Ratsantrag - E 26/0085/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen - Eilendorf nimmt die Ausführungen der Verwaltung zum Antrag der Grüne – Fraktion zur Kenntnis

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Das Gebäudemanagement nimmt zum Antrag der Grünen-Fraktion in der Bezirksvertretung Eilendorf vom 22.10.2011 (Anlage 1) wie folgt Stellung:

 

  1. Allgemeines Vorgehen - Photovoltaik auf kommunalen Gebäuden.

 

Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden werden in Aachen generell nicht aus Mitteln des städtischen Haushalts realisiert sondern durch das im Folgenden beschriebene Projekt. 

 

Das Projekt Sonne auf Aachener Gebäuden - ursprünglich Sonne auf Aachener Schulen - existiert seit 1996 in Aachen. Inhalt des Projektes ist eine vertragliche Bindung mit dem Ziel städtische Dachflächen solar zu nutzen zwischen dem Nutzer, einem einzelnen Bürger oder einem Bürgerverein und der Stadt Aachen. 2010 wurde darüber hinaus eine Kooperation mit den Aachener Stadtwerken beschlossen mit dem Zweck regelmäßig vor allem größere und kostenintensivere Anlagen zu verwirklichen. Es existiert eine Warteliste mit Anfragen potentieller Vertragspartner, die nach und nach berücksichtigt werden bzw. denen mögliche Objekte dann angeboten werden.

 

Auf diese Weise sind inzwischen 45 Anlagen mit einer Gesamtnennleistung von weit über 1.100 kWp auf Aachener Gebäuden entstanden, mehrere Weitere sind in der Planungs- bzw. Ausführungsphase. (siehe Anlage 2, Bild 1)

 

 

  1. Bezirksverwaltungsgebäude

Heinrich-Thomas-Platz 1, 52080 Aachen

 

Gemäß dem beschriebenem Vorgehen erging am 21.11.2011 für das Verwaltungsgebäude Heinrich-Thomas-Platz 1 nach interner grundsätzlicher Prüfung der Eignung eine offizielle first-call-Anfrage an die Stawag Energie.

 

Auf Grund der Ausrichtung des Gebäudes kommt die südöstliche Steildachfläche für eine solare Nutzung in Frage. Hier dürfte nach erster Schätzung eine Nennleistung von ca. 15 kWp zu installieren sein (siehe Anlage 2, Bild 2).

 

Die Stawag Energie hat am 25.11.2011 auf ihre first-call-Option für das Objekt verzichtet. Begründung: Die zu erstellende Gesamtleistung ist zu niedrig.

Andere bereits durch die Stawag erstellte Anlagen liegen mindestens bei ca. 30 kWp Nennleistung.

 

 

  1. Weitere Realisierungsoptionen

 

3a:              In Eilendorf finden sich interessierte Bürger in einem Bürgerverein z. B. nach dem Vorbild in

              Richterich. Hier ist die Grundschule Richterich das kommunale Gebäude. Der Verein fand

              sich auf Initiative der Bezirksbügermeisterin Marlies Köhne zusammen.

             

Ein zukünftige Eilendorfer Bürgerverein, vertreten durch den Vorsitzenden wird dann unser Vertragspartner. Die Initiative zur Gründung des Vereins müsste in Eilendorf statt finden.

 

3b:              Ein privater Aachener Bürger realisiert das Projekt.

 

In beiden Fällen kämen auf den Nutzer Kosten für die endgültige Prüfung z. B. auch die statische Prüfung zu.

 

Eine Nutzungsentschädigung in Form einer Pacht wird nicht erhoben. Es wird nur ein einmaliger Beitrag für das Projekt Sonne für Aachener Gebäude erhoben in Höhe von 50.-€/kWp. Außerdem wird eine Sicherheitsleistung in Form einer Mietkaution für den Abbau und die Entsorgung der Solarmodule nach Beendigung der Nutzungszeit in Höhe von 250.-€/kWp erhoben.

 

In beiden möglichen Fällen wird das Gebäudemanagement die Realisierung  fachlich unterstützen.

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Anlagen

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