohe  Verkehrsbelastung aufweisen.

Die höchsten Belastungen ergeben sich in der Zählung vom 27.09.2006 für den Purweider Weg (4192 Kfz) und Merowingerstraße (3987 Kfz). Der Purweider Weg ist stärker belastet als der Soerser Weg

In den letzten Jahren sind die Belastungen im nördlichen Soerser Weg um ca. 31% und in der Merowingerstraße um 14% zurückgegangen, während die Belastungen des Purweider Weges in einer ähnlichen Größenordnung liegen wie 1995.

 

ÖPNV-Angebot

Im Untersuchungsgebiet fährt ausschließlich die Linie 57. Sie bedient im 30 bis 60 Minuten-Takt die Haltestellen im Soerser Weg (Elsa-Brandström-Straße, Soerser Au) und im Purweider Weg bzw. Strüwer Weg ( Purweider Weg, Soers Kloster und Soers). Etwa zweimal täglich werden außerdem die Haltestellen Soerser Winkel und Sonnenweg angefahren.

Insgesamt nutzen nur wenige Personen das Busangebot.

 

Geschwindigkeitsmessungen

Für den Soerser Weg und den Purweider Weg wurden städtische Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Am Soerser Weg (Messung am 27.09.2006) im Bereich mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h lag die mittlere Geschwindigkeit bei 39 km/h. 39,9 % aller Fahrzeuge fuhren schneller als 40 km/h.

Betrachtet man allein Fahrzeuge in Richtung Süden, liegt der Anteil der Fahrzeuge mit Geschwindigkeiten über 40 km/h sogar bei 44,7 %.

Die Geschwindigkeiten liegen damit in einem Bereich, der Anlass gibt, über bauliche Maßnahmen nachzudenken.

Im Purweider Weg wurde am 20.06.07 eine mittlere Geschwindigkeit von 35,5 km/h gemessen. Hier fuhren lediglich 22,8 % schneller als 40 km/h. Das Geschwindigkeitsniveau ist unkritisch.

Geschwindigkeitskontrollen durch die Polizei wurden zuletzt am 8.2.08 durchgeführt. Insgesamt wurden 94 Fahrzeuge überprüft. Davon waren 8 Fahrzeuge zu schnell. 7 Verwarnungen wurden erteilt und 1 Bußgeld wurde verhängt. Die schnellste gemessene Geschwindigkeit betrug 54 km/h.

 

Analyse Straßenraum

Der Soerser Weg ist durch wechselnde Querschnitte gekennzeichnet, die zur Umsetzung
der Tempo 30-Zonen-Regelung und zur Geschwindigkeitsreduzierung angeordnet wurden.


Soerser Weg zwischen Krefelder Straße und Merowingerstraße
Die Fahrbahn variiert in Breiten zwischen 5,20 m und 7,00 m. Um Ausweichflächen für den
Bus-Bus-Begegnungsverkehr zu erhalten, wurden diverse Ausweichabschnitte eingerichtet.
Lageplan Soerser Weg

 


Die ehemals bestehenden Radwege wurden teilweise aufgehoben. In stadtauswärtiger
Richtung besteht zunächst ein benutzungspflichtiger Radweg bis zur Haus-Nr. 10, danach
wird der Radverkehr im Mischverkehr auf der Fahrbahn geführt, um schließlich hinter der
Einmündung Karolingerstraße wieder auf einem benutzungspflichtigen Radweg geführt zu
werden. In der Gegenrichtung wird der Radverkehr zunächst auf der Fahrbahn geführt , um
dann ab Haltestelle Karolingerstraße auf einem benutzungspflichtigen Radweg und später
als Schutzstreifen für Radfahrer bis zur Krefelder Straße geführt zu werden.

Parkplätze befinden sich in stadtauswärtiger Richtung ab Haus-Nr. 10 bis zur Einmündung
Karolingerstraße auf dem ehemaligen Radweg, stadteinwärts wird – mit Ausnahme der
Ausweichstelle für den Bus – am Fahrbahnrand geparkt.

Soerser Weg zwischen Merowingerstraße und Ortsausgang
Hier existiert ein eindeutiger Straßenquerschnitt mit ausreichend breiten beidseitigen Geh-
und Radwegen sowie Parkstreifen am Fahrbahnrand und einer ca. 7 m breiten Fahrbahn.

Soerser Weg – außerorts
Der Straßenquerschnitt ist geprägt durch eine 7,15  m breite Fahrbahn und 2,5 m bzw. 2,75 m breite
beidseitige kombinierte Geh- und Radwege.


 

 


Merowinger Straße

Die Merowinger Straße verbindet die Krefelder Straße mit dem Knoten Soerser Weg/Purweider Weg. Eine ca. 6,50m breite Fahrbahn wird gesäumt durch einen nördlich gelegenen Senkrecht- bzw. Schrägparkstreifen und Fahrbahnrandparken am südlichen Fahrbahnrand. Die beidseitigen Gehwege weisen ausreichende Breiten auf.

