Kenntnisnahme - A 40/0062/WP15

Beschlussvorschlag:

Der Schulausschuss nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis und stimmt der vorgeschlagenen Verfahrensweise zu.

Erläuterungen:

In den gemeinsamen Sitzungen des Schulausschusses und des Kinder- und Jugendausschusses am 26.04.2005 und 09.06.2005 wurden in umfangreichen Vorlagen u.a. der Sachstand für das Schuljahr 2004/05 und die Planungen für die Schuljahre 2005/06 bis 2007/08 dargelegt. Sollte diese Planung auch in vollem Umfange umgesetzt werden können, stünden zum Schuljahresbeginn 2007/08 insgesamt an 45 Ganztagsschulen 120 bis 125 Gruppen zur Verfügung.

Allein für bauliche Maßnahmen im Rahmen dieses Projektes beläuft sich das Finanzvolumen für den v.g. Zeitraum auf rund 12 Mio. €. Dies stellt eine logistische Herausforderung dar und bedarf eines straffen Projektmanagements.

In der Regel werden die jeweiligen OGS-Maßnahmen wie folgt abgearbeitet:

Nach einem ersten grundsätzlichen Gespräch zwischen Schulleitung und Amtsleitung der städtischen Schulverwaltung betrachten die städt. Schulverwaltung und das Gebäudemanagement in weiteren intensiven Gesprächen mit den Schulen vor Ort u.a. auch die räumliche Situation zur Deckung des Raumbedarfs der OGS. Je nach Lage des Falles kann der Raumbedarf gedeckt werden durch

-        Inanspruchnahme von Räumen im Bestand oder

-              An- oder Erweiterungsbauten.

In allen Fällen resultieren hieraus bis zur Auftragsvergabe durch das Gebäudemanagement umfängliche vorbereitende planerische Arbeiten (z.B. Erarbeitung räumlicher Lösungsmöglichkeiten, Aufbereitung der Unterlagen für die Antragstellung auf Bundesmittel bei der Bezirksregierung, Vorbereitung von Ausschreibungen). Nach Mitteilung des Gebäudemanagements ist im Durchschnitt für die Planungsphase ein Zeitraum von drei Monaten anzusetzen. Dieser Zeitraum verlängert sich erfahrungsgemäß um 8 – 10 Wochen bei Beteiligung  des Schulausschusses, des Planungsausschusses sowie der Bezirksvertretungen. Von der Auftragsvergabe bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme ist je nach örtlicher Gegebenheit im Durchschnitt mit einem weiteren Zeitraum von bis zu 11 Monaten zu rechnen.

Aus den vorgenannten zeitlichen Gründen schlagen die städt. Schulverwaltung und das Gebäudemanagement vor, den zuständigen Ausschüssen und Bezirksvertretungen nur die Maßnahmen vorzustellen mit außenwirksamen baulichen Veränderungen (Anbauten/Neubauten). Unabhängig von diesen Maßnahmen würde die Verwaltung analog der vereinbarten Regelung bei Sanierungsmaßnahmen in bestimmten Zeitabständen den Ausschüssen im Nachhinein über den Sachstand aller Maßnahmen berichten.

In der Sitzung wird ein Vertreter des Gebäudemanagements den zeitlichen Ablaufplan des Projektes Offene Ganztagsschule näher erläutern.