Entscheidungsvorlage - FB 61/0547/WP16
Grunddaten
- Betreff:
-
Verbesserung des ÖPNV, Umbau-Maßnahmen1. Saarstraße, Haltestelle 'Ponttor' Richtung Bastei2. Pascalstraße, Haltestelle 'Auf dem Bahnes' Richtung Schleckheim3. Josefstraße, Haltestelle 'Eilendorf Bahnhof' Richtung Eilend.-Markt
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Entscheidungsvorlage
- Federführend:
- FB 61 - Fachbereich Stadtentwicklung und Stadtplanung
- Verfasst von:
- Dez. III / FB 61/70
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Mitte
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Anhörung/Empfehlung
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30.11.2011
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Erledigt
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Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster / Walheim
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Anhörung/Empfehlung
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30.11.2011
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Geplant
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Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf
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Anhörung/Empfehlung
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13.12.2011
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Erledigt
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Mobilitätsausschuss
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Entscheidung
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15.12.2011
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Beschlussvorschlag
Beschlussvorschlag:
Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Umbau-Maßnahmen an folgenden Bushaltestellen zu beschließen:
1. Saarstraße, Haltestelle “Ponttor" Richtung Bastei
Die Bezirksvertretung Aachen-Kornelimünster-Walheim empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die bauliche Herstellung der vorhandenen Bushaltestelle an folgender Stelle zu beschließen:
2. Pascalstraße, Haltestelle “Auf dem Bahnes" Richtung Schleckheim
Die Bezirksvertretung Aachen-Eilendorf empfiehlt dem Mobilitätsausschuss, die Einrichtung einer neuen Bushaltestelle an folgender Stelle zu beschließen:
3. Josefstraße, Haltestelle “Eilendorf Bahnhof" Richtung Eilendorf-Markt
Der Mobilitätsausschuss beschließt, die Umbau-Maßnahmen an folgenden Bushaltestellen durchzuführen:
1. Saarstraße, Haltestelle “Ponttor" Richtung Bastei
2. Pascalstraße, Haltestelle “Auf dem Bahnes" Richtung Schleckheim
3. Josefstraße, Haltestelle “Eilendorf Bahnhof" Richtung Eilendorf-Markt
Erläuterungen
Erläuterungen:
Verbesserung des ÖPNV, Umbau-Maßnahmen
Zur allgemeinen Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs sollen im Stadtgebiet Aachen Bushaltestellen umgebaut bzw. neu hergestellt werden. Unter anderem sollen die Betriebsbedingungen der ASEAG in Bezug auf Anfahrbarkeit und Lage der Haltestellen und damit der Beschleunigung des ÖPNV optimiert werden. Ebenso sind Verbesserungen für die Situation der Fahrgäste vorgesehen. Der Einbau von speziellen Busbordsteinen ermöglicht barrierefreie Ein- und Ausstiegsbedingungen. Die Qualität von Warteflächen samt Ausstattung wird aufgewertet. Im Hinblick auf eine behindertengerechte Gestaltung erhalten die neu hergestellten Flächen taktile Hilfen. Nicht zuletzt sollen durch die Neuanlagen Konflikte mit Fußgängerquerungen gemindert werden.
1. Saarstraße, Haltestelle “Ponttor" Richtung Bastei
Die Bushaltestelle wird seit 2009 dauerhaft von den Buslinien 3B und 13 B angefahren. Ein provisorischer Umbau geschah deshalb schon vorab durch die Anlage einer Wartefläche mit Gehwegplatten.
Die Haltestelle wirkt sich in ihrer momentanen Lage jedoch störend auf den Linksabbieger von der Roermonder Straße aus, der zweistreifig auf den Alleenring geführt wird. Durch eine Verbreiterung der Fahrbahn und der damit einhergehenden Anpassung der Bushaltestellen-Wartefläche wird eine ungehinderte Vorbeifahrt an den Bussen ermöglicht.
Die Wartefläche wird entsprechend dem historischen Umfeld mit Naturstein-Mosaikpflaster ausgebaut. Der vorhandene Gehweg mit dem gleichen Belag schließt unmittelbar an. Der vorhandene Lampenmast muss umgesetzt werden.
Zur allgemeinen Verbesserung der Ein- und Ausstiegsbedingungen und im Hinblick auf eine behinderten-gerechte Gestaltung der Haltestellen werden hier Formbordsteine sowie taktile Elemente im Belag eingebaut.
Die Bushaltestelle hat im Haltebereich der Busse momentan eine Oberfläche aus Asphalt.
