Kenntnisnahme - E 49.5/0139/WP17-1
Grunddaten
- Betreff:
-
Sachstand zum Interreg V-A Projekt der Euregio Maas-Rhein IMPACT Wettbewerb in der Kultur- und Kreativwirtschaft mit angeschlossenem Workshopprogramm Antrag der Fraktion GRÜNE vom 19.02.2018
- Status:
- öffentlich (Vorlage für Öffentlichkeit freigegeben)
- Vorlageart:
- Kenntnisnahme
- Federführend:
- Kulturservice
- Verfasst von:
- E 49/S
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Betriebsausschuss Kultur
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Kenntnisnahme
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15.11.2018
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Erläuterungen
Erläuterungen:
FUTURE IMPACT MAKER ist ein Projekt des Kulturbetriebs der Stadt Aachen. Es ist Teil des euregionalen Großprojekts „IMPACT [International Meeting in Performing Arts and Creative Technologies]“, das durch das Kooperationsprogramm INTERREG V A Euregio Maas-Rhein, von der Wallonie und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens unterstützt wird.
Timeline
(Termine unter Vorbehalt)
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Dezember 2017 – Februar 2018 |
| Vorbereitungsphase |
15. März – 21. Mai 2018 | ● ● ● ● | Wettbewerbsphase |
11. April 2018 | ● ● ● ● | Event: FUTURE IMPACT STAGE_ im Kulturraum Raststätte (Aachen) |
12., 13. und 14. Juni 2018 | ● ● ● ● | Auswahlgespräche mit 24 Bewerber*innen und Projektteams |
17. Juli 2018
| ● ● ● ● | Kickoff und Workshop #1 |
24. August 2018
| ● ● ● ●
| Workshop #2 |
14. September 2018
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| Workshop #3
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28. September 2018 im Rahmen von „Aachen 2025“ | ● ● ● ● ● | Preisverleihung und Zukunftskonferenz Im Ludwig Forum für Internationale Kunst |
30. + 31. Oktober 2018
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| Impulsreise #1
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19. November 2018 | ● ● ● ● | Event: FUTURE IMPACT STAGE_ in “Halle Laserkatze” (Thomashofstr. 15, Aachen) |
26., 27. und 28. November 2018
| ● ● ● ● | Coaching #1 |
11. Januar 2019
| ● ● ● ● | Workshop #4
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19. + 20. Februar 2019
| ● ● ● ● | IMPACT-Camp #1 |
11., 12. und 13. März 2019
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| Coaching #2 |
März 2018
| ● ● ● ● | Event: FUTURE IMPACT STAGE |
9. + 10. April 2019
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| Impulsreise #2
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17. Mai 2019
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| IMPACT-Camp #2 |
28. Mai 2019
| ● ● ● ● | Abschluss-Workshop und Abschlussfeier |
Vorbereitungsphase
Zur Vorbereitungsphase zählen: Aufbau der Marke, Gestaltung der Corporate Identity, Aufbau und Gestaltung der Website, des Flyers, der Social-Media-Kanäle etc., Entwicklung sämtlicher Texte und Botschaften zur Kommunikation des Wettbewerbs, Verfassen von Pressemitteilungen, Planung von Veranstaltungen im Bewerbungszeitraum etc.
In der Vorbereitungsphase wurde u.a. das gesamte visuelle Erscheinungsbild des Projekts aufgebaut. Darunter auch der Titel für die Außenkommunikation „FUTURE IMPACT MAKER_“. Die Entwicklung dieses Erscheinungsbilds wurde an die Aachener Designerin Hannah Hiecke vergeben.