 

Purweider Weg

Der Purweider Weg stellt als Verlängerung des Strüver Weges die Anbindung durch die Soers in Richtung Laurensberg und Richterich dar. Die Fahrbahn ist mit einer Breite von 6,00 m ausreichend breit, allerdings fehlen in Teilbereichen genügend ausgebildete Nebenanlagen, sowohl für das Parken als auch für die Fußgänger.

 


Besondere räumliche Konfliktbereiche

Neben den Mängeln, die insbesondere der Purweider Weg aufweist, sind folgende Konfliktbereiche auffällig:

Platz vor der Bäckerei (Soerser Weg/Purweider Weg)
Die Bäckerei wird erkennbar vor allem zu den Morgenstunden von „durchfahrenden„
Kunden angefahren, die den asphaltierten Vorplatzbereich zum Kurzparken nutzen.

 

Wechselnde Radverkehrsanlagen im Soerser Weg

Die in Teilbereichen zur Reduzierung der Fahrbahn beibehaltenen Radverkehrsanlagen im Soerser Weg führen insgesamt zu einer unübersichtlichen Abfolge und verwirren die Verkehrsteilnehmer.

 

Prognose zukünftiger Verkehrsbelastungen

Die Entwicklung der Wohnnutzung wird aufgrund der bevorzugten innenstadtnahen und gleichzeitig in unmittelbarer Nähe zum Erholungsraum der Soers befindlichen Lage weiter zunehmen. Zum jetzigen Zeitpunkt sind verkehrlich relevante Wohnbauprojekte :

 

·         Kloster St. Raphael                        + 75 bis 95 Wohneinheiten

·         Gärtnerei Behrendt                        + 45 bis 50 Wohneinheiten

·         heutiger Tivoli                               + 150 Wohneinheiten

·         Einkaufszentrum heutiger Tivoli (2.700 qm Verkauf und 7.400 qm Dienstleistung)

·         Museumsstandort an der ehemaligen Tuchfabrik Becker 

·         Ausbau Nahtourismus EuRegionale

 

Im Zusammenhang mit der Entwicklung des Kloster St. Raphael wird der dortige minimale Gehweg auf eine Breite von 2,00 m aufgeweitet. Im Rahmen des Pferdelandparks wird ein Gehweg entlang des Strüverwegs geschaffen.

Einzelhandel und Dienstleistungen auf dem alten Tivoli-Gelände werden konsequent direkt an die Krefelder Straße angebunden. Die neue Wohnbebauung wird von der Merowingerstraße aus erschlossen, so dass keine neuen Verkehre in der Emmastraße und den angrenzenden Wohnstraßen entstehen werden.

Im Bereich des nördlich der Merowingerstraße vorhandenen Parkplatzes an der Krefelder Straße wird eine Signalanlage bebaut, über welche sowohl der Verkehr der geplanten Einzelhandelsnutzungen auf dem ehemaligen Tivoligelände als auch der Verkehr der südlichen Randbebauung des neuen Tivoli abgewickelt werden wird.

 


Untersuchung der Netzvariante Sperrung Soerser Weg

Mit dem Verkehrssimulationsmodell der Stadt Aachen wurde eine Netzvariante „Sperrung Soerser Weg„ untersucht. Mit Hilfe des Verkehrssimulationsmodells ist es möglich, zu prognostizieren, wohin sich die Fahrten, die durch eine Sperrung verdrängt werden, verlagern würden.


Verkehrsbelastungen Kfz/Tag für die Netzvariante „Sperrung Soerser Weg“

Im Modell ergeben sich folgende Effekte:

Veränderung der Verkehrsbelastung in Kfz/Tag

·         Eulersweg                          +2000

·         Krefelder Straße                +2200

·         Strüverweg                        + 700 bis 800

·         Purweider Weg                 + 700 bis 800

·         nördl. Soerser Weg           - 4600

·         südl. Soerser Weg             - 1300

·         Merowinger Straße            +/- 0

 

Der größte Teil des Verkehrs benutzt als Alternativstrecke die Route Soerser Weg – Eulersweg – Krefelder Straße. Die Menge an Fahrzeugen die von dieser Strecke zusätzlich aufgenommen werden kann, ist jedoch begrenzt durch die Kapazität des Knotenpunktes Eulersweg/Krefelder Straße. Hier entstehen bereits heute aufgrund von Leistungsfähigkeitsüberschreitungen in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit lange Rückstaus (insbesondere im Prager Ring). Es ist davon auszugehen, dass beim heutigen Ausbauzustand dieses Knotens maximal 2000 zusätzliche Fahrten aus dem Eulersweg und in den Eulersweg abwickelbar sind.

Aufgrund der begrenzten Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes Eulersweg/Krefelder Straße weicht ein Teil des durch die Sperrung des Soerser Weges verdrängten Verkehrs auf die Achse Ferber Berg - Strüver Weg – Purweider Weg aus. Auf dieser Achse nimmt der Verkehr um 500 bis 1000 Kfz pro Tag zu.

Der Soerser Weg wird besonders im nördlichen Abschnitt spürbar entlastet. Für die Merowingerstraße ergeben sich keine Veränderungen.

 

Verkehrsberuhigungsmaßnahmen

Verschiedene Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung wurden in der Vergangenheit bereits umgesetzt. Dies sind im Einzelnen:

·         Abstufung der Landesstraße Soerser Weg zur Gemeindestraße

·         Änderung der Vorfahrt Soerser Weg/Eulersweg

·         Einführung der Tempo 30-Zonen-Regelung

·         Änderung der Parkordnung

·         Anlegen von Baumtoren in der Ausserortsstrecke

·         Umsetzung der Rechts-vor-Links-Regelung

 

Nachstehende Einzelmaßnahmen sind bereits geplant:

·         Umgestaltung der Einmündung Eulersweg

Zur Verdeutlichung des Verlaufs der Landesstraße L244 (nördlicher Soerser Weg/Eulerweg) und zur Verbesserung des Fahrkomforts im Zuge der Landesstraße soll der Streckenverlauf gegenüber heute durch einen großzügigeren Kurvenradius verändert werden. Die Unterordnung des einmündenden südlichen Soerser Wegs stellt sich damit zukünftig klarer dar.

·         Ausbau der Fußwege entlang Purweider Weg

·         Abstufung von Purweider Weg und Strüver Weg zur Gemeindestraße

 

 

Weitere Maßnahmen sind denkbar:

 

Der Abbau der Signalanlage am Knoten Purweider Weg/ Soerser Weg/ Merowingerstraße bzw. die Einführung einer Rechts-Vor-Links-Regelung wurde bereits geprüft und politisch beraten. Er scheiterte an der Problematik der Schulwegsicherung an dieser Stelle.

 

Als Alternative zum vollständigen Abbau der LSA kommt der Einsatz einer sogenannten Rot-Dunkel-Schaltung mit Fußgänger-Anforderung in Frage. Die Anlage steht hierbei im Ruhezustand auf Rot für die Fußgänger und Dunkel für den Kfz-Verkehr. Nach Betätigung der Fußgängerdrucktasten erhält der Kfz-Verkehr (nach 2 minütiger Gelbzeit) Rot und der Fußgänger Grün.

 

Auch das Anlegen eines Minikreisverkehrs mit überfahrbarer Mittelinsel analog zum Kreisverkehr an der Kreuzung Horbacher Straße/Bankerfeldstraße  wäre eine mögliche Ausbauvariante an dieser Stelle.

 

Zur deutlicheren Kennzeichnung der rechts-vor-links geregelten Einmündungen wäre es denkbar, Wartelinien aufzubringen. In wie weit dies sinnvoll ist, muss im Einzelfall geprüft werden. Sollten Wartelinien markiert werden, scheidet die gleichzeitige Verwendung von Gefahrzeichen nach Z 102 StVO aus.

 

Die Wiederholung der geschwindigkeitsregelnden Zeichen innerhalb einer Zone ist straßenverkehrsrechtlich nicht zulässig.

Kreisverkehr Horbacher Straße/Bankerfeldstraße

Darüber hinaus sollten weitere punktuelle Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in Erwägung gezogen werden. In Frage kommen punktuelle Einengungen, Pflasterkissen, Bodenschwellen aus Kunststoff, spezielle Straßenbeläge u.a.

Bodenschwellen aus Kunsstoffelementen wurden bisher in Aachen nicht eingesetzt.

Pflasterkissen mit Busschleuse in Vaals

 

Baumtor mit akustischer Bremse Schutzelter Straße

 


Bremsschwellen aus Kunststoff

Fazit und weitere Schritte

Eine Sperrung des Soerser Weges hat eine Mehrbelastung des Strüver Weges und des Purweider Weges zur Folge. Damit ergäben sich negative Auswirkungen für diesen ohnehin höher belasteten Straßenzug. Es ist nicht sinnvoll, den Soerser Weg auf Kosten des Purweider und Strüwer Weges zu entlasten.

Gegen eine Sperrung spricht weiterhin, dass sowohl Soerser Weg als auch Purweider Weg und Strüwer Weg regionale Verbindungsfunktionen haben und auch zukünftig haben werden.

Der Wunsch, den Durchgangsverkehr weiter zu reduzieren, ist nachvollziehbar. Die Umsetzung verkehrsberuhigender Maßnahmen zur Verdrängung des Durchgangsverkehrs und zur Senkung des Geschwindigkeitsniveaus sollte geprüft und als Maßnahmenpaket dem Fachausschuss zum Beschluss vorgelegt  werden.

Anregungen des Soerser Forums

Das vom Soerser Forums erarbeitete „Verkehrskonzept Ortskern Soers“ wurde der Verwaltung im Rahmen eines Termins am 26.03.2008 vorgestellt und intensiv diskutiert.  Die darin enthaltenen Anregungen werden im Zuge der weiteren Bearbeitung im Detail geprüft.

 

 

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Auswirkungen

Finanzielle Auswirkungen:

Kostenschätzung

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Anlagen

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