Kenntnisnahme - BA 1/0218/WP17

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Beratungsfolge

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Beschlussvorschlag

Beschlussvorschlag:

Die Bezirksvertretung Aachen-Brand nimmt die Ausführungen der Verwaltung zur Kenntnis, wonach bereits im Rahmen des Projekts „3%“ in Zusammenarbeit u.a. mit dem Verein AltbauPlus und der Verbraucherzentrale NRW umfangreiche Beratungsmöglichkeiten auf den Weg gebracht werden konnten. Der Antrag der Fraktion GRÜNE in der Bezirksvertretung Brand vom 06.03.2020 gilt damit als behandelt.
 

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Erläuterungen

Erläuterungen:

Der Antrag der Fraktion GRÜNE in der Bezirksvertretung zielt darauf ab, die Bezirksverwaltung mit der Entwicklung eines Konzepts zur Förderung der Energieberatung vor Ort für Brander Bürger zu beauftragen und verweist auf das Angebot der Verbraucherzentrale. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine bezirkliche Angelegenheit, die in das Aufgabenspektrum des Bezirksamtes eingebunden werden könnte.

 

Allerdings wurde bereits im Oktober 2015 von der städtischen Stabsstelle Klimaschutz ein Projekt angestoßen mit dem Titel 3 % Energieeffizienter Sanierungsfahrplan 2050 für Kommunale Quartiere. Für das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt wurde neben den Modellkommunen Ludwigsburg Mühltal, Eschweiler und Roetgen auch der Stadtbezirk Aachen-Brand wegen seiner besonderen Struktur als Handlungsraum ausgewählt. Das Konzept wurde von der Beratungs- und Servicegesellschaft UmweltmbH aus Berlin erarbeitet. In Zusammenarbeit mit dem von der Stadt Aachen initiierten und mitgetragenen Verein AltbauPlus und unterstützt durch die Hochschule für Technik Stuttgart wurde ein Sanierungsfahrplan für Brand entwickelt.

 

Das Konzept wurde der Bezirksvertretung Aachen-Brand in der Sitzung am19.09.2017 vorgestellt. Hauptanliegen des Projekts ist die Entwicklung eines auf andere Orte übertragbares Programm zur Beratung von Immobilienbesitzern mit dem Ziel, eine möglichst hohe Sanierungsquote zur Verbesserung der Energieeffizienz zu erreichen.

 

Hierzu wurden entsprechende Öffentlichkeitsarbeit betrieben und gezielt Beratungsgespräche in Zusammenarbeit mit der Verbraucher Zentrale NRW e.V. durchgeführt und ausgewertet. Bereits im September 2019 ist das Projekt in eine weitere Phase eingetreten. In der laufenden praxisnahen Phase sollen Fachvorträge gehalten werden, um das breite Interesse zu wecken. Außerdem ist eine möglichst umfangreiche Vor-Ort-Beratung geplant.

 

Das Bezirksamt Brand hat das Projekt im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützt. Leider mussten bereits zwei im Bezirksamt vorgesehene Vorträge wegen des Versammlungsverbotes anlässlich der Pandemiekrise abgesagt werden. Mit der aktiven Teilnahme an dem Forschungsprojekt konnte im Stadtbezirk eine Vorreiterrolle belegt werden, da beabsichtigt ist, die durch die praxisnahe Durchführung gewonnenen Erkenntnisse auch auf die anderen Aachener Stadtteile anzuwenden.
 

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Auswirkungen

 

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Anlagen

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