Entwickelt wurden u.a. sämtliche Texte und Botschaften, die das Projekt und dessen Ziele ansprechend verdeutlichen sollen. Ein zweisprachiger Flyer zur Bewerbung des Projekts sowie eine Website wurde auf Basis des erarbeiteten Erscheinungsbildes erstellt. Diese diente schon vor Start des Wettbewerbs als Anlaufstelle für erste Informationen. Die Projekt-Website ist hier zu finden: www.future-impact-maker.eu
Wettbewerbsphase
Die Wettbewerbsphase startete am 15. März 2018. Bewerben konnte man sich bis zum 21. Mai 2018 mit der eigenen (Geschäfts)Idee, mit dem eigenen Unternehmen oder dem eigenen Projekt. Auch Ideen, die sich an Schnittstellen bewegen, wurden gesucht: So zum Beispiel zu den Themenfeldern „Zukunft der Arbeit“, Zukunft der Medien“ oder auch „Zukunft der Ernährung“. Bewerben konnten sich alle Akteur*innen der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der freien Kulturszene in der Euregio Maas-Rhein. Hierzu zählen Gründer*innen, Unternehmer*innen, Freiberufler*innen, Selbstständige und Kulturmacher*innen, Innovationsstifter*innen und Impulsgeber*innen z. B. aus den Bereichen: Musik, Buchmarkt, Kunst, Film, Rundfunkwirtschaft, Darstellende Kunst, Design, Architektur, Werbemarkt und Software-/Games-Industrie, Theater, Art-Tech u.a.
Teilnahme: Für die Teilnahme am Wettbewerb brauchte es eine 1. Ideenbeschreibung, 2. eine Beschreibung der Motivation, warum man am Programm teilnehmen möchte, sowie 3. eine kurze Vorstellung der Person bzw. der Personen, die dahinter stehen. Ob Text, Bilder, Video oder Illustration – die eigene Bewerbung konnte jeder so gestalten, wie man sich und seine Idee präsentieren wollte.
Öffentlichkeitsarbeit: Das Projekt und die laufende Möglichkeit zur Teilnahme wurde über verschiedene Maßnahmen beworben, wie z. B. mit einer Pressemitteilung zum Start des Wettbewerbs, über Social Media und verschiedene Anschreiben und Mailings die an Multiplikatoren und Akteure aus Kultur- und Kreativwirtschaft sowie der freien Kulturszene versendet werden in Aachen und der gesamten Euregio Maas-Rhein versendet wurden.
Im Rahmen der Wettbewerbsphase wurden zudem Interviews geführt mit Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kulturnetzwerken, durch die Kontakt zu verschiedenen Szenen, Akteuren und Teilmärkten der Kultur- und Kreativwirtschaft und der freien Kulturszene in der Euregio Maas-Rhein aufgebaut wurde und ein offener Austausch in Hinsicht auf spezifische Bedarfe und individuelle Perspektiven stattfand.
Auswahlgespräche:
56 Einreichungen gingen beim Wettbewerb ein. 24 Bewerber*innen wurden dann zu persönlichen Ausgesprächen mit der Jury eingeladen. Die Auswahlgespräche fanden an 12., 13. und 14. Juni 2018 ganztägig statt. Pro Auswahltag acht Bewerber*innen und Projektteams eingeladen werden, die nach einer kurzen Begrüßung mit drei Jury-Teams jeweils ca. 30-minütige Gespräche führen konnten. Die Bewerber *innen durchliefen so drei Gesprächsrunden und hatten die Möglichkeit, schon hier wertvolle Impulse und Feedback für ihre Unternehmungen, Projekte und Ideen aus unterschiedlichen Perspektiven zu erhalten. Am Ende des Auswahltages hat jedes Jury-Team mit acht Bewerbern gesprochen. Die gesammelten Eindrücke wurden dann in einer gemeinsamen Diskussion zu einer Gesamteinschätzung für jedes Bewerberteam zusammengefasst. Gemeinsam und einstimmig entschied die Jury, wer die Auszeichnung FUTURE IMPACT MAKER_ erhalten sollte.
Die Mitglieder der Jury:
- Christoph Backes
u-institut - Manfred Bausch
Ratsherr der Stadt Aachen // Mitglied des Städteregionstags Aachen - Sascha Berretz
Künstler und Musiker - Rolf Geisen
REGINA e.V. // Alabon Business Development - Yvonne Gründler-Eibig
ARTbewegt e.V. - Zeitgenössischer Tanz und Bewegungskunst - Kai Hennes
u-institut - Sylvia Hustedt
u-institut - Stephan Kochs
REBELKO - Agentur für schönere Kommunikation - Julia Köhn
u-institut - Robert Mertens
Galerie Freitag 18.30 - Andrea Nikisch
Kulturraum Raststätte // LothringAir Festival - Hermann Josef Pilgram
TEMA Technologie Marketing AG - Petronella Prottung
Gut Rosenberg - Akademie für Handwerksdesign - Susanne Schwier
Dezernentin für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport - Fabian Seibert
creative hub euregio meuse-rhine - Irit Tirtey
Kulturbetrieb Stadt Aachen - Romain van Wissen
Künstler - Iris Wilhelmi
digitalHUB Aachen e.V. - Kira Wirtz
Klenkes Stadtmagazin / print'n'press Verlag
Die Preisträger*innen der Auszeichnung FUTURE IMPACT MAKER:
15 Preisträgerteams wurden durch die Jury ausgewählt. Die Preisträger*innen sind außergewöhnliche Menschen hier aus der Region. Sie sind Designer*innen, Architekt*innen, Tänzer*innen, Illustrator*innen, Musiker*innen, Filmemacher*innen oder Streetart-Künstler*innen; sie beschäftigen sich mit der Rettung der Meere, der Digitalisierung der Bildung oder der Zukunft unserer Nachbarschaftskultur.
EASTBELGICA |
Musik / Klassik. Euregional zusammengesetztes Orchester mit ungewöhnlichen Projekten |
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EATHENTICA | Ernährung / Software (App) … Plattform zum Kulturaustausch und für Begegnung durch Kochkultur. |
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Hermann Bär | Tanz. Breakdance, Battleszene und Arbeit mit Jugendlichen. |
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Laserkatze | Produktdesign / Industrie 4.0 / Maker Szene. Lasermanufaktur für individuelle Produkte. |
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Martin Stockberg | Fotografie / Kunst / Landart |
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Ohrenschmaus | Filmproduktion mit hauseigenem Tonstudio |
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Olga Wiens | Puppenspiel und Tanz in Kombination |
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Pacific Garbage Screening | Architektin rettet die Weltmeere durch neuartiges technologisches Konzept |
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Paul Sous | Künstler. Konzeptkunst. Streetart- und Graffitszene |
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POEBEL – Regionales Potenzial | Magazin, Pop-up Ausstellung und Kreativforum für die freie Kulturszene der Euregio Maas-Rhein |
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Polarstern Education | Zukunft der Bildung durch Digitalisierung |
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ROM AG | Hightech-Sofadesign / Familienunternehmen mit 900 Mitarbeiter |
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studio robertz & nettesheim | Möbeldesign für Herausforderungen der Zukunft, z. B. in den Bereichen "Zukunft des Arbeitsplatzes, Wohnen im Alter ..." |
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Wisam Zureik | Filmemacher mit palästinensischen Wurzeln / Dokumentarfilme zum Thema "Heimat" und Imagefilme |
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Everywhere you go / Lara Bispinck | Illustratorin / Streetart mit Fokus auf Umwelt, Tierschutz u.a. |
FUTURE IMPACT STAGE_ 11. April 2018
In der Wettbewerbsphase wurde die erste Ausgabe des Events FUTURE IMPACT STAGE_ veranstaltet, am 11. April im Kulturraum Raststätte (Aachen).
7 Akteure aus Kultur- und Kreativwirtschaft, der freien Kulturszene, Art-Tech und anderen Innovationsbereichen präsentierten in Impulsvorträgen und Performances ihre Ideen, Unternehmungen und Projekte. Das Event ist Bühne für Gestalter*innen von Kultur, Kunst, neuen Technologien und kreativem Unternehmertum und Treff- und Vernetzungspunkt von Gestalter*innen aus der Euregio Maas-Rhein und darüber hinaus.
Die Bühnengäste der ersten FUTURE IMPACT STAGE_:
## LASERKATZE, Henric Stönner (Aachen) Die Lasercutmanufaktor im Frankenberger Viertel: www.laserkatze.de
## SOLUTION SPACE, Stefanie Weidner (Köln) – Das Innovationshaus am Kölner Dom: www.solutionspace.de
## KRAUSES, Norbert Krause (Mönchengladbach) – Projektdesigner und Animateur zum Andersdenken: www.krauses.info
## CHANTAL REXHAUSEN (Aachen) – Gestalterin im Spannungsfeld von Design, Marketing, Management, Sozialem, Beratung und Networking: www.chantalrexhausen.de
## DAS GUTE DING, Tobias Jochinke (Düsseldorf) – Eine Art Guerilla-Gestaltungsagentur, die außergewöhnliche Projekte für Gesellschaft, Wirtschaft und im Bereich Architektur entwickelt: www.dasguteding.de
## POEBEL, David Gerards (Aachen) – POEBEL ist Magazin, Pop-Up-Galerie und Kreativ-Forum für kreative Schaffende aus der Euregio Maas-Rhein: www.croots.de, https://www.facebook.com/poebel.magazin
## ROMY CONZEN (Montzen): Die belgische Singer-Songwriterin Romy Conzen begleitet den Abend mit ihrer Musik: https://www.facebook.com/RomyConzen/
FUTURE IMPACT STAGE II 19. November 2018
Die zweite Ausgabe der FUTURE IMPACT STAGE_ findet am 19. November 2018 in der neuen Location „Halle Laserkatze“ (Thomashofstr. 15, Aachen) statt. Die Bühnengäste werden sein:
## Lothringair, Andrea Nickisch (Aachen) – Das Aachener Kulturfestival mit Kult-Status! Initiatorin Andrea Nickisch zeigt einen Blick auf und hinter die Kulissen des Festivals, das Kultur und Menschen zusammenbringt
## Zwischenraum New Hamburg, Seren Basogul (Aachen) – Das Design-Guerillaprojekt in und auf den Straßen von Hamburg, um Geflüchteten Orientierung in der fremden Umgebung zu geben
## Swarm, Timo Becker (Köln) – Das Insekten-Riegel Startup. Dahinter steht die Vision der Gründer*innen, die „altbackene Lebensmittelindustrie zu sprengen“
## Hugh Featherstone (Eupen) – Singer-Songwriter aus Eupen und Mit-Initiator der Musikreihe „sundae@seven“
## ARTbewegt, Yvonne Eibig (Aachen) – Tänzerin und Choreografin Yvonne Eibig setzt sich mit Händen und Füßen für den Tanz bei uns in der Region ein. ARTbewegt heißt das Netzwerk aus freien Tanzschaffenden, das hinter ihr steht und das Yvonne mit neuen Ideen voran und in die Zukunft treibt.
## Locksmith, Jana Erbes (Bochum) – Locksmith gestalten Escape Rooms. Sie gestalten Räume als Erlebnis und zur Vermittlung von Wissen und Zukunftsthemen in Form von Rätseln.
## Haarschneider und Räuber, Nadine Röver-Eilmes und Kim Kaschke (Aachen) – Mehr als ein Friseursalon! Als Gewinner des International Trend Vision Award für „Creative Vision“ gestaltet das Gründerpaar aus dem Frankenberger-Viertel die Zukunft des Friseurgewerbes und ihrer eigene kunstvolle Unternehmensvision.
Das einjährige Programm für die Preisträger*innen
Die Preisträger*innen gewinnen neben der Auszeichnung auch die Teilnahme an einem einjährigen Förderprogramm, bestehend aus Workshops, Coachings und Impulsreisen zur Kreativszene anderer Städte und Regionen. Ziel ist es, sie bei der Umsetzung ihrer Ideen, Unternehmungen und Projekte zu unterstützen.
Workshops
Bis zum heutigen Stand (18.10.2018) haben die Preisträger*innen bereits gemeinsam an drei Workshops teilgenommen – zwei weitere sind in Planung (s. Timeline). Die Workshops dienen zur Weiterentwicklung der Ideen und Geschäftsmodelle, auch ein moderierter Erfahrungsaustausch untereinander steht hier im Fokus. Durch das Vermitteln von kreativen Planungsmethoden, können die Teilnehmer ihr eigenes Repertoire an Strategien zur Weiterentwicklung der eigenen Unternehmung erweitern, finden neue Wege, neue Partner*innen und „Werkzeuge“, mit denen sie zukünftig einen größeren Planungsspielraum zur Strategieentwicklung für ihre individuellen Herausforderungen haben. Die Workshops sollen neue Impulse und Ideen geben, sollen inspirieren und den Möglichkeits-Horizont erweitern, mit denen die Teilnehmer die verschiedenen Bereiche ihrer kreativen Unternehmung gestalten.
Workshop I – „Gamification“ (17. Juli 2018)
Workshop II – „Kollegiale Beratung” (24. August 2018)
Workshop III – “Value Proposition Design” (14. September 2018)
Coachings
In den Coachings werden der individuelle Bedarf, das Ideenstadium bzw. der Stand des Geschäftsmodells / der Idee / des Projekts und die möglichen Kooperationsschwerpunkte der Unternehmung festgestellt. Die Coachings dienen ebenso der Reflexion der bisherigen Entwicklung. In Einzelgesprächen mit zwei Mentoren, die über einschlägige Beratungserfahrung in der Kultur- und Kreativwirtschaft verfügen, werden individuelle Strategien entwickelt und nächste Schritte entwickelt, um die Idee / das Unternehmen / das Projekt weiter voranzubringen und die persönlich gesteckten Ziele zu erreichen – bzw. diese zu konkretisieren.
Im Programmverlauf sind als Ergänzung zu den Gruppenformaten „Workshops und Impulsreisen“ zwei Coachingrunden geplant. Die erste Runde findet im November 2018 und die zweite im März 2019 statt.
Preisverleihung
Die Preisverleihung fand am 28. September 2018 im Ludwig Forum für Internationale Kunst und im Rahmen von „Aachen 2025“ statt. Nach dem Motto "Wie wollen wir in Zukunft leben?", wurde hier aus vielfältigen Perspektiven ein erlebnisreicher Blick auf unsere Zukunft geworfen und insbesondere auf das Potenzial von Kultur und kreativen Macher*innen, die diese Zukunft überraschend und sinnstiftend gestalten.
Die 15 Preisträger*innen wurden für ihr Schaffen ausgezeichnet und hatten die Möglichkeit dem Publikum ihre Visionen und ihre Ideen vorzustellen – z. B. in Diskussionsrunden auf der Bühne und in Form einer Messeschau, bei der die Preisträger*innen mit den Gästen an ihren Ständen ins Gespräch kamen. Die Auszeichnungen überreichte Frau Susanne Schwier, Dezernentin für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport. Sie sagte: „Die 15 Preisträgerinnen und Preisträger zeigen eindrucksvoll, was möglich ist, wenn man an die Kraft der eigenen Ideen glaubt. Sie stehen stellvertretend für die Vielfalt und den Unternehmergeist der freien Kulturszene und Kreativwirtschaft hier in Aachen und der gesamten Euregio Maas-Rhein.“
Neben der Preisverleihung gab es ein buntes Programm mit spannenden Impulsvorträgen, einer Battledance-Show und einem Auftritt von Songwriter Amin Afify aus Eschweiler, bekannt aus „The Voice of Germany“.
Impulsvorträge und Zukunftsausblicke gab es außerdem von:
- Hendrik Haase, Food-Aktivist und Konzeptkünstler: „Kumpel & Keule – Die kunstvolle Zukunft unserer Ernährung“
- Christoph Backes, Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes: „Working and living out of the box“
Die Veranstaltung hatte bereits im Vorfeld einen großen Andrang bei den Anmeldungen. Am Tag selbst kamen ca. 300 Gäste in das Ludwig Forum, um die Preisträger*innen zu feiern und das Programm mitzuerleben.
Impulsreise
Am 30. und 31. Oktober 2018 findet die erste Impulsreise mit der Preisträgergruppe statt. Im Fokus der Impulsreisen steht die Vermittlung von innovativen Geschäftsmodellen und Organisationsstrukturen sowie neuer Produktionsformen, wie zum Beispiel das 3D-Druck-Verfahren und die Heranführung der Akteure an die Industrie 4.0 sowie an andere zukunftsweisende Themen aus der Technologiebranche, aus dem Kunst-, Kultur- und Wissenschaftsbereich. Dabei sollen deren Bedeutung für die Kultur- und Kreativwirtschaft vermittelt und diskutiert sowie daraus Chancen für die Akteure und die gesamte Branche in der EMR und die regionale Wirtschaft erhoben werden.
Neben der Vermittlung neuer Impulse mit Bezug auf innovative Technologien sollen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern während der Reisen auch andere Branchen, neue Geschäftsmodelle, Start-Ups oder Inkubatoren nähergebracht werden. Es gilt, gerade die Macher hinter den Geschäftsmodellen kennenzulernen, von ihren Erfahrungen und Herangehensweisen zu lernen und zu profitieren.