Entscheidungsvorlage - FB 45/0333/WP16

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

  1. Der Unterausschuss Jugendhilfeplanung nimmt in seiner Eigenschaft als Steuerungsgremium für KiM-Kinder im Mittelpunkt (Armutspräventionskonzept) den Zwischenbericht zustimmend zur Kenntnis und empfiehlt dem Kinder- und Jugendausschuss sowie dem Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie, KiM wie vorgeschlagen weiter umzusetzen und auf andere Stadtteile auszuweiten.
  2. Der Kinder- und Jugendausschuss nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis und beschließt, KiM wie vorgeschlagen weiter umzusetzen und auf andere Stadtteile auszuweiten.
  3. Der Ausschuss für Soziales, Integration und Demographie nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis und beschließt, KiM wie vorgeschlagen weiter umzusetzen und auf andere Stadtteile auszuweiten.
  4. Der Integrationsrat nimmt die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.

 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Die Ergebnisse und der Ausblick werden in der Sitzung durch eine PPP dargestellt. Der umfangreiche Zwischenbericht wird als Anlage beigefügt. Deshalb erfolgt an dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung des Zwischenberichtes.

 

1. Ausgangslage

Der Rat der Stadt Aachen hat im Rahmen des Audits „Familiengerechte Kommune“ am 03.03.10 beschlossen, ein Konzept gegen Kinderarmut in Aachen zu entwickeln. Der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule erhielt den Auftrag zur Umsetzung des Beschlusses. Er akquirierte zur Unterstützung des Vorhabens Projektmittel in Höhe von insgesamt 64.000 € des Landschaftsverbandes Rheinland im Programm: „Soziale Teilhabe ermöglichen – kommunale Netzwerke gegen Kinderarmut“.  Es ist der Vorläufer des Landesprogramms „Kein Kind zurücklassen“. Das Programm startete am 01.07.2011 zunächst mit dem vorhandenen Personal. Am 01.02.2012 konnte mit den Fördermitteln eine weitere Fachkraft mit einer halben Stelle für insgesamt drei Jahre eingestellt werden. Die Finanzierung endet am 31.01.2015. Das Programm und die Aktivitäten zum Aufbau einer Präventionskette sind damit nicht beendet. Die Stadt Aachen hat bereits bei Antragstellung die Nachhaltigkeit des Programms betont und der KJA hat im Rahmen seiner Beratungen hierzu beschlossen, dass es sich hierbei um eine dauerhafte Aufgabenstellung für die Jugendhilfe handelt.

 

Ziel des Konzeptes gegen Kinderarmut ist,  die unterschiedlichen, bereits vorhandenen Aktivitäten in der Stadt zu einer Präventionskette zu bündeln und ein Präventionsnetzwerk zu bilden. Das Präventionsnetzwerk in Aachen heißt: KiM-Kinder im Mittelpunkt, für diesen Namen votierte die Mehrheit der Besucher der Auftaktveranstaltung im Ludwig Forum.

 

 

2. Ergebnis

Im ersten Teil des Zwischenberichtes werden die Definitionen, politischen Ziele und Aufträge dargestellt. Das Arbeitskonzept sowie die Methoden werden erläutert und rückblickend die Arbeitsergebnisse dargestellt.

 

Die sozialräumlichen und gesamtstädtischen Ergebnisse sind erfreulich und lassen den Schluss zu, dass das Arbeitskonzept zum Aufbau einer Präventionskette geeignet ist. „Wir wissen nun, wie´s geht“, kann die Botschaft lauten.

 

Koordinierte Netzwerke sind die Mittel der Wahl, um eine Präventionskette zielgenau aufzubauen. Mit Unterstützung der Koordinatoren arbeiten die Netzwerke effektiv und schaffen es, Vorhandenes sinnvoll miteinander zu verbinden, Zugänge zu erleichtern, Lücken zu erkennen und Aktivitäten zu entwickeln, um diese zu schließen. Die vorhandene Präventionsstruktur in Aachen wird effektiver und effizienter genutzt.

 

Ein Verfahrensvorschlag (Kapitel 4.2. ff) zeigt auf, wie die gewonnenen Erkenntnisse zum weiteren Aufbau der Präventionskette genutzt werden können.

 

Um den Aufbau der Präventionskette und ein Aufwachsen in Wohlergehen nachhaltig zu sichern, bedarf es Gelingensbedingungen, die in einer integrierten, kommunalen Gesamtstrategie gebündelt werden.

 

 

3. Ausblick

Folgende nächste Schritte werden vorgeschlagen:

 

  • Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um KiM in Aachen bekannter zu machen. Mit einer Pressekonferenz soll gestartet werden, um die Daten und Fakten zur Kinderarmut in Aachen, Aufwachsen in Wohlergehen, Aufbau einer Präventionskette in Zeitungsartikeln, Interviews, Fernsehberichten vertieft ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.

 

  • Dialog mit Sponsoren führen, mit dem Ziel, nachhaltiges Sponsoring zu fördern. Abhängig vom Gesprächsergebnis sind Aktionen zu gemeinsamen Zielen (z.B. jedes Kind in Aachen kann bei der Einschulung gut deutsch sprechen) denkbar. Alternativ kann ein System entwickelt werden, in dem der „Hilfebedarf“ und die „Unterstützungsbereitschaft“  zueinander finden. Spenden und Sponsoring können mehr sein, als finanzielle Hilfe zu leisten. Möglich sind z.B. Patenschaften als Form bürgerschaftlichen Engagements in Kitas, Schulen, Spielgruppen, Angeboten der offenen Jugendarbeit usw..

 

  • Transfer von KiM in den Sozialraum Haaren/Verlautenheide bezogen auf den zweiten Baustein (Elementarbereich) der Präventionskette. Zur Vorbereitung sollen Gespräche mit den Sprechern der Stadtteilkonferenz geführt werden.

 

  • Weiterentwicklung der Präventionskette in Aachen Nord für den dritten Baustein (Grundschule) der Präventionskette, nachdem die Aktivitäten für den zweiten Baustein (Elementarbereich) in auf den Weg gebracht sind.

 

  • Transfer der Lernförderung auf den Grundschulbereich, wie im Bericht beschrieben zunächst für drei Modellschulen in Aachen Nord.

 

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Auswirkungen

finanzielle Auswirkungen

Es entstehen keine zusätzlichen finanziellen Auswirkungen

 

Investive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Gesamt­bedarf (alt)

Gesamt­bedarf (neu)

Einzahlungen

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Auszahlungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /

- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

konsumtive Auswirkungen

Ansatz

20xx

Fortgeschriebe­ner Ansatz 20xx

Ansatz 20xx ff.

Fortgeschriebe-ner Ansatz 20xx ff.

Folgekos-ten (alt)

Folgekos-ten (neu)

Ertrag

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Personal-/

Sachaufwand

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Abschreibungen

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Ergebnis

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+ Verbesserung /

- Verschlechterung

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Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

Deckung ist gegeben/ keine ausreichende Deckung vorhanden

 

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Anlagen

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