Der Haltebereich erhält auf einer Länge von 20 m und einer Breite von 3 m eine Oberfläche in Fließbeton, um eine erhöhte Tragfähigkeit zu erreichen und gleichzeitig Spurrinnen und Fahrbahnverformungen längerfristig zu unterbinden.
Aufgrund der zu erwartenden Fahrgastfrequenz ist gewünscht, einen Fahrgastunterstand aufzustellen.
2. Pascalstraße, Haltestelle “Auf dem Bahnes" Richtung Schleckheim
Die Bushaltestelle in Fahrtrichtung Schleckheim wird bisher nur als Provisorium genutzt, d.h. der Ein- und Ausstieg erfolgt über den baulich noch nicht geänderten Parkstreifen, Fahrgäste müssen auf dem schmalen Gehweg warten.
Eine Verlängerung der Haltestelle in der heutigen Lage ist aufgrund einer Ausfahrt nicht möglich. Deshalb wird die Haltestelle in Richtung Schleckheim geringfügig verschoben.
Zur Verbesserung der Anfahrbarkeit der Busse erfolgt nun durch den Rückbau von 3 Parkständen die Herstellung einer neuen Wartefläche mit einer Länge von ca. 18 m. Am heutigen Standort werden ersatzweise 2 Parkplätze eingerichtet.
Die Wartefläche ist 2,50 m breit und erhält einen Gehweg-Plattenbelag. Sie wird höhenmäßig an das Niveau des rückwärtigen Gehwegs mit durchgehendem gleichmäßigem Gefälle Richtung Bordstein angepasst.
Um den Erfordernissen der Behinderten gerecht zu werden, wird die Umbaufläche mit den entsprechenden taktilen Elementen in Form von Noppen- bzw. Rippenplatten ausgestattet. Ebenfalls erhält die Fahrbahn-randbushaltestelle Formbordsteine auf einer Länge von 18 m.
Der Haltebereich der Busse wird auch hier auf ganzer Länge mit einer Oberfläche in Fließbeton ausgeführt.
3. Josefstraße, Haltestelle “Eilendorf Bahnhof" Richtung Markt
Um die Verknüpfungssituation Bus/Bahn am Bahnhof Eilendorf attraktiver zu gestalten, soll in der Josefstraße eine neue Fahrbahnrandhaltestelle eingerichtet werden.
In Fahrtrichtung stadtauswärts wird unmittelbar vor der Einmündung Hansmannstraße durch den Rückbau von 2 Parkständen eine neue Wartefläche mit einer Länge von ca. 13 m angelegt.
Die Wartefläche ist 2 m breit und erhält einen Gehweg-Plattenbelag. Sie wird höhenmäßig an das Niveau des rückwärtigen Gehwegs angepasst.
Die Umbaufläche wird mit den entsprechenden taktilen Elementen in Form von Noppen- bzw. Rippenplatten ausgestattet. Ebenfalls erhält die Fahrbahnrandbushaltestelle Formbordsteine auf einer Länge von 13 m.
Der Haltebereich der Busse wird auch hier auf ganzer Länge mit einer Oberfläche in Fließbeton ausgeführt.
Mittel für die Umbaukosten der aufgeführten Bushaltestellen im Stadtgebiet Aachen stehen in Höhe von 60.000,00 € bei den PSP-Elementen 5-120102-800-00400-300-1 78520000 “Erneuerung von Bushaltestellen” und 5-120102-800-00800-300-1 78520000 “Verbesserung ÖPNV, Umbau-Maßnahmen-J-“ zur Verfügung.
Der Umbau der Haltestellen wird vom Nahverkehr Rheinland nach § 12 ÖPNVG NRW (Investitionsmaßnahmen des ÖPNV) mit einem Fördersatz von zur Zeit 85 % der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst. Der entsprechende Förderantrag wurde schon 2008 gestellt.
Die Bauzeit für alle Haltestellen beträgt ca. 50 Arbeitstage. Es ist geplant, die Bauarbeiten mit Beginn des Jahres 2012 durchzuführen.
Auswirkungen
Finanzielle Auswirkungen:
Finanzielle Auswirkungen werden sich in Höhe von 60.000,00 € in der Finanzrechnung ergeben.
Die Kosten sind bei den PSP-Elementen 5-120102-800-00400-300-1 78520000 “Erneuerung von Bushaltestellen” und 5-120102-800-00800-300-1 78520000 “Verbesserung ÖPNV, Umbau-Maßnahmen-J-“ eingeplant und stehen für 2012 zur Verfügung.
Die Maßnahmen werden nach § 12 ÖPNVG NRW (Investitionsmaßnahmen des ÖPNV) mit einem Fördersatz von 85 % der zuwendungsfähigen Ausgaben bezuschusst.
Anlagen
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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360,4 kB